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„Sei meins, Rin.
Für immer."

„Santa mierda.":flüsterte ich entsetzt.
(Heilige scheiße)

Was sagte er? Ich solle seins sein?
Öfters dachte ich an Cardan, mir war bewusst, dass er eine gewisse Besessenheit für mich hegte.
Jedoch war mir bewusst, dass er seine Vorteile darin nutzen wollte. Cardan war schlau, nicht dumm.
Er wusste, wenn ich gezwungen bin ihn zu heiraten, dann würde ihm der Sayet Erbe sowie die Familie Scorpio zustehen.

„Fick dich!": spuckte ich ihm entgegen.

Das würde ich gerne jeden Tag, mit dir tun.
Du solltest bedacht antworten, denn ich kann auch wütend werden und glaube mir Rin, das möchtest du nicht."

Er hatte recht. Es wäre dumm von mir abzulehnen, aber auch dumm von mir anzunehmen.
Ich hatte einen Plan vor Augen, ich würde ihn austricksen können, jedoch würden keine waffen ins Spiel kommen, sondern der Charme einer Frau wie mir.

Okey.": flüsterte ich.

Sein Gesicht war noch immer Steinhart, jedoch nahm ich einen Hauch von verblüffenheit wahr.
Mir war bewusst, dass er mir keinen Glauben schenkte, jedoch würde ich ihm diesen zum Vorschein geben.

Okey Cardan.
Ich werde dich heiraten, jedoch habe ich auch eine Bedingung."

Er kam mir gefährlich nahe und ich spürte seinen heißen atmen auf meinen Lippen. Er roh so unglaublich gut, sodass ich mir ein einatmen bevor des Beginn meines Satzes nicht verkneifen konnte.

„Du wirst meiner Familie nichts antuen,
du wirst meinen Leuten nichts antuen, 
du wirst mein Zuhause nicht zerstören."

„Was ist mir dir Rin?
Denkst du wirklich, dass ich dich unversehrt lasse?":sprach er mit einem Hauch Arroganz.

Ich hasste seine arrogante Ader.
Ich hatte mich tatsächlich nicht selber in meinen Anforderungen erwähnt, da mir seit dem heutigen Tage an bewusst wurde, dass er niemals die Finger von mir lassen konnte.

Du konntest es auch nicht Rin.

„Du kannst mich nicht töten,
dass passt nicht zu dir.":sprach ich meinen Gedanken aus.

Er fing an zu lachen. Sein wunderschönes gräßliches Lachen, dass man am liebsten im Erdboden versinken wollte. Sein Lachen war attraktiv, keine Frage.
Jedoch gab sie einem eine ungemütliche Aura und man fühlte sich unwohl.
Ich hasste ihn.

Die Waffe die er in seiner Hand hielt, steckte er gekonnt zwischen seinen Gürtel.
Erst jetzt sah er sich den Raum indem wir uns befanden richtig an. Er lief mit langsamen Schritten hin und her. Erst an einem ganz besonderen Platz blieb er stehen.
Es war ein kindheitsbild von mir. Ich verstand überhaupt nicht, weshalb es noch hier war.

Cardan nahm das staubige Bild in die Hand und sah mich nun an.

Deine Augen strahlen nicht mehr, so wie auf dem Bild."

Verdutzt sah ich ihn an, den Mann der mir eben noch eine Waffe an den Kopf hielt. Ich verstand ihn nicht, eigentlich verstand ich überhaupt nicht weshalb ich mich noch mit ihm in diesem Raum aufhielt. Jedoch hatte er recht, meine Augen strahlten nicht mehr.
Wieso den auch?
Es gab nichts in meinem Leben, wofür es sich zu strahlen lohnte.

„Wo ist Meyna?"

Nach einem nervigen seufzen seinerseits, kam er wieder einpaar Schritte auf mich zu.

Sie halten sie im 3 Stock fest, neben den Gästezimmern.":sprach er unbeeindruckt.

Gerade als ich mich wegdrehten wollte, um sie zu suchen, griff Cardan nach meinem Arm.
Zuallererst war ich verwirrt, doch dann sah ich auf seine andere Hand die mir meine Waffe reichte.
Er drückte sie mir auf meine Hand, und sah mir tief in meine Augen.

„Du wirst sie brauchen."

Rin | dying on the inside Where stories live. Discover now