Kapitel 34

260 28 81
                                    

Jungkook Pov

Noch bevor ich am nächsten Morgen meine Augen überhaupt aufmachen kann, merke ich schon jetzt, was für unfassbare Kopfschmerzen ich habe. Unfassbare Kopfschmerzen. Bei den Göttern..wie viel habe ich eigentlich getrunken? Ist Yugyeom wahnsinnig, dass er mich nicht aufgehalten hat? Möchte er mich umbringen?
Noch immer mit geschlossenen Augen versuche ich also, nach der Wasserflasche auf meinem Nachttisch zu greifen, wobei meine Hand allerdings ins Nichts fällt. Wo ist denn mein Tisch? Liege ich auf der falschen Seite?

Mit dröhnendem Kopf will ich mich also gerade auf die andere Seite drehen, um dort nach meiner Flasche zu tasten, als ich allerdings bemerke, dass ich fest im Arm gehalten werde und sofort inne halte. Yugyeom hat sich nicht wirklich schon wieder in mein Bett geschlichen, weil er Angst vor meinem Geist hatte. Er muss wirklich damit aufhören, ich will überhaupt nicht, dass er in meinem Bett schläft und jetzt fängt er auch noch an, mit mir zu kuscheln? Was denkt er eigentlich, wer er ist? Jimin?

Genervt versuche ich Yugyeom also von mir zu drücken, der sich schlussendlich auch zu bewegen beginnt und seine Arme von mir nimmt, sodass ich weiter nach meiner Flasche tasten möchte, als ich allerdings fast einen Herzinfarkt erleide, weil mir die Augen zugehalten werden

"Erschreck dich nicht und lass deine Augen zu, sonst kotzt du direkt"ertönt es auf einmal ziemlich nah an meinem Kopf und die Stimme sorgt dafür, dass mir direkt die Spucke weg bleibt, weil diese Stimme definitiv nicht Yugyeom gehört. Definitiv nicht.

Schlagartig will ich mich also eigentlich aufsetzen, als aber erneut ein ungemeiner Schmerz durch meinen Kopf jagt und ich wieder sanft auf die Matratze gedrückt werde, ehe ich meine Hand schließlich vorsichtig auf die Hände lege, die mir noch immer die Augen zu halten

"J-jimin?!"

"Hallo mein Prinz. Lass deine Augen bitte noch zu, ich hol dir einen Eimer. Bitte..lass bitte deine Augen noch zu und kotz mir bitte nicht ins Bett"

"I-in dein Bett?! Bin ich..wo bin ich?!"

"Du bist bei mir. Es ist alles gut, mach dir keine Sorgen. Du kotzt aber direkt, wenn du deine Augen aufmachen wirst, also lass sie bitte noch zu"

Nungut, das stimmt tatsächlich sogar. Immer wenn ich einen Kater habe und dann meine Augen öffne, kommt mir die Kotze automatisch hoch. Deswegen wollte ich auch blind meine Wasserflasche suchen, die ich auch gefunden hätte.. wenn ich bei mir Zuhause wäre! Was ich anscheinend aber nicht bin! Ich bin bei Jimin?! Bei Jimin Zuhause?! In seinem Bett?! Bei den Göttern.. bei den Göttern wieso bin ich hier?!

Vorsichtig nimmt Jimin schließlich seine Hände von meinen Augen und ich lasse sie auch tatsächlich geschlossen, während ich krampfhaft überlege, wieso ich bei Jimin bin, was sich mir aber einfach nicht erschließt. Das Letze, woran ich mich erinnern kann, ist dass ich einen Architekten fragen wollte, ob er mir und Jimin ein Haus bauen kann..bei den Göttern das habe ich Jimin doch nicht etwa erzählt?! Wieso bin ich überhaupt hier?!
Ich merke schließlich, wie Jimin sich anscheinend vom Bett erhebt und nach irgendwas kramt, bis er mich auf einmal zur Bettkante zieht und mein Gesicht sanft in irgendeine Richtung drückt, während ich hier gleich vermutlich doch einen Herzinfarkt erleide, ehe er dann doch zu Reden beginnt

"Okay, Augen auf"

"Aber dann kotz ich"

"Ich weiß. Deswegen habe ich auch einen Eimer geholt"

"Aber..aber..geh. Du sollst mich nicht kotzen sehen"

"Ach auf meine Schuhe kannst du einfach so kotzen, aber wenn es um meinen Mülleimer geht, ist es auf einmal etwas Anderes?"höre ich ihn schmunzeln, was mich schließlich doch ergeben die Augen öffnen lässt, weil er im Endeffekt schon irgendwo recht hat. Leider. Ich muss auch immer alles verkacken..toll

Eternity || JikookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt