Kapitel 27

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                                                                                                              Leano

Ein kleiner Sonnenstrahl glitzert durch das Fenster in mein Gesicht, aus der Küche hört man meinen Lieblingsradiosender und Valerios Gesang.

Ich liebe es.

Höchstwahrscheinlich wird Letizia schon wach sein, mal davon abgesehen, dass sie mit ihrem Business wahrscheinlich um 4 Uhr nachts aufsteht, ist auch egal ich will jetzt zu ihr. Ich fühle mich immernoch schlecht, warum war sie so? War sie immer so?

„Stai cercando Letizia?"

„Sì?"

„È andata via da ieri sera"

Warum würde sie das tun?

Ich stoße die Tür zum Gästezimmer auf woraufhin mir ein kalter Windstoß ins Gesicht bläst und das leere Zimmer vor mir zu sehen gibt.

Leer.

Sogar das Bett ist gemacht und ihr Mantel hängt nicht mehr auf dem Stuhl, wie leergefegt. Keine Spur von ihr, langsam ziehe ich mein Handy aus meiner Tasche und sehe, dass sie auf den Anrufbeantworter gesprochen hat, ernsthaft?

Meine Hand fängt an zu zittern, bevor ich auf den Bildschirm drücke und ihre wunderschöne und doch schmerzauslösende Stimme ertönt.

„Mi dispiace Leano, ci rivedremo, sono a casa, sto bene, davvero"

Seit wann redet sie so? Seit wann? Was ist passiert? Und, geht es ihr wirklich gut?

Bevor ich diese Fragen weiter in mich reinfressen kann, spüre ich Valerios warme Hand auf meiner Schulter spüren. „Conosco la sensazione di papà"

Nie, noch nie in meinem Leben tat ein Satz so unfassbar weh, um ehrlich zu sein ,nichtmal der von Letizia. Warum musste ihm mit 17, verdammte 17 das Herz gebrochen werden?

LetiziaWhere stories live. Discover now