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Y/n's Sicht

Als ich die Augen langsam aufschlag und lies meinen Blick im Raum schweifen. Ich lag immer noch auf der Couch von Gavi. Ich sah unter mich und erst jetzt begriff ich das mein Kopf auf Gavi's Brust gelegen hatte. Ich sah zu ihm auf. Dieser hatte bereits die Augen aufgeschlagen, sah hellwach aus und grinste mich an. Ich schlug leicht auf sein Sixpack ,,Grins nicht so doof!" ,,Hast du gut geschlafen? War meine Brust bequem?" Das Grinsen legte er nicht ab. Ja. ,,Nein!" ,,Es schien dir aber gut zu gefallen." ,,Ich war müde, okay?" ,,Warum liegst du dann immer noch drauf?" Ich zuckte hoch und stand auf ,,zufrieden?" Diesmal grinste ich. Er lachte und stand ebenfalls auf. ,,Dein Bruder hat im Gästezimmer geschlafen. Du kannst ihn wecken gehen, dann gehe ich Aurora wecken." Ich nickte und machte mich auf den Weg zum Gästezimmer. Natürlich klopfte ich nicht an und riss die Tür auf, sodass das helle Licht auf sein Gesicht fiel. Pedri stöhnte genervt auf, drehte sich auf den Bauch und zog die Decke über seinen Kopf. ,,Morgen." Ich setzte mich neben ihn ans Bett. Er steckte seine Augen leicht aus der Decke heraus. ,,Gut geschlafen?" fuhr ich fort. Er nickte verschlafen ,,Ja. Du? Gavi wollte dich nicht alleine lassen." er lachte leicht, soweit das der Morgenmüdigkeit möglich ist. Ich musste ebenfalls gut lachen ,,Ja, ich habe auch gut geschlafen." Sobald ich den Satz ausgesprochen hatte, steckte Gavi den Kopf ins Zimmer ,,Ich wusste es!" lachte er. Ich griff nach einem Kissen von Pedri und pfefferte es in seine Richtung, sodass er sich lächelnd wieder weg bewegte.

Nachdem wir gefrühstückt hatten, wobei Gavi und Pedri nichts gegessen hatten, da sie wohl drauf achten mussten wie viel sie essen, Anweisung des Trainers, liefen Pedri und ich wieder nach Hause.
Sobald ich in meinem Zimmer war, griff ich nach meinem Handy und rief meine beste Freundin an, da ich es gestern nicht mehr geschafft hatte.
,,Hey!" ich lächelte in die Kamera, doch dort erkannte ich nur einen dunklen Raum, ich glaube es war ihr Zimmer. ,,Valencia? ich rufe zurück, ja?" Weinte sie? Sie hatte große Angst, das hört man an ihrer zitternden Stimme. ,,Was ist los?" fragte ich hektisch. ,,Erkläre ich dir wann anders!" ,,Wer ist das?!" Ich konnte den Dad von Emilia im Hintergrund erkennen. ,,Valencia" antworte Emilia leise. ,,Leg das scheiß Handy weg!" Ich sah noch wie er ihr aggressiv das Handy aus der Hand zerrte und auf Auflegen drückte. Mein Puls schlug schnell. Was war bei ihr los? Hatte er sie wieder geschlagen?
Ohne weiter drüber nach zu denken rannte ich zu Pedri und erzählte ihm alle genau. Unübersehbar spannte sich sein ganzer Körper an. ,,Sie hat am 21.06. Geburtstag, richtig?" Was spielte den jetzt ihr Geburtstag für eine Rolle?? ,,Ja?" ,,Das dauert noch zu lange! Wir befreien sie daraus!" sagte er entschlossen. ,,Ich habe mein erstes Spiel in 5 Tagen. Bis dahin müssen wir wieder hier sein!" ,,Wir fliegen nach Deutschland?" ,,Ja! Ich lasse das nicht zu." ,,Aber was wenn sie gar nicht geschlagen wurde?" ,,Sie wurde geschlagen, es tut mir leid. Sie hatte mir alles erzählt, auch das es öfter passiert ist." Ich schluckte schwer ,,Wieso hat sie mir das nicht erzählt?" ,,Weil sie dich nicht belasten wollte. Das hat sie mir selber gesagt." Ich nickte ,,Okay!" Jetzt ging es erstmal um sie, so viel war klar.
Pedri's Plan war den Vater zu verklagen. Dafür brauchten wir aber definitiv Emilia's Zustimmung. Sowas klärte man aber definitiv nicht über das Handy, weshalb wir unbedingt nach Deutschland wollten.
Ich rief beim packen meiner Tasche unsere Mutter an.
,,Mama?" ,,Hi, Schatz! Schön das du dich meldest, wie geht es euch?" ,,Uns geht es super, aber Emilia nicht." ,,Wie meinst du?" ,,Wir kommen nach Deutschland, mama!" Kurz herrschte eine Stille. ,,Okay, wann fliegt euer Flug? Wir holen euch vom Flughafen ab!" Ich liebte sie dafür wirklich sehr! Auch sie wusste von dem einen Vorfall von Emilia's Vater. ,,Um 9 morgen früh kommen wir an!"

Ich schloss den Reißverschluss meiner Reisetasche als die Tür klingelte. ,,Kannst du gehen? Ich bin duschen!" hörte ich es aus dem Bad geschrien. Ich lief zackig zur Haustür und zog sie auf. Vor mir stand Gavi. Er streckte seinen Arm aus und hielt mir eine Waschtasche hin. Meine Wachstasche. ,,Die hattest du bei mir vergessen!" Er nickte. ,,Danke!" ,,Ist Pedri da?" fragte er nach und versuchte hinter mir rein zu sehen, wo schon das Gepäck stand. ,,Macht ihr eine Weltreise?" Ich schüttelte den Kopf ,,Wir gehen nach Deutschland!" ,,Nach Deutschland?' Pedro hat sein erstes Spiel in 5 Tagen!" Ich nickte langsam ,,Ich weiß! aber wir müssen wohl meine beste Freundin retten gehen." Er runzelte die Stirn. ,,Willst du mich veralbern?" Ich musterte ihn ,,Nein? Sie brauch uns!" Er atmete aus ,,Wow, okay" Überlegend starrte er auf das Gepäck. Ich räusperte mich ,,Willst du rein kommen?" Gavi nickte stumpf und lief ins Wohnzimmer. ,,Ich sage Pedri das du da bist!" gab ich ihm bescheid und lief hoch. ,,Val!" Ich drehte mich um. Val? Woher kam der Name den jetzt? ,,Ja?" ,,Was genau habt ihr vor?" Ich überlegte. Ging ihn das was an? Eigentlich nicht wirklich. ,,Wir wollen ihren Vater anzeigen." Das musste als Antwort reichen. Er sah mich durchdringlich an ,,Ich bringe euch den besten Anwalt!" Ich zwinkerte. ,,oh, danke. Das ist lieb von dir!"

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Ich bin zwar nicht so ganz mit den Kapitel zufrieden, aber es muss erstmal reichen 🙈. Ich freue mich über Feadback der Geschichte bisher!

Te amo - Pablo GaviWhere stories live. Discover now