|K A P I T E L 2|

168 12 6
                                    

Leandros

Dieses Biest, wie kann sie es wagen mich zu bestehlen? Hätte mich mein Bruder nicht gestört, hätte ich es mitbekommen, sie hätte nicht unbemerkt verschwinden können und ich wüsste jetzt, was mit ihr passiert ist. Doch das Glück stand nicht auf meiner Seite, leider. Doch besser wird es nicht, nur schlimmer. Gestern konnte ich leider nichts mehr machen, um sie zu finden, da mein Techniker verhindert war. Also habe ich weitergearbeitet, abends bin ich schlafen gegangen, um sie heute ausfindig zu machen. Tja, getäuscht, mein Bruder belagert mich wieder. Mein Techniker muss eine Sicherheitslücke beheben und ich sitze in einem Meeting mit meinen Brüdern fest. "Warum ist Leandros heute wieder so genervt?", fragt Arion, der jüngste von uns in die Gruppe. Wenn blicke töten könnte, wäre er jetzt tot. "Ist er nicht immer genervt." Sehr witzig, Bruder. "Können wir uns nicht ein anderes Mal über Leandros Launen unterhalten, wenn Herr Archer uns als Investor abspringt, verlieren wir zwei Millionen." "Dann kümmere dich, dass er nicht abspringt, du bist für die Investoren zuständig." Neilos ist der älteste von uns, er kümmert sich um die Investoren und das macht er gut, doch dieser Investor raubt ihm jeden Nerv. "Ach fick dich, was bist du heute so genervt. Gestern schlecht gefickt?" Neilos Nerven sind strapaziert durch den Investor, meine Nerven sind strapaziert durch Camila. Wenn wir länger in einem Raum bleiben, endet das nicht gut, wir beide sind zu impulsiv für ein Gespräch, jetzt. "Wir reden morgen weiter, ich muss noch was machen." beende ich das Meeting und mache mich auf den Weg zu den Technikern. Hoffentlich kann Elion jetzt endlich, ich kann nicht mehr warten.

Mit dem Fahrstuhl fahre ich runter, in den fünfzehnten Stock, die Technikabteilung. Dort angekommen, wirkt alles viel entspannter als, heute Morgen. "Mr Manolas, die Sicherheitslücke wurde behoben und Elion hat sich gleich an ihr Problem gesetzt. Er ist in seinem Büro." sagt eine Frau, die auf mich zukommt. Ich nicke ihr zu und geh zu Elion Büro. Er ist mein längster Techniker, der hier arbeitet. Seit Jahren leiste er sehr gute Arbeit, jeden Häcker angriff hat er abwehren könne, ohne ihn hätten Daten geklaut werden können, die streng geheim sind. "Leandros, schön dich zu sehen. Lena, hat dir schon gesagt, dass die Sicherheitslücke behoben wurde?" „Ja, sie meinte auch, dass du dich schon an mein Problem gesetzt hast. Hast du es gefunden?" Da ich nicht weiß, seit wann er schon an meinem Problem sitz, kann ich nur hoffen, dass er schon was herausgefunden hat. "Habe ich, erst wollte man mir nicht den Zugang auf den Gips gewähren, nach dem ich etwas Druck gemacht habe, schon. Hier ist die Adresse, dort befindet sich dein Portmonee. Sagst du mir, wie es geklaut wurde." Typisch mein bester Freund, Elion ist nicht nur mein bester Techniker, sondern auch mein bester Freund. Seit Kindheitstagen, als wir in die USA ausgewandert sind, habe ich ihn mitgenommen. Er hatte seine Eltern verloren, durch einen schweren Autounfall, weswegen wir ihn bei uns aufgenommen haben und ihn auch mitgenommen haben. "Jemand wollte, Martha beklauen. Ich hatte sie aufgehalten, eine Frau." Ich mache eine kurze Pause, wenn ich an sie denke, wie wunderschön sie aussah, als sie mich mit ihren grünen Augen anschaute. "Sie war verletzt und so nett wie ich bin, habe ich sie in ein Krankenhaus gebracht, nach dem sie behandelt wurde, hat Neilos mich angerufen. Sie konnte unbemerkt verschwinden." "Mit deiner Brieftasche." ergänzt Elion, ich nicke. "Hast du ihren Namen, ich kann mal probieren über sie was herauszufinden." "Camila, Camila Cardenas." Als sie den Fragebogen ausgefüllt hat, habe ich ein paarmal auf ihn geschaut. Viel ausgefüllt hatte sie nicht, selbst bei ihrem Namen hatte sie gezögert. Wie als würde sie anders heißen. "Ich probiere mal etwas über sie herauszufindend, wir sehen uns." "Wir sehen uns." verabschiede ich mich bei meinem besten Freund und gehe. Jetzt gehe ich mit erstmals das zurückholen, was meins ist

Nayla

Gestern dachte ich, es geht langsam Berg auf, aber da habe ich mich wohl getäuscht. Ich sollte um zehn Uhr meine Ware bekommen, die ich verticken soll, aber nichts da. Stattdessen kommt einer von Elijah Schoßhündchen, mit der Mitteilung, dass ich um zwölf bei Elijah sein soll. Zwei Stunden später warte ich in Elijah Büro auf den werten Herrn, ich weiß nicht, was er von mir will, aber bestimmt nichts Gutes. "Camila, Schätzchen." ertönt die Stimme von Elijah als er den Raum betritt. Wie ich es hasse, wenn er mich bei meinem Decknamen nennt. "Was willst du Elijah!" nerven mich, mit ihm jetzt zu unterhalten, sind nicht vorhanden. "Warum so genervt, du hast doch deine Miete zahlen können und dir essen holen könne." Woher? "Woher ich das weiß? Du solltest wissen, dass du mir nichts verheimlichen kannst, trotz dessen würde ich gerne wissen, woher das Geld kommt?" Fuck, ich bin am Arsch. Wenn er erfährt, dass ich im Krankenhaus war, bin ich tot. "Ich habe dich was gefragt!", brüllt er mich an, ich bin geliefert. Elijah Nerven sind bei null, er umfasst meinen Oberarm und zieht mich dann nach oben, sodass ich vor ihm stehe. "Camila, ich habe keine Nerven für deinen Kindergarten, sage mir sofort, woher das Geld kommt." Lass dir eine Lüge einfallen, schnell! „Ich habe es geklaut, bei so einem Schnösel.", sage ich schnell, Elijah scheint sich damit erstmal zufriedenzugeben und schmeißt mich zurück in den Stuhl. Aua. "Geht doch, so schwer ist das doch gar nicht. Du kriegst die nächsten zwei Wochen nichts, Lana kriegt dein Zeug." Nur weil sie ihn vögelt, ich hasse ihn. Um so weniger, ich bekomme, um so weniger Umsatz mache ich und somit kann ich auch meine Miete nicht zahlen. Normaler weiße bekommt man immer ein kleiner Anteil, doch ich seit paar Wochen nichts mehr. Jetzt weiß ich warum, Lana kriegt es. Sie mag mich nicht, warum? Ich weiß es bis heute nicht. "Wie soll ich um die Runden kommen? In drei Wochen ist die Miete fällig und so wenig wie ich abbekomme, kann ich sie mir dann nicht leisten." zische ich ihm entgegen, ich brauche das Geld. Was bringt es ihm, mich so auflaufen zu lassen? „Mir reicht es mit deinem respektlosen verhalten, Lana hat recht, du bist eine unerzogen göre. Mir ist es scheißegal, wie du an Geld kommst. Und wenn du auf der Straße lebst, du wirst keinen Ausweg finden. Was willst du machen, du bist illegal hier." Wegen dir du Arsch, würde ich am liebsten sagen, aber das lasse ich lieber. "Du kriegst die nächsten vier Wochen nichts." Er macht eine kurze Pause und zieht mich wieder auf die Beine, der soll mich loslassen. "Das soll dir eine Lehre sein, ich dulde diese Verhalten nicht." Schon ist seine Faust in meinem Gesicht, ich Taumel ein paar Schritte nach hinten. Kurz darauf spüre ich einen Schlag in meine Magengrube, fuck. "Sei nie wieder so respektlos zu mir." Ich spüre, dass ein Glas hinter mir an der Wand zerbricht und ein Ziehen auf meiner Stirn. Meine Hand greift instinktiv an meine Stirn, ich schaue auf meine Hand als ich sie herunternehme. Blut. Er hat ein fucking Glas auf mich geworfen. "Jetzt raus, bevor ich dich in ein Bordell schicke.", sagt er, während er sich hinsetzt, ich ergreife die Flucht.

Heute ist nicht mein Tag, das wird mir mal wieder bewusst, als ich durchnässt vor meiner Tür stehe. Die man nicht mal als Tür bezeichnen kann, sie hat nicht mal eine Tür griff. Zuschließen kann man sie auch nicht, sicher ist es hier auf jeden Fall nicht, aber dafür zahle ich auch nur zweihundert Dollar Miete, für New York ein Schnäppchen. Meine Tür öffne ich und trete rein, der Winter in New York ist kalt und das merkt man in meiner Wohnung. Sowas wie Strom oder zu heizen kann ich mir nicht leisten, gibt es hier auch nicht immer in der Gegend, wo ich wohne. Wenn es mal kaputt ist, dauert es, bis es repariert ist.

In meiner Wohnung riecht es komisch als ich eintrete, nach teurem Männerparfüm. Langsam schließe ich die Tür hinter mir. Hier dürfte niemand sein, na ja, die Tür kann man nicht schließen, aber wieso sollte hier jemand hineinkommen und dazu noch reiche, wie diese Business Leute, die Geld ohne Ende haben. Ich ziehe meine komplett durchnässt Jacke aus, wodurch ich schmerzhaft aufstöhnen muss. Fuck, tut das weh. In dem alten Spiegel im Flur sehe ich, dass an meiner Stirn Blut klebt, meine Lippe ist auch aufgeplatzt. Ich sehe schrecklich aus. Ich gehe weiter in meine Wohnung, um mich zu versorgen, mittlerweile bin ich es gewohnt, dass Elijah mich ab und an mal als Bock Sack benutzt, das geht uns allen so. Außer Lana, sie wird immer gut von ihm behandelt. Als ich in mein Wohnzimmer, Schrägstrich Schlafzimmer komme, entfährt mir ein schrei. Zwei Männer sitzen auf meiner Couch. Einer der Männer steht sofort auf, ich gehe im gleichen Atemzug ein paar Schritte zurück. Ich erkenne den Mann, der auf mich zukommt. Es ist der Mann, der mich beim Klauen erwischt hat.
_________________________________

Kapitel 2

Was denkt ihr passiert jetzt? 

Wie er wohl auf ihre Wunden reagiert?

Wer wohl der zweite Mann ist?

Meinung?

𝑳𝒂 𝑬𝒔𝒑𝒆𝒓𝒂𝒏𝒛𝒂 𝒅𝒆 𝒍𝒂 𝒗𝒊𝒅𝒂Donde viven las historias. Descúbrelo ahora