Das Monster

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25 Minuten später.

Es war jetzt 20:37 Uhr.
Ich fuhr den weg erstmal mit dem board nachhause aber dann schlenderte ich nur noch so lange, wie meine beine mich noch tragen konnten.

Ich war so zerstört und hatte garkeine kraft mehr.
Wie kann Tom sowas sagen, nach allem was passiert ist.

Der ganze Ablauf von gerade der spielte sich immer und immer wieder neu in meinem Kopf ab.
Es brachte mich immer aufs neue zum weinen.
Wieso muss mich die person die ich liebe so verletzen.

...

Mein Handy klingelte.
Ich nahm es aus meiner Hosentasche.
Und Klappte es auf...
Babiiii.

Wieso ruft Tom mich an und spamt mich mit nachrichten voll.
Ich dachte es würd ihm nicht jucken was ich mache.
Ich dachte ich soll mich erstmal melden wenn ich wieder im ,,klaren'' verstand bin.

Ich steckte es wieder in meine Hosentasche und konzentrierte mich wieder auf die Situation.
Auf das weinen.
Auf das leben.
Auf alles.

...

Da war das Haus.
Mein Zuhause.
Endlich bin ich angekommen, ich hatte gar keine Kraft mehr, ich wollte einfach nur in meinem Bett versinken und auf mein ende warten.

Kurz bevor ich rein ging wusch ich mir noch meine restlichen tränen weg und machte mich kurz einwenig frisch.
Damit meine fam nicht direkt mitbekommt was los sei.

Bis ich dann die Tür aufschloss.
Nur meine 6 Cousins und Cousinen saßen auf der Coach.
,,Hello Jessica'' sprach einer meiner Cousins
,,Hello Dylan.''
,,Are you doing well? Did something happen?''
,,mhh? yes, yes. I'm fine. But where is the others? Why are there only six of you here?''
,,Your mom and my mom wanted to eat at a restaurant so they all drove away and left us here. Because they wanted a "child-free" evening.''
dabei zeigte er Anführungszeichen mit seinen zwei fingern; Zeige- und Mittelfinger.

,,Oh well, okay. Fine then I'm going upstairs. If you need help with something, knock on my room door''
,,Okay, bye'' sprach Adam, der älteste.

Ich rannte die treppen hoch und fing direkt wieder an zu weinen.
Ich knallte meine tür zu aber leise und warf mich einfach nur ins bett.
Diesen schmerz konnte ich einfach nicht mehr ertragen, den Tom mir zugefügt hat mit seinen Worten.

...

Ich schaute auf mein Handy.
9 verpasste anrufe und 36 SMS's
Alle von Tom.
wow.
Warum spamt er mich so voll.
Ich dachte ich wär ihm egal.

...

Es verging eine weile.
Eine weile voller Trauer und schmerzen.
Ich dachte über alles nach.
Bis ich mich entschloss was zu tun.

Ich ging zu meinem Ganzkörperspiegel.
Riss meine Klamotten vom leibe und schaute mich an.
Ich kriegte eine Deja-vu; Jetzt steh ich wieder hier und hab das gleiche vor, wie genau in der Nacht als ich im Club war.

Ich starrte mich an, und überlegte was ich tun konnte.
Was ich tun konnte um mich zu zerstören, damit das endlich ein ende hat das ich oder wer anderes Probleme kriegt wegen meinem Körper.
Wegen meinem Aussehen.
Das letzte mal war anscheinend nicht genug.

Ich ging zu meiner Kommode und nahm was raus.
Mein Taschenmesser, was ich seit Monaten nicht mehr genutzt habe, für diese eine Sache.

Aber naja es fängt wieder an...
Er meinte es ist ihm egal was ich mache.
Naja dann ist es mir auch egal, dann ritz ich mich halt wieder.

Ich stellte mich wieder vor meinen Spiegel.
Weinte und weinte.
Ich betrachtete mich ein weiteres mal mit Schmerzen in den Augen.
Bis ich den Knopf betätigte des Taschenmessers.
Was dazu führte das die Scharfe Klinge hervor sprang.

𝐄𝐬𝐜𝐚𝐩𝐞 𝐭𝐡𝐞 𝐧𝐢𝐠𝐡𝐭𝐦𝐚𝐫𝐞 𝐨𝐫 𝐟𝐚𝐥𝐥 𝐞𝐯𝐞𝐧 𝐝𝐞𝐞𝐩𝐞𝐫 (𝐃𝐞𝐮𝐭𝐬𝐜𝐡)Where stories live. Discover now