Finde deinen weg

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Tag für Tag verging. Die Schmerzen wurden mal schlimmer, aber manchmal spürte er auch keinen Schmerz, was wohl an den Medikamenten lag, die ihm Serena, Tayuya oder dieser Mann immer brachten. Er war nun sehr häufig wach und erfuhr alle über seine Wunden.Ein paar Tage nachdem er das Jutsu anwandte, entzündeten sich die Wunden.

Zum Glück kamensie relativ schnell in ein kleines Dorf, indem eine Kräuterkundige lebte. Mithilfe natürlicher Medizinging die Entzündung langsam zurück und hemmte den Schmerz. Allerdings wurde einige innere Organe verletzt, die länger für die Heilung brauchten.

In der Zeit, in der Naruto ans Krankenbett gefesselt war, hatte er viel Zeit zum nachdenken. Auch über das, was der vermummte Mann zum ersten mal zu ihm sagte. Der Mann hatte in vielerlei Hinsicht recht, aber konnte er es? Konnte er es Akzeptieren? Konnte er sich selbst vergeben?

Nach ein paar weiteren Wochen ging es ihm endlich soweit wieder gut, dass er mit Stützen laufen konnte. Nach einigem übenkonnte er sich recht gut fortbewegen. Die kleine Serena war heilfroh und lachte überglücklich bei den ersten schritten von Naruto. Tayuya hatte sie sowie es aussieht etwas eingeweiht, da Serena ihn nun auch Naruto nannte. Nur ihr gegenüber brachte Naruto ein lächeln zustande. Er mochte die kleine. Es fühlt sich an, als wenn sie seine kleine Schwester wäre.

Lachend wuschelte Naruto ihr durch die Haare und ging dann an ihr vorbei.

Langsam ging er unter großer Anstrengung die Treppe nach oben auf das Hausdach. Von hier aus konnte man das kleine Dorf, indem sie waren, komplett überblicken. Am Geländer saß die im Kapuzenmantel verhüllte Person. Der Blonde ging auf ihn zu.

"Solltest du dich nicht ausruhen?"

"Nein ich brauche Bewegung. Es war schon Horror genug so ewig ans Bett gefesselt zu sein. Außerdem hatte ich mich noch gar nicht bei Ihnen bedankt. Sie haben uns vor den Oto Nins gerettet."

"Es war meine Pflicht zu helfen!", antwortete der Mann unter seiner Kapuze lächelnd. Dann klopfte er neben sich aufs Geländer. Naruto setzte sich neben ihm hin.

"Du meintest du hättest schlimme Dinge getan. Erzähl mir bitte deine Geschichte."

"Hat Tayuya ihnen nichts erzählt?", fragte der Blonde nach.

"Nur grob. Aber ich möchtees aus deinem eigenen Munde hören."

"Also gut..."

So begann Naruto dem Fremden die ganze Geschichte zu erzählen. Wie er aufwuchs in dem Wissen, dass Orochimaru sein Vater wäre. Wie er auf dessen Befehl hin viele Menschen tötete, darunter Frauen und Kinder. Wie er sich während dieser Zeit gefühlt hat. Wie er Konoah angriff und schließlich die Wahrheit erfuhr. Und wie verwirrt er jetzt ist.Während der ganzen Erzählung sagte der Mann kein einziges Wort, sondernhörte nur aufmerksam zu.

"...Ich fühle mich schrecklich aufgewühlt undweiß nicht was ich denken oder nun tun soll."

"Ein weiser Mann sagte einmal, Ein Mord bleibt ein Mord, egal aus welchen Gründe, doch für Reue ist es nie zu spät und zeigt, das es mit der Zeit vorangeht.", antwortete der Vermummte, "Weißt du. Du hast noch so ein langes Leben vor dir und ich bin mir sicher, dass dir irgendwann die Menschen verzeihen werden."

"Ich fühl mich so schrecklich schwach.", stöhnte Naruto.

"Und das bist du auch. Das ist die bittere Wahrheit. Du hast kein Ziel mehr. Weißt nicht was du tun sollst. Bevor du die Wahrheit erfuhrst, wurdest du immer geleitet. Hast nie selbst bestimmt. Du musst dein innerstes finden Naruto. Finde dein innerstes und erfülle dich mit Frieden. Den inneren Frieden. Es gibt eine Legende in der es heißt, dass Menschen, die ein gespaltenes Herz haben, sowohl durch Licht als auch durch Dunkelheit gegangen sind und sich dann entscheiden ihren inneren Frieden finden. In der Legende heißt es, dass diejenigen die den inneren Frieden finden unglaublich mächtig werden. Andere sagen, dass sie zu den weisesten der Weisen werden und Menschen führen um sie in ein gutes Zeitalter zu bringen. Dann gibt es noch die Legende, dass sie zu Zerstörern der Welt werden. Zumindestens die, die die falsche Entscheidung treffen. Nicht mal dem Weisen der Sechs Pfade soll es gelungen sein, seinen inneren Frieden zu finden. Ich denke du kannstes schaffen!"

Naruto sah den Mann aufgeregt an.

"Wer seid ihr? Ihr wisst so vieles. Auch über mich."

Man hörte ein leises lachen, ehe der Fremde seine Kapuze abnahm.

"Ich weiß so viel, weil ich dein Vater bin Naruto. Minato Namikaze, Hokage der vierten Generation!"

Naruto-Trainiert um zu töten[BEENDET]Where stories live. Discover now