Alles Zuviel

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Ich kann das alles nicht mehr.
Ich vermisse euch Mama und Papa.
So unendlich.
Es war mitten in der Nacht, wo ich beschloss draußen eine Runde spazieren zu gehen.
Der Schnee und die Kälte waren mir egal.
Ich musste meinen Kopf frei bekommen.
Ich zog mir meine Schuhe an und einen dicken pullie den ich bei Tom in seinem Koffer fand.
Ich begab mich auf den Weg nach draußen und schländerte verträumt um die Straßen.
Ich wusste nicht wie lang ich schon draußen war und bemerkte eine Gestalt die mir hinter her lief.
Mir wurde komisch im Magen und ich lief schneller.
Diese Gestalt lief auch schneller.
Ich wurde panisch und rief Tom auf meinem Smartphone an.
Natürlich ging er nicht ran.
Dann rief ich Karl an.
Auch nicht.
Ich guckte um mich rum und bemerkte, dass ich garnicht weiß wo ich bin.
Ich bin in einem Gebiet wo ich noch nie zuvor war.
Ich begann immer und immer mehr Panik zu bekommen.
Aber warte mal.
Da ein Haus. Das kam mir sehr bekannt vor.
Natürlich. Das war das Haus wo meine emalige beste Freundin wohnte bevor sie umzog. Das haus war in der Nähe der Wohnung wo jetzt ich und mein Bruder wohnten.
Ich lief dahin und kam immer näher an meiner Wohnung an.
Ich hatte aber den Schlüssel für zuhause nichz dabei. Nur den hotel Schlüssel den ich mir vom Tisch vor der Ausgangs Tür schnappte. Also lief ich eine gefühlte Ewigkeit bis zum hotel.
Die Gestalt war nach einer Weile verschwunden und ich beim hotel angekommen.
Ich ging hoch und ließ mich schnell auf Toms Bett fallen. Schnell schlief ich ein aber wachte auch schnell wieder auf. Ich stand auf und suchte wo tom schlief. Er schlief auf dem Sofa. Das Sofa wovon ich nicht dachte das es sich ausbreiten ließ. Übermüdet legte ich mich zu Tom an seine Seite und er ließ ein kleines "hey, May" raus und seine Arme umschlungen meinen Körper.
Schnell schlief ich wieder ein und wachte alleine auf dem Sofa auf. "guten Tag schlaf Mütze" hörte ich tom von der Seite reden.
"Warum guten Tag? Heißt das nicht guten Morgen?" murmelte ich gähnend vor mich hin.
"es ist 14:34 Schlaf Mütze."
"so spät?!" sprang ich auf und ging ins Bad. Ich putzte mir die Zähne und ging dann duschen. Woher auch immer diese Motivation fürs Duschen kam, ich mags.
Als ich dann nur mit einem Handtuch um meinen Körper drum aus der Dusche kam stand tom neugierig vor der Badezimmer Tür.
"du gaffer." lächelte ich ihn böse an.
"ich darf doch wohl mein Mädchen noch angucken oder?"
Ich bemerkte wie ich rot im Gesicht wurde.
Ich geh ins Zimmer.
Mich umziehen.
Tom guckte so.. Verführerisch. das ich sofort wusste was er von mir wollte.
"alleine." fügte ich hinzu.
Tom wurde so rot in seinem Gesicht, man hätte glatt denken können er hat sich in eine Tomate verwandelt.
Ich ging ins Zimmer und zog mich mit einem grinsen um.
Ich kam wieder aus dem Zimmer raus, als gustav schon am Mittagessen kochen war.
"wieso bestellt ihr nicht was von der hotel Küche?" fragte ich neugierig.
"Gustav kochte gerne. Außerdem finde ich sein Essen schmeckt besser als das Essen vom hotel. " antwortete Bill.
Tom umarmte mich überraschend von hinten.
Ich schreckte leicht auf und er lachte nur und gab mir ein kuss auf meine Haare.
Alle aßen gemütlich am Tisch während ich meine Aufgaben machte die Karl mir vor ein paar Wochen brachte.

"hast du kein Hunger?" fragte Georg mich.

"ich bin nicht sicher." antwortete ich.

"Versuch mal was zu essen, May" Bietet Tom mir an.

"es schmeckt wirklich gut, das musst du wirklich probieren."fügte Bill hinzu.

" ich versuch es. "
Ich saß mich neben Bill und Georg auf einen freien Platz und probierte einen bissen zu nehmen.
Ich nahm endlich einen bissen und diesmal würgte ich erstaunlicherweise nicht.

"mhh, nicht schlecht. Das erste Essen was ich in den letzten Tagen endlich essen konnte ohne das mir übel wurde.
Wir alle aßen weiter bis Bill einen Anruf bekam.
Er legte auf. Und rief

"Leute wir müssen gehen!" Er hatte einen ängstlichen und wütenden Gesichtsausdruck. Wo mir auch wieder bisschen mulmig wurde. Ich machte mir sofort Sorgen.

"Was ist passiert?!" rief Tom ihm nach.

"so genannte Fans haben unseren Bodyguard angegriffen, mit Messern! Er ist wach und zum Glück stabil aber diese Menschen die ihn angriffen haben, haben das alles gefilmt und in den Medien veröffentlicht."

"wir müssen doch zu eurem Bodyguard oder nicht?!" rief ich schockiert.
"Warum macht man denn sowas?"

Tom stand schnell auf, ging zu Bill und flüsterte ihm leise was zu.
Ich konnte nicht verstehen was Tom ihm zu geflüstert hatte.

*Tom's Gedanken*

"wir müssen May hier weg schaffen. Sie könnte in Gefahr sein. Wenn jemand herausfindet, das sie mit Tokio hotel, einer der berühmtesten Band's befreundet ist, könnte ihr sondst was angetan werden. Oder Karl. Nur um an uns zu gelangen." flüsterte ich Bill ins Ohr.

"may? ich glaub du solltest gehen." rief ich May zu.

"was?! Ich gehe nicht. Ihr könntet mich brauchen. Ich meine euer Bodyguard wurde ohne erbarmen einfach abgestochen. Das war eine deutliche Warnung. Ich gehe nicht, vergiss es!" ich sag die Wut in ihren Augen. Ich hatte Angst das ihr was passieren könnte. Die sind uns bestimmt schon auf den Versen. Ich muss sie einfach beschützen.
Ich kniete mich zu May hin.

"May bitte. Wie du schon gesagt hast. Es war eine Warnung. Und wenn diese Leute von dir und Karl erfahren dann seit ihr in Gefahr. Ihr beide. Wenn diese Menschen erfahren das du und Karl Kontakt zu uns habt, ich will mir dann nicht vorstellen was euch beiden passieren könnte. Bitte May. Geh!"
Ich wollte nicht so hart zu ihr sein aber nur so würde sie es verstehen.
Ich konnte die Tränen die gleich kamen schon in ihren Augen sehen. Ich fühlte mich grausam. Sie war mir so wichtig geworden. Ich wollte sie nicht verlieren. Aber nur so konnte ich sie beschützen.

"ich kann doch trotzdem hier bleiben und mich versteck-"

"nein may, geh bitte!" platzte aus mir raus.
Ein schmerzender Anblick. Sie fing an zu weinen und lief raus.
Ich hab sie davor noch nie angemault.
Daran verstand ich, was ich grade getan habe. Ich wollte ihr hinterher rennen aber Bill hielt mein Handgelenk fest.

"es ist besser so." diese Trauer in seiner Stimme gilt nicht nur ihm so.

Bill umarmte mich kurz und sagte dann
"lass uns unsere Sachen schonmal packen. Wir müssen auf tobi (so heißt btw der Bodyguard) warten bis es ihm wieder besser geht, dann unser Konzert veranstalten und dann wieder abreisen."

Ich blieb still.

"das könnte Wochen dauern!" antwortete Georg darauf hin.

"Wir können auch einen anderen Bodyguard beauftragen hier her zu kommen, damit wir unser Konzert in 1 Woche machen können. Wir haben es schon so oft verschoben weil wir viel zu wenig geprobt haben. Wir können es nicht wieder verschieben. Wir machen unser Konzert und in einer Woche sollte es tobi wieder besser gehen. In einer Woche können wir dann auch wieder abreisen." sagte Bill überzeugend.

Ich blieb weiterhin still und ging dann in mein Zimmer. Ich zog mir Sachen über, damit man mich nicht erkennt und schlich aus den fenster raus auf die Straße. Ich ging zu Karl und May nach Hause und klingelte.
Karl machte auf.

"kann ich zu May?"
Erst guckte er verwirrt aber dann sagte er
"ja aber sie ist grade nicht zuhause, sie ist doch bei euch im hotel oder nicht?"
Ich wurde sprachlos. Was soll ich jetzt sagen damit Karl nicht in Panik geriet.

"sie meinte sie müsste mal kurz raus. Ich dachte sie ist zu dir gegangen. Aber damit meinte sie wohl sie wollte spazieren gehen. Ich geh sie suchen mach dir keine Sorgen." sagte ich mit einem leichten zittern in der Stimme.
Ich war total nervös. vielleicht ist ihr was passiert.

"okay gut, sag ihr sie soll mir bescheid geben wenn du sie gefunden hast."

"mach ich."

Karl schloss die Tür und ich ging weiter die Straßen endlang.
Dann hörte ich schreie.
Es waren Mays schreie!

rette mich (Tokio Hotel Fanficion) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt