Kapitel 28

0 0 0
                                    

„Willkommen in Aspen." murmelte Ava neben mir, grinste das riesige graue Anwesen an, welches für die nächsten zwei Wochen unser Zuhause sein würde.
„Scheisse ist das krass." flüsterte meine Schwester neben mir, die ihren Mund vor Staunen nicht einmal zu bekam und sich so auf diesen Trip gefreut hatte als ich ihr eröffnete, dass sie mitkommen würde. Isa und Chloe waren ebenfalls schwer beeindruckt. Gus mussten wir leider in einer Pansion lassen, denn er war schon zu alt um das fliegen zu überstehen. „Mama tuck mal." Isa zeigte auf die im Hintergrund liegenden Berge.
„So alle miteinander, sucht euch zu Beginn euer Zimmer aus und kein Streit!" Maverick schaute zwischen Ava, Sawyer, Reece und mir hin und her. „Gleich kommen auch die restlichen Mitglieder an und danach gehts für die Erwachsenen ins Zentrum."
Meine Schwester war nun mit Beverly in ein Gespräch vertieft, so dass ich gemeinsam mit Ava durch den Eingang trat und wie kleine wildgewordene Mädchen die Treppen hinaufsprangen. Hinter uns waren Reece und Sawyer zu hören, die genauso schnell hinter uns hersprinteten. Anscheinend war hier ein ganz besonderes Zimmer so beliebt.
„Wag es ja nicht Ava." fluchte Sawyer, doch sie kicherte bloß und rannte im ersten Stock auf das Zimmer am Ende des Ganges zu.
„Wer als erster da ist, kriegt es." kreischte sie als Sawyer an mich vorbei raste und Ava am Arm packte. „Lass los du Schummelst."
„Mit jeglichen Mitteln."
„Quinn!" Ava hangelte sich auf den Rücken ihres Bruders und brachte ihn somit zum stolpern, was mich zum Lachen brachte. Die beiden sahen aus wie zwei verrückt gewordene. Zu gern hätte ich von diesem Augenblick ein Bild gemacht.
„Was ist an dem Zimmer so toll?" wollte ich wissen, sprang an den beiden vorbei, nahm den Türknauf in die Hand und wollte die Tür gerade öffnen als ein Arm um meine Hüfte geschlungen wurde und ich einmal um meine eigene Achse gedreht wurde.
Kreischend strampelte ich mit meinen Füßen. „Lass mich runter du Idiot."
Reece Atem streifte mich an meinem Ohr, er war mir so nah. Er ließ von mir ab, verbeugte sich vor uns dreien und verzog im aufrichten siegessicher seine Lippen. „Dann ist es wohl wieder meins."
„Fick dich Alter." seufzte Sawyer, funkelte Ava an und öffnete dann die Tür direkt neben sich.
„Du hattest das Zimmer jetzt schon drei mal hintereinander Reece, dass ist unfair."
„Ich denke wir haben fair gespielt."
„Und ich denke wir überlassen das beste Zimmer Penny und ihren Töchtern, da sie das erste Mal hier sind und es der größte Raum ist."
Ein mir unbekannter Mitte zwanzig jährige Mann kam hinter Ava zum Vorschein, im Schlepptau mit Penny. Er sah Maverick gefährlich ähnlich, so wie ein Mini-Mave. Wer war denn dieser hübsche Kerl? „Das muss nicht sein." beteuerte Penny in ihrem üblichen selbstlosen Ton und lächelte entschuldigend zu Reece, der machtlos seine Hände hob. „Einverstanden Caleb."
„Hey Caleb." begrüßte Ava ihn, bevor sie ebenfalls in eine Tür rechts von ihr eintrat.
Die honigbraunen Augen von Caleb, die der einzige Unterschied zwischen ihm und Maverick sein mussten, richtete seine Aufmerksamkeit auf mich. „Du bist also Quinn, die Schwester von Penny?"
Nickend sah ich etwas verwirrt zu meiner Schwester, die bloß ihre Schultern hochzog.
„Ich bin der Bruder von Maverick, Caleb."
Er streckte mir höflich die Hand entgegen, wobei ich mich fragte wie alt die Mutter von den beiden war, wenn Caleb aussah wie fünfundzwanzig.
Er schien meine Gedanken lesen zu können, denn nun fing er an zu lachen und beantwortete mir meine in Gedanken stehende frage. „Unsere Mutter ist mit vierzig noch einmal schwanger geworden."
„Oh cool."
„Es freut mich euch beide kennenzulernen." seine Augen legten sich auf Penny und dann zwinkerte er ihr doch tatsächlich zu. „Er ist ein kleiner Charmeur." wisperte Reece neben mir glucksend. „Dann hast du das also von ihm."
„Was denn?"
„Na du flirtest auch mit ziemlich vielen Mädchen." entgegnete ich ihm, woraufhin er nur seinen Kopf schüttelte und mit den anderen davon stiefelte. Nur Penny blieb noch für einen Moment mit mir auf dem Flur stehen.
„Ach du scheisse ist der heiss!"
Nun kam auch Ava aus ihrem Zimmer dazu und stimmte meiner Schwester mit den Worten zu. „Glaub mir, Caleb in einem weißen Wollpulli, vor dem Kamin ist einfach zum sabbern."
Meine Schwester schaute Ava an, als sei sie Caleb, mit einem weißen Wollpullover, vor dem Kamin. „Ihr seid wirklich unmöglich."
„Findest du ihn den überhaupt kein bisschen anziehend?" fragte meine Schwester ungläubig.
„Er sieht gut aus, keine Frage, aber er sieht aus wie Maverick."
Meine Freundin stieß Penny an der Schulter an. „Das sagt sie nur, weil sie hier jemand anderen zum anbeißen findet."
„Ava!" zischte ich peinlich berührt und zog meinen Kopf ein.
„Ach ja?"
Unsere Köpfe flogen zur Treppe herum, an der Reece uns schelmisch angrinste als wüsste er genau, dass ich ihn meinte. „Klappe!" schnauzte ich herüber, stapfte beleidigt zu einer der vielen hölzernen Türen und öffnete diese. Ein gemütliches Zimmer erstreckte sich vor meiner Nase. Rechts stand ein Doppelbett, welches von zwei modernen Holznachtschränken geziert wurde. Gegenüber von dem Bett stand eine Kommode, auf der ein Fernseher prangte und direkt am Ende des Zimmers ließ das große Fenster mit roten Rahmen die Sonnenstrahlen hindurch. Dieser Anblick war wirklich magisch, wie die gelben Sonnenstrahlen den Schnee zum funkeln brachte und die meterhohen Tannen im leichten Wind tanzten. Plötzlich holte mich ein sanftes Klopfen aus meinem Moment mit mir selbst und wenige Sekunden später lugte Ava durch einen kleinen Spalt durch die Tür. „Ein paar von uns wollen Gesellschaftsspiele spielen, hast du Lust?"
Schulterzuckend warf ich mein Handy auf das Bett, schlüpfte schnell in einen dicken roten Pullover und gemeinsam begaben wir uns in das Erdgeschoss. Inmitten des riesigen Raumes stand ein langer Esstisch, an dem Reece und Sawyer in ein Gespräch vertieft waren.
„So was habt ihr rausgesucht?" wollte Ava neugierig wissen, schraubte den Stuhl zurück und setzte sich gegenüber von Reece.
„Ich bin für Wahrheit oder Pflicht." wackelte Reece jungenhaft mit den Augenbrauen und brachte mich damit zum glucksen. Mit meinen Fingern umfasste ich den Stuhl direkt neben ihm, konnte seinen kurzen Blick deutlich auf meiner Haut spüren. „Ist das nicht etwas langweilig?"
„Langweilig?" Ein mir fremder junger Mann tauchte plötzlich hinter Sawyers Stuhl auf, seine Augen waren mindestens genauso dunkel wie die von Sawyer, sowie seine beinah schwarzen Haare, die er fast ganz unter einer falsch herum gedrehten Cap versteckte. In seiner linken Hand hielt er eine Flasche, mit durchsichtiger Flüssigkeit und in der rechten Hand aufeinander gestapelte Gläser.
Auf seinen Lippen lag etwas geheimnisvoll schelmisches und in seinem Blick, der mich musterte, schimmerte Neugier.
„Hast du wieder Grandpas selbstgebrannten mitgebracht?" seufzte Sawyer angeekelt und nahm dem Fremden die Gläser und die Flasche ab.
„Ne man, davon habe ich immer noch Albträume." die beiden fingen an zu lachen und der neue Junge setzte sich auf den freien Stuhl, neben Ava und mir gegenüber.
„Ach deswegen schreist du immer wie ein Mädchen in der Nacht, Cooper?"
Ein weiteres unbekanntes Mädchen mit dunklen Haaren kam um die Ecke und stellte eine weitere Flasche auf den Tisch, in der etwas rotes schwappte. Sie ähnelte Cooper unglaublich doll, weshalb ich davon ausging, dass die beiden Geschwister sein mussten. Ihre dunkel braunen Augen blitzten zu mir herüber, während sie um den Tisch herum trat und mich beiläufig, als wäre dieser Stuhl persönlich für sie reserviert worden, beiseite schob und sich auf den Stuhl fallen ließ. Okay? Nett. „Schnauze Nessa." zischte Cooper zu ihr herüber und kniff die Augen leicht zusammen.
„Süße da du ja gerade stehst, könntest du aus der Küche Eiswürfel besorgen?"
Nessas Augen blinzelten giftig zu mir hoch, doch statt mich jetzt aufzuregen und eine Szene über ihr wirklich unhöfliches Verhalten zu machen presste ich meine Lippen aufeinander, schenkte ihr ein nettes Lächeln und murmelte. „Na sicher."
Seufzend schlurfte ich also in die Küche, die doppelt so groß war wie die von Beverly und Maverick und eine beachtlich große Fensterfront besaß, die einen Blick auf die Schnee benetzten Berge barg. „Jedes Jahr aufs Neue überwältigt mich diese Aussicht."
Cooper stand im Türrahmen, seine Hände vor der Brust verschränkt und die Augen auf die unendliche Schönheit der Natur gerichtet.
„Ich kann mich gar nicht satt sehen." gab ich zu, strich mein Haar zurück und widmete mich dann dem Kühlschrank, der Ähnlichkeiten mit einem Safe hatte. „Fehlt nur noch das Zahlenschloss." säuselte ich vor mich hin, fummelte an dem Griff.
„Was?" lachte Cooper auf, trat neben mich und bekam den Kühlschrank ohne weiteres auf.
„Das Ding sieht aus wie ein verdammter Safe und nicht wie ein Kühlschrank." erläuterte ich ihm, kramte in den Schränken herum, um eine Schüssel für die Eiswürfel zu finden.
„Suchst du das?"
Ich drehte mich zu Cooper, der einen silbernen Eiswürfel Behälter in der Hand hielt und mich angrinste.
„Danke."
„Meine Schwester wirkt auf andere immer sehr kühl, aber eigentlich ist Ness cool."
„Ja vielleicht."
Womöglich war es einfach nur der falsche Start gewesen und wir würden uns im laufe des Abends prächtig amüsieren.
Gemeinsam schaufelten wir aus dem Gefrierfach haufenweise gefrorener Eiswürfel in den Behälter und dabei fiel mir auf, wie ähnlich Sawyer und er sich sahen. „Seid Sawyer und du verwandt?"
Nickend nahm er den Eisbehälter, stellte ihn auf den Küchentresen, drückte mit seinem Oberkörper die Flügel des Kühlschranks zu und blieb dann vor mir stehen. „Unsere Mütter sind Zwillingsschwestern."
Erklärte so einiges.
„Ihr könntet Brüder sein." erklärte ich ihm meine Neugier.
„Ja, dass hören wir öfter."
„Wo sind die Erwachsenen eigentlich?" wollte ich anschließend wissen und erst jetzt fiel mir auf, dass ich weit und breit niemanden von den Erwachsenen sah.
„Sie sind ins Zentrum gefahren und wollten dort Erledigungen machen, dabei wissen wir, dass „Erledigungen" ," er setzte das Wort Erledigungen mit seinen Fingern in Anführungszeichen, „heißt, dass sie sich in irgendeiner Bar volllaufen lassen."
„Was?" grunzte ich ungläubig und schüttelte meinen Kopf. „Das kann ich mir bei Maverick nicht vorstellen."
Nun erinnerte ich mich auch daran, dass Maverick vorhin beim Einzug erwähnt hatte, dass es für die Erwachsenen ins Zentrum gehen würde.
Coop stimmte nickend in mein Lachen. „Oh doch, vor zwei Jahren ist er betrunken in unseren Tannenbaum gefallen und hat die ganze Lichterkette abgerissen."
Allein die Vorstellung brachte mich beinahe um, wie der ruhige Maverick mit seiner Lesebrille durch das Wohnzimmer taumelt und volle Kanne in den Baum fiel.
„Das hätte ich zu gern gesehen." gab ich zu und lief zurück an den großen Tisch, gefolgt von Coop, der die Eiswürfel in der Hand hatte.
„Okay, da sind die beiden ja wieder." kommentierte Sawyer, hatte einige der Gläser mit roter und andere mit der durchsichtigen Flüssigkeit gefüllt.
In jedes verfrachtet Coop ein Eiswürfel, dann schnappten sich alle ein gefülltes Glas. Ich entschied mich für das rote, Reece nahm das durchsichtige, Nessa rot, Ava rot, Sawyer durchsichtig und Cooper durchsichtig.
Nessa ergriff die Gelegenheit jemanden auszuwählen, der beginnen würde. „Die Neue fängt an."
„Ich hab einen Namen." lächelte ich ihr unecht zu. „Ich bin gespannt."
Gott ihre Art und dieser überhebliche Gesichtsausdruck machten mich so rasend und dann war da ihre Schulter, die von einem engen schwarzen Oberteil bedeckt war und den Oberarm von Reece berührte.
„Quinn."
„Wie süß. Gut „Quinn", dann sag mir Wahrheit oder Pflicht?"
Am liebsten hätte ich ihr mein Getränk über ihr Gesicht geschüttet, so wie sie meinen Namen langsam auf ihrer Zunge rollte, wie eine Drohung. Stattdessen zählte ich innerlich bis fünf, umfasste mein Glas und antwortete. „Pflicht."
Sie biss sich überlegend auf die Unterlippe und fing dann teuflisch zu grinsen an, so als sei ihr eine gute Pflicht eingefallen,. „ Du musst denjenigen küssen auf den die Flasche zeigt."
In dem Moment legte sie eine der angebrochenen Alkoholflaschen auf die Seite und drehte sie mit einem kräftigen Schwung.
Mein Herz begann zu rasen, egal auf wen die Flasche treffen würde, es würde mehr als unangenehm werden. Bei Sawyer, weil ich ihm damals bei unserem heißen Kuss geschworen hatte, dass sich unsere Lippen nie mehr berühren würden und Reece und ich, dass war was ganz gefährliches. Hoffentlich würde sie auf meine beste Freundin zeigen, damit hätte ich am wenigsten ein Problem. Die Flasche drehte sich immer langsamer und mit jeder Drehung kribbelte mein Unterleib verräterisch, meine Augen huschten zu Reece, der die Flasche fixierte als könne er kontrollieren wo sie stoppen würde.
Innerlich hoffte ich inständig, sie würde auf ihn zeigen, denn so sehr ich auch dieses Verlangen zu unterdrücken versuchte, meine Gedanken von ihm ablenkte, konnte ich nichts gegen die Sehnsucht machen. Ständig musste ich an seine Küsse denken, seine Hände, sein Geruch.
„Uhh Coop, dein Auftritt."
Das Herz rutschte mir in die Hose, nicht weil ich ihn nicht weniger attraktiv fand oder ich abgeneigt war, ich wollte ganz einfach niemand anderen küssen als Reece. Dann fiel mir aber ein, was wir bei unserer Versöhnung abgemacht hatten. Wir würden niemals mehr als Freunde sein.
„Ich mach's."
Wie von Blitz getroffen starrte ich zu Reece.
Wieso wollte Reece nicht, dass ich Cooper küsste? Das ergab doch alles keinen Sinn?
Reece Stuhl Scharte über den Boden als er aufstand, Nessa und auch ich schauten ihn erschrocken an. Ich konnte nur noch das seufzen von Sawyer hören als Reece um den Tisch kam, sich über mich beugte, mein Gesicht in seine Hände nahm und seine Lippen auf meine drückte. Es war wie eine Explosion als meine Nase seinen Geruch nach Nelken und Minze wahrnahm, seine warme Zunge meine Lippen spreizte und wir uns küssten als gäbe es keinen Morgen mehr. Diese gesamte aufgestaute Lust brodelte, drohte beinahe überzulaufen und wenn dies passieren würde, dann gäbe es kein Zurück mehr. Und als wäre dieser Gedanke in den Kopf von Reece übergesprungen weichte er zurück. So schnell wie dieser Moment angefangen hatte, endete er auch wieder.
Mein Atem ging unregelmäßig stockend, meine Augen waren unsicher auf ihn gerichtet, die auf mich heruntersahen als wäre ich sein Rettungsanker, den er nicht bereit wahr zu hieven. Was war das zwischen uns?
Ein räuspern von Sawyer holte uns aus dem Starren und erst jetzt wurde mir bewusst wie sehr wir uns gerade vor den anderen verhalten hatten. „Wow." lachte Coop die Situation schnell weg, wofür ich ihm dankbar war. „Okay, Quinn du musst jemanden auswählen."
Nickend blinzelte ich kurz zu Nessa herüber, die wie eine beleidigte Leberwurst auf ihrem Stuhl saß und mich wütend anfunkelte. Was war ihr Problem? War sie etwa eifersüchtig, dass Reece mich freiwillig geküsst hatte? Mochte sie Reece etwa genauso wie ich ihn?
„Sawyer Wahrheit oder Pflicht?"
„Wahrheit."
„Was war deine letzte Lüge?"
Nebenbei nahm ich einen Schluck von dem roten Zeug, was zugegeben ziemlich lecker schmeckte.
„Meine letzte Lüge war, dass ich jemanden gar nicht so scheisse finde wie ich gesagt habe."
Jemandem? „Wen?" wollte Ava neugierig wissen und auch Nessa nickte wissbegierig. Kopfschüttelnd zwinkerte er in meine Richtung, was niemand wirklich mitbekam außer mir und dann ging mir ein Licht auf. Es bedeute mir viel, dass Sawyer diese Worte gesagt hatte, denn das hieß er akzeptierte mich.
Wir spielten noch eine ganze Weile bis die Flaschen leer waren und wir uns halb angetrunken dazu entschlossen diese kleine „Party" in den Whirlepool zu verlegen.
Kichernd hüpften Ava und ich in unsere Zimmer, schlüpfte in die Bikinis, bedeckten und mit einem Bademantel und spazierten wieder zurück zu den anderen. Während wir durch die Flure liefen hielt sie mich kurz am Arm fest und stoppte mich.
„Alles gut bei dir?" besorgt sah sie mich mit ihren blauen Augen an.
„Ja alles bestens."
Sie legte ihren Kopf etwas schräg. „Ich hätte dir sagen sollen, dass Reece und Nessa auf diesen Trips immer was am laufen haben und sie dich als Konkurrenz sieht."
Ich wusste nicht was mich mehr schockierte, dabei hätte es mir direkt auffallen müssen als sie darauf bestand neben Reece zu sitzen.
„Ich bin keine Konkurrenz."
Nessa sah aus wie Kendall Jenner, ich würde ihr niemals das Wasser reichen können.
„Versprich mir, dass du vorsichtig bist. In allerlei Hinsicht."
Lächelnd drückte ich ihre Hand und war dankbar für ihre Fürsorge. „Ich verspreche es dir."

Love me deeply Where stories live. Discover now