Dags Geburtstag

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Pov Dag:

>Dag, aufstehen< wurde ich von einer Stimme geweckt, die ich nur allzu gut kannte. Vincent? Was machte mein bester Freund hier in meiner Wohnung, wir wollten uns doch erst heute für unser Konzert treffen?

>Was machst du denn hier?< brummte ich verschlafen, kuschelte mich in meine warme Bettdecke und öffnete die Augen. Vincent stand vor meinem Bett und schmunzelte >ich sollte dich eigentlich abholen, aber du warst nicht unten. Deshalb bin ich hoch gekommen um zu gucken wo du bleibst<. >Scheiße, stimmt ja, wir wollten ja doch schon früher aufs Festival los fahren. Sorry, ich hab vergessen meinen Wecker früher zu stellen< fiel mir auf einmal wieder ein. >100 Punkte, ich würde mich an deiner Stelle jetzt beeilen mit anziehen. Ich hoffe, dein Koffer ist schon gepackt?< grinste Vincent. >ja, den habe ich gestern Abend noch gepackt< gähnte ich und setzte mich auf mein Bett. Da es Sommer war, trug ich nur eine Boxer-Shorts zum Schlafen. Vincent sah das, wurde rot und sagte nervös >ich mach uns schonmal Kaffee<. Schon war er aus meinem Schlafzimmer verschwunden und lies mich verwirrt zurück.

Was war das denn jetzt?

Ich zog mir schnell mein Tank-Top und meine schwarze Hose an.

Im Bad machte ich noch meine Haare zurecht und betrat dann meine Küche, in der Vincent bereits mit zwei dampfenden Tassen Kaffee wartete.

>Kommst zeitlich perfekt für einen Morgenkaffee< lächelte Vincent und gab mir eine Tasse mit Kaffee. Gemütlich tranken wir unseren Kaffee und genossen noch das letzte bisschen Ruhe gemeinsam, bevor wir im Tour Bus mit den anderen waren.

Schließlich waren unsere Tassen leer und ich umarmte Vincent, da ich Verlangen nach seiner Nähe hatte. >Danke Vinni< hauchte ich dankbar in sein Ohr. >Kein Ding, Dagi< hauchte Vincent und ein Kuss landete auf meinem Hinterkopf.

Leider mussten wir uns trennen, da wir die Anderen nicht noch länger warten lassen wollten.

Mit meinem Koffer gingen wir runter und Vincent fuhr mit seinem Auto zu unserem Treffpunkt, wo Thilo, Qris, Bene, Raphael, Ef und Arne schon am Tour Bus warteten.

>Sorry Jungs, ich hab verpennt< entschuldigte ich mich, als wir ausgestiegen waren. >Ach kein Ding Dag, Thilo und Qris sind auch erst gerade eben gekommen< grinste Ef und wackelte vielsagend mit den Augenbrauen, wodurch Thilo und Qris sofort erröteten.

>Jetzt aber mal hopp, hopp alle in den Bus, damit wir endlich los kommen, sonst sind wir zu spät da< übernahm Arne auf einmal das Kommando, was seltsam war, da Ef normalerweise immer der war, der uns in den Bus schickte.

Dennoch stiegen wir alle ein, machten es uns bequem und verbrachten die fahrt mit Gesprächen. Unser größter Gesprächsbedarf handelte um Thilo und Qris, da die Beiden sofort zusammen nach hinten zu den Kojen verschwunden waren und behaupteten, dass sie kaum geschlafen hatten.

Irgendwann merkte ich, wie ich wieder müde wurde, weshalb ich den anderen zuhörte und meinen Kopf auf Vincents Schulter legte. Ich bemerkte gar nicht, dass ich einschlief.

Geweckt wurde ich erst kurz vor unserem Aufritt von niemand geringerem als meinem besten Freund Vincent. >Dag, dikka, jetzt wach mal auf, wir müssen gleich auf die Bühne< sagte er, was dafür sorgte, dass ich sofort hoch schreckte. Vincent grinste mich schief an, nahm meine Hand und zog mich mit zu den Anderen hinter die Bühne.

Die Anderen drückte uns jeweils ein Shotglas mit Schnaps in die hand. >Also, dann auf uns< grinste ich und wir stießen an.

Dann gingen wir auf die Bühne, dass Festival machte wahnsinnig viel Spaß , da die Leute gut drauf waren und ich verlor jegliches Zeitgefühl. Vincent wollte warum auch immer „Keiner hat Geburtstag spielen". Kurz nachdem der Song geendet hatte, sagte Vincent >eine Person, die mir sehr viel bedeutet, hat heute Geburtstag. Dag lass dich drücken<.

Vincent umarmte mich, küsste meine Schläfe und flüsterte >alles Gute zum 40. Geburtstag<. >Danke Vinni< hauchte ich glücklich und genoss den kurzen Moment unserer Umarmung.

Wir lösten uns und ich fragte in die Menge >wie, haben wir schon nach 0 Uhr?<. Mir wurde ein erfreutes >ja< entgegen gebrüllt. Ich schmunzelte, da die Band „Happy Birthday" spielte und Vincent und die Menge dazu sangen. >Danke< bedankte ich mich glücklich und umarmte unsere Crew. Vincent küsse ich dazu noch aufs Ohr und umarmte ihn etwas länger.

Wir spielten noch ein paar Songs und dann war unser Auftritt leider auch schon wieder vorbei.

Vincent und ich zogen uns in unser Zelt zurück.

>Lass dich nochmal umarmen< lächelte Vincent und umarmte mich nochmal. Ich erwiderte die Umarmung, spürte ein Kribbeln im Bauch und fühlte mich in Vincents Armen wohl.

>Dag ich muss dir was sagen, ich liebe dich< hauchte Vincent mir Ohr. Ich schaute Vincent an, lächelte und hauchte >Vincent, ich liebe dich auch<. >Darf ich dich küssen?< fragte Vincent. Ich konnte bloß nicken und da tragen sich unsere Lippen auch schon. Vincent küsste unverschämt gut, weshalb sich seine Lippen schon vermisste, als wir uns lösten.

>Vinni, du küsst unfassbar gut, einfach wow< hauchte ich und küsste ihn auf seine Stirn. >Danke Dag, aber glaub mir, du küsst genauso gut< lächelte Vincent und küsste meine Schläfe.

>Oh, warte kurz, ich hab noch ein Geburtstagsgeschenk für dich< lächelte er dann und löste sich von mir, um eine kleine Schachtel.

>Vinni, du bist das größte Geschenk, dass du mir machen konntest< lächelte ich. Vincents Wangen wurden rosa und er lächelte >trotzdem, es ist eine Kleinigkeit für dich<.

Gespannt öffnete ich die Schachtel und ein silbernes Armband, auf dem Vince & Dag forever eingraviert war, kam zum Vorschein.

>Danke, es ist wunderschön< hauchte ich überglücklich. >Machst du es mir ran?< fragte ich Vincent. Dieser küsste mich und machte mir das Armband an meinem Handgelenk fest. >Vinni, es ist wirklich so wunderschön< lächelte ich glücklich und gab Vincent einen kurzen Kuss auf die Lippen. >So schön wie du Dag< lächelte Vincent und wuschelte durch meine Haare.

>Magst du mit mir zusammen sein Dag?< fragte Vincent mich dann schüchtern. >Du fragst noch, auf jeden Fall Vinni, ich liebe dich schon so lange< lächelte ich glücklich und küsste Vincent ein weiteres Mal.

Als wir unsere Lippen endlich voneinander lösen konnten, legten wir uns auf unsere Matratzen, kuschelten uns aneinander und schliefen schließlich ein.


Dagcent OneShotsWhere stories live. Discover now