one shots 🫶🏻

Jungkook

Grade als du dich umdrehst, merkst du wie die Sonne durch deine Vorhänge durchscheint. Direkt versteckst du dein Gesicht im Kissen und kuschelst dich in deine Decke ein.

Plötzlich reißt du deine Augen auf. Verdammt! Heute ist Montag! Du musst zur Arbeit! Sofort suchst du das Bett nach deinem Handy ab. Als du drauf schaust, steht da 9 Uhr. Mist verdammt!

„Warum hat der verdammte Wecker nicht geklingelt?" fragst du dich selber verzweifelt. Dann fällt dir ein, dass du vergessen hast, ihn anzumachen. Da du letzte Woche frei hattest, war dieser halt aus.

Sofort stehst du auf und gehst Richtung Bad. Nachdem du dich erleichterst hast, stehst du vor dem Spiegel. Da du jetzt eh schon zu spät bist, hetzt du dich jetzt nicht ab.. Nachdem du deine Haare irgendwie zusammen gemacht hast, wäschst du dich, cremst dich ein und putzt Zähne.

Zurück in deinem Schlafzimmer, suchst du dir Sachen raus. Da du dich auf Arbeit eh umziehen musst, greifst du dir ein Pulli von ihm und eine schwarze Jeans. Deine Haare machst du zu einem Dutt, nachdem du sie gekämmt hast.

Als alles erledigt war, holst du dir dein Handy und lehnst dich gegen deine Küchenzeile. Mit der Kaffeetasse in der anderen Hand schaust du durch dein Social Media. Deine Laune war nach dem Start nicht die beste.. Nachdem du ihn auf Social Media auch überall sahst, wurde diese auch nicht grade besser. Du vermisst ihn sehr..

Nach einem lauten Seufzer und den letzten Schluck greifst du dir deine Tasche und machst dich los. Der Verkehr war um die Uhrzeit fast genauso schrecklich wie normalerweise um die Uhrzeit, um der du sonst immer losfährst!

Als du dann auch an dem Stau vorbei kamst, kamst du nochmal eine halbe Stunde später auf Arbeit an. Im Krankenhaus war auch so viel los.. Da kommt doch Freude auf.. Du bist Oberkrankenschwester und für einige Stationen zuständig.

Als du dich dann umgezogen hast, gehst du auf einer der vielen Stationen. Deine erste Aufgabe war es, zu checken, wer von den Patienten noch da war und wer dazu kommt. Was für Untersuchungen und Operationen anstehen und und und..

Es war jetzt Zeit dein Lächeln aufzusetzen. Grade als du auf die nächste Station wolltest, kommt dir deine Chefin entgegen. Sie war auch nicht dein Lieblingsmensch..
„Y/N! Wo warst du heute früh? Es war vorhin hier die Hölle los und keiner wusste wo wir anfangen sollen!" fragte sie direkt los.
„Es tut mir leid. Ich habe verschlafen.. Ich wollte grade zur letzten Station. Auf den anderen Stationen ist schon alles geregelt. Wird nicht wieder vorkommen." lächelst du sanft aufgesetzt.

Sie sah dich mit nicht hundertprozentiger Glaubwürdigkeit an, beließ es aber dabei. Dann ging sie direkt weiter mit ihren Stöckelschuhen. Als du alleine im Fahrstuhl warst, warst du kurz davor, einfach loszuschreien. Was war das für ein verdammter Tag?

Die heutige Schicht ging normalerweise bis 18 Uhr, da du aber 2 Stunden zu spät kamst, musstest du sie heute nacharbeiten.
Auch der restliche Arbeitstag verlief nicht besser.. Im Gegenteil. Du wurdest von einer Patienten angebrochen, Materialen und Medikamente wurden nicht aufgefüllt, Angehörige ließen ihren Ärger an dir ab, welchen eigentlich den Ärzten golt.. Es war ein verfluchter Tag! Aber du hast es irgendwie geschafft, dich zusammenzureißen.

Bei deinem Auto angekommen, siehst du das du eine Schramme an deiner Beifahrerseite hast. Direkt ließt die deine Tasche fallen und vergrubst dein Gesicht in deinen Händen.
„Was hab ich getan, dass ich so bestraft werde?" fragtest du dich leise selber und schlurzt kurz auf. Als dir ein paar Tränen entwichen, greifst du deine Tasche, steigst ein und stellst sie neben dich.

Da es schön spät war, war es auch schon dunkel. Mittlerweile war es dir egal, ob dich jemand sieht.. Als du dich dann irgendwie wieder gefangen hast, fuhrst du los nach Hause. Den ganzen Tag hattest du nur diesen einen Gedanken, welcher dich wie auf Kommando anfangen lassen würde, wie ein Schlosshund zu weinen.. Es war heute euer 3. Jahrestag und wieder konntet ihr ihn nicht zusammen verbringen. Aber du wusstest, auf was du dich einließt. Und für ihn, machtest du alles.