Ich brauch dich

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!TW: Depression!

Pov Dag:

Seit 2 Tagen war ich nach langer Zeit wieder in einer depressiven Phase gefangen, konnte weder essen, schlafen noch nicht mal bewegen konnte ich mich richtig und selbst atmen fiel mir einfach unfassbar schwer. Schluchzend vergrub ich mich tiefer in meiner Decke, suchte Schutz in ihr, da es klingelte. Ich wollte niemanden sehen, ich wollte einfach nur alleine sein. Nachdem es ein zweites Mal klingelte, hörte ich, wie die Wohnungstür aufgeschlossen wurde. Es konnte nur mein Freund sein, er war der Einzigste mit einem Zweitschlüssel. Auf der einen Seite war ich erleichtert, das er jetzt bei mir war, auf der anderen Seite wollte ich das er wieder ging und ich ihm keine Last war. Vincent rief >Dag?< und kam in mein Schlafzimmer. >Vinni, bitte komm zu mir, ich brauhe dich< schluchzte ich dann schließlich doch. >Hey Schatz, warum hast du mir nichts gesagt?< fragte Vincent und ich spürte, wie er sich neben mich setzte. Ich schluchzte und vergrub mich tiefer in der Decke, er war enttäuscht von mir. >Baby, ich bin nicht sauer auf dich, keine Angst, ich meine nur, hättest du mir etwas gesagt, dann müsstest du dich nicht so lange alleine dadurch quälen< sagte Vincent ruhig und fing an die Decke von mir zu ziehen. Panik überrollte mich und ich schluchzte auf. >Shh, wie lange geht es dir denn schon so? < fragte Vincent liebevoll und legte sich neben mich, da die Decke mittlerweile neben ihm lag. Ich kuschelte mich an seine Brust und schluchzte >seit 2 Tagen schon<. Vincent legte seine Arme um mich, küsste meinen Hinterkopf und flüsterte beruhigend >alles wird gut, mein kleiner Dag. Ich bin jetzt da und wir schaffen das zusammen<. Er strich mir über den Rücken und küsste sanft meinen Hinterkopf. >Ich bin bei dir, du musst da nicht alleine durch< hauchte er mir zärtlich ins Ohr und küsste meine Wange. Durch die Nähe die er mir spendete beruhigte ich mich langsam und hörte auf zu weinen. >Schlaf etwas, mein Kleiner. Ich bin da und pass auf dich auf< sagte Vincent leise, deckte uns zu und küsste mich ab und zu auf die Wange und den Hinterkopf. Dadurch schlief ich langsam ein. Geweckt wurde ich von meinem knurrendem Bauch. >Na, gut geschlafen Schatz?< fragte Vincent und gab mir einen Kuss auf die Schläfe. >Ja, ich hab nur Hunger< brummte ich noch verschlafen. Vincent lächelte, sagte >ich hab dir Suppe gekocht< und stand auf. Mein Hals schnürte sich wieder zu und ich musste schlucken. Warum hatte er extra für mich gekocht? Ich war das doch gar nicht wert. Ich schniefte und rollte mich unter meiner Bettdecke zusammen. Warum war Vincent überhaupt mit mir zusammen? Ich war doh einfach immer nur lästig, anstrengend, hässlich und nervig. Ich schluchzte laut auf und steigerte mich immer mehr in meine Gedanken rein, sodass ich gar nicht bemerkte, wie Vincent wieder ins Zimmer kam. Erst als vorsichtig die decke von mir gezogen wurde und er mich ansah, merkte ich das. >Hey ich bin da, Dag. Ich lass dich nicht alleine< sagte er ruhig und umarmte mich. >Aber warum überhaupt? Warum bist du mit mir zusammen, ich bin doch einfach nur lästig, nervig, anstrengend und hässlich< schluchzte ich gegen seine Brust. Ich bekam einen Kuss von Vincent auf den Hinterkopf und er sagte >ich bin mit dir zusammen Dag, weil ich dich liebe. Und zwar so wie du bist mit all deinen Ecken und Kanten, außerdem bist du der hübscheste und beste Mann den ich kenne<. Ich schaute ihn an und küsste ihn. Als wir uns lösten hauchte ich in sein Ohr >danke Vinni, ich liebe dich so unfassbar doll, du bist der Grund warum ich immer noch lebe<. Vincent küsste meine Stirn, strich mir sanft die letzten Tränen von den Wangen weg und lächelte dann >komm, wie essen jetzt erstmal ein bisschen Suppe und schauen danach einen Film<. Ich nickte und klammerte mich an ihn. Vincent lächele, setzte sich mit mir auf und flüsterte >halt dich gut fest, ich trag dich rüber<. Ich nickte und spürte seine Hände an meinem Po, um mich fest zu heben. Ich drückte meinen Kopf in seine Halsbeuge und atmete seinen Geruch ein, während er mich rüber trug. Ich hauchte ihm ein paar Küsse auf den Hals, was Vincent mit einem wohligen seufzen kommentierte. In der Küche setzten wir uns auf zwei Stühle und aßen die Suppe. Dann gingen wir wieder ins Bett und Vincent tat "Der König der Löwen" rein. Ich kuschelte mich an meinen Freund und schlief direkt wieder ein.

Dagcent OneShotsWhere stories live. Discover now