Kapitel 17

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4 Jahre später
„Das war das Zeichen, legen wir los Freunde", rief Kazumi zum Angriff.
Sie und ihr Trupp schwangen sich mit den anderen zum Hauptplatz des Geschehens.
Der Ort wo Eren in seiner Titanengestalt am kämpfen war.
Kazumi flog genau wie die anderen mit der neuen Ausrüstung herum, wich den Feinden aus und tötete diese.
Auf einem Dach erstach die Frau einen Marleysoldaten von hinten, welcher Flocke abknallen wollte und bemerkte einen weiteren Soldaten Marleys zu spät.
Jean schoss in letzter Sekunde rechtzeitig einen Harken seiner Ausrüstung in den Rücken des Feindes und schmiss diesen damit vom Hausdach runter.
„Pass gefälligst besser auf Flocke. Deinetwegen wäre Kazumi fast draufgegangen", schrie Jean seinen Kameraden kurz an.
Die blonde Frau, legte ihm zur Beruhigung eine Hand auf die Wange und küsste ihn kurz. „Danke für die Rettung, Schatz. Kämpfen wir weiter", sprach Kazumi zu ihrem Mann und beide stürzten sich Seite an Seite wieder ins Gefecht.

Auf einem flachen Dach versammelten sich alle und auch Sascha und Connie stießen wieder zu ihnen.
„Habt ihr alle Lampen angebracht?", sprach Jean die beiden an und bekam von seinen beiden Freunden ein nicken.
Der Trupp konnte leider nur da stehen und zuschauen.
Es würde nichts bringen zu Mikasa und Eren zu fliegen, denn dann wären sie ihren Freunden nur im Weg.
Dann änderte sich die Situation, denn der Kiefertitan tauchte auf, biss Eren in den Nacken und wurde noch rechtzeitig von Levi aufgehalten.
„Macht euch bereit, greift den Kiefertitan an", befahl Kazumi den anderen und flog vorraus.
Mit ihren Donnerspeeren näherten sie sich dem feindlichen Titan schnell und waren bereit abzuschießen.
Einen Augenblick später stand der Trupp selbst unter Beschuss durch den Karrentitan.
„Ausweichen und sofortiger Rückzug", brüllte die blonde Frau über den Lärm der Schüsse hinweg.
Jeder tat sofort wie befohlen, doch einige wurden schon getroffen. Im Chaos verlor Kazumi ihre Freunde aus den Augen, rettete sich indem sie durch ein Fenster sprang und schmiss sich schützend hinter einen Schreibtisch.
„So ein Mist, der auch noch?!", hörte sie wütendes Gemurmel neben sich.
„Jean?", fragte Kazumi als sie ihren Geliebten neben sich erkannte.
Dieser schloss sie grinsend in die Arme.
Beben erstütterten den Kampfplatz deutlich.
„Der Tiertitan", hauchte Kazumi geschockt. Die Frau wusste genau wozu dieser Riesenaffe in der Lage war.
Er hat damals schließlich fast alle bei den Pferden ausgelöscht.
Der gesamte Trupp versammelte sich hinter Levi und stand nun den Titanenwandlern gegenüber.
„Bleibt am Leben. Um jeden Preis", rief Levi und schwang sich somit in die Luft.
Entschlossene Gesichter folgten ihm und somit begann auch das erneute Chaos.
Kazumi wich geschickt den langen Armen des Tiertitan und seinen Steinwürfen aus, sprang über den Kiefertitan hinweg um seinem Versuch zu entgehen sie zu töten und feuerte einen Donnerspeer auf diesen.
Das kostete ihn seinen rechten Arm.
Nacheinander, wenn ihnen das Gas oder die Donnerspeere ausgingen zogen sie sich zurück und füllten wieder auf.
Kazumi versteckte sich hinter hinter ein paar Mauertrümmern die den Gebäudebrocken standhielten. Sie freute sich sehr als sie den grellen Blitz am Hafen sah.
Armin hatte sich in den kollosalen Titan verwandelt.
Levi brachte den Tiertitan zu Fall und Jean, sowie Kazumi und Sascha kümmerten sich um den Karrentitan.
Getroffen fiel dieser auf den Boden und als Jean zum Angriff auf seinen Nacken ging stand plötzlich ein blondhaariger Junge vor dem Titan.
Kazumi reagierte blitzschnell, schoss mit hoher Geschwindigkeit an Jean vorbei und schnappte sich den Jungen.
Ein paar Meter weiter weg vom Karrentitan setzte sie ihn sachte ab und flog wieder zu den anderen. Nach dem Fehlschlag die Titanwandlerin zu töten zog sich die kleine Gruppe auf ein Dach zurück.
„Was sollte das bitte, Kazumi. Dieser Junge hätte selbst Schuld gehabt. Er steht auf der Seite der Feinde, verdammt", schrie Jean seine Frau an.
„Das ändert nichts an der Tatsache das er ein kleiner Junge ist und unbewaffnet war. Ich will nicht mehr töten als ich gezwungen werde, Jean. Wir sind eh schon zu Mördern geworden, aber einunbewaffnetes Kind töten? Das will ich nicht", weinte Kazumi leise und wurde von ihrem Mann an sich gedrückt.
In seinen Augen konnte sie Reue erkennen, weshalb sie sich an den braunhaarigen schmiegte.
„Die anderen kommen mit dem Luftschiff, endlich", sagte Connie.
Ein weiterer Blitz erhellte kurz den Platz.
„Huh? Was ist denn jetzt los?", fragte Sascha. „Das ist Reiner", knurrte Kazumi erbost.
Der Mistkerl zeigte sich also doch noch. Connie musste Jean daran hindern einfach los zu preschen auch wenn er die Gedanken seines Freundes verstand.
Reiner war einer von denen gewesen, die dafür sorgten das etliche Menschen aus Paradies ihr Leben lassen mussten.
Reiner bekam seinen Kollegen zu fassen und der Trupp zog sich mit Eren zurück Richtung Luftschiff.
Mit den 3D Manövern harkte sich Kazumi ebenfalls am Holz direkt unter dem Luftschiff ein und zog sich wie ihre Kameraden nach oben.
Sascha und Connie zogen erst Kazumi und direkt danach Jean ins Luftschiff.
Glücklich und dankbar es gemeinsam mit ihnen geschafft zu haben umarmte sie die 3.
Die anderen jubelten vor Freude auf.
Der Sieg des ersten Feldzuges, das hatte einen wirklich bitteren Beigeschmack.
Geschafft lehnte sich Jean an die Wand und zog Kazumi auf seinen Schoß, während Sascha sich beklagte das es kein Essen gäbe.
Connie legte seine Arme und seine 3 Freunde und sagte das sie was ganz besonderes für ihn seien.
„Connie, so gern ich dich auch habe. Du hast deine Ausrüstung noch an, also hör auf mit Jean und mir zu kuscheln", sprach Kazumi amüsiert zu ihm.

Jäger oder GejagteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt