Auf der Suche nach dem Tageslicht...

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Als Akafumi die Augen wieder öffnete hielt er Emilia fest umklammert. Die Fackel ist bei dem Sturz verloren gegangen und wahrscheinlich aus sodass er nichts mehr sah außer seinen Lebensbalken in der oberen linken Ecke der rot blinkte und Akafumi mitteilen wollte, dass er dringend etwas für seine Gesundheit tun sollte. Unter seinem Lebensbalken blinkte ein weißes Symbol mit einem gebrochenen Knochen und ein rotes mit einem Tropfen, was wohl Blut sein sollte. Dem Lebensbalken darunter, der Emilia gehörte, ging es im Gegensatz ziemlich gut. Immerhin hatte Akafumi den Sturzschaden komplett auf sich selbst genommen. Emilia regte sich sodass Akafumi seinen Griff löste. "Ahh! Meister Akafumi, wir müssen schnell etwas machen sonst stirbst du noch! Oh nein, oh nein!" Emilia stand panisch auf und tastete den Boden ab in der Hoffnung die Fackel zu finden. "Gib das auf, ich hab auch keinen Feuerstein mehr. Sag mal, du kannst meinen Balken sehen?" Fragte Akafumi etwas verwirrt nach etwas total offensichtlichen und zückte wieder seinen Bogen während er sich aufrecht hin saß. "Äh, ja. Dein Balken ist direkt über meinem Meister. Irgendwas muss man doch tun können, immerhin müssen wir wieder hier raus!" Erklärte Emilia als wäre das selbstverständlich und suchte weiter. Akafumi spannte seinen Bogen und sah sich um. Dadurch das er seinen Bogen spannte bekam er eine Art Nachtsicht. "Emilia, wenn du etwas weiter nach links gehst findest du die Überreste der Fackel und eine Wand mit Moos. Bring mir etwas das Moos und die beiden Teile der Fackel her bitte. Emilia, die quasi blind war, brauchte etwas um die Befehle ihres Meisters zu erfüllen. Als sie die geforderten Materialien brachte häufte er das Moos zusammen und gab Emilia ein Teil der Fackel in die Hand während er sein Teil der Fackel senkrecht in den Haufen Moos steckte. "Halt dein Teil waagerecht an mein Teil der Fackel und halt es gut knapp über dem Moos fest." wies Akafumi an und wartete auf Emilias Antwort die sich als ein knappes "Okay!" erwies. Akafumi hatte sein Stück der Fackel zwischen seinen beiden Händen und drehte sein Stück so schnell er konnte. Durch die Reibung entstand Wärme die das Moos in Flammen aufgehen lies wodurch sie wieder etwas sehen konnten. "Wow Meister Akafumi, woher wisst ihr so etwas?" Staunte Emilia die so etwas simples wohl noch nie gesehen hatte. Akafumi war jedoch von den spielartigen Fenstern abgelenkt, die sich in seinem Blickfeld öffneten.

Magielevel 2 erreicht!

Magiepunkte freigeschaltet!

Feuermagie auf Level 2 verbessert!

Feuerpfeil freigeschaltet!

Flammenblitzpfeil Freigeschaltet!

Magiepfeil Freigeschaltet!

Level 3 erreicht!

Akafumi Zenbu Level 2 -> 3 // -> 50/3000 EP
> Held des Bogens<
--____________________________ 5/285 HP -> 20/300 HP

------------------------------ 0/0 MP -> 30/30 MP

Stärke 5 -> 6 Verteidigung 13 -> 14
Agilität 20 -> 22 Intelligenz 19 -> 20
Magie 12 -> 17 Ausdauer 13 -> 14
Glück 15 -> 15 Charisma 25 -> 25
Sprungkraft 17 -> 17 Physis 9 -> 10
Antritt 17 -> 17 Sprintgeschwindigkeit 20 -> 20

Waffe: Bogen
>Bogen des Helden<
>Mystisch<
Waffenlevel 1 -> 1
Waffenskilllevel 1 -> 2

Magielevel 1 -> 2
Feuer 1 -> 2 Wasser 1 -> 1
Wind 1 -> 1 Erde 1 -> 1
Eis 1 -> 1 Blitz 1 -> 1
Heiligkeit 1 -> 1 Dunkelheit 1 -> 1

"Meister Akafumii! Das ist gar nicht alles Moos! Da sind auch ein paar Kräuter! Vielleicht kann ich etwas Medizin daraus herstellen. Wartet dort bitte etwas." Emilia war sichtbar froh darüber etwas sehen zu können und vor allem nützlich zu sein. Während Emilia Kräuter sammelte und sie mit herumliegenden Steinen klein machte, probierte Akafumi seine neuen Möglichkeiten aus. Er konnte ohne Spruch oder Formel Magie wirken. Es reichte vollkommen aus nur an das zu denken, was man erschaffen wollte. So kam auch beim bloßen Gedanken Feuer zu erzeugen, Feuer aus Akafumis Hand. Je größer die Flamme desto größer der Verbrauch der MP. Als er ein kleines Feuer an seine Wunde am Kopf hielt, wurde aus dem Blutungseffekt ein Verbrennungseffekt. Im Austausch der 2 HP schloss sich die Wunde und die Abklingzeit von dem Verbrennungseffekt war deutlich kürzer. Emilia mahlte währenddessen die verschieden Moose und Pflanzen zu einer dicken Paste. Emilia robte auf Knien wieder zurück zu ihren Meister verdutzt anzublinzeln und festzustellen dass sich Akafumis Statusveränderungen geändert hatten. Emilia beschloss nicht nachzufragen und zog Akafumis Schuh aus um die Hose hochzuschieben. Dann strich sie etwas grüne Paste auf das Bein. Das Brucheffektsymbol fing an zu leuchten und verschwand. Akafumis HP stiegen auch wieder ein wenig an. "Emilia ich wollte-" Während Akafumi die richtigen Worte suchte und seinen Schuh wieder anzog unterbrach Emilia schweifwedelnd ihren Meister: "Meister, ihnen geht es wieder besser! Was ein Glück! Lass uns schnell einen Ausweg suchen! Ich würde so gern wieder Tageslicht sehen..." Akafumi war während Emilia ihm ein Ohr abkaute und ihm hoch half etwas geistesabwesend und starrte seine Sklavin an. ' Unter Allen Sklaven die ich hätte wählen können bekam ich eine die pure Dankbarkeit ausstrahlte. Ich hätte ebenso einen bekommen können der mich verachtet oder hasst. Ich habe Emilia nicht ausgesucht weil ich überleben wollte sondern sie Überleben sollte. Die Erwartungen, die ich an dieses Kind stelle sind viel zu hoch. Sie gibt alles für mich. Das sollte ich wenigstens anerkennen. Sonst trete ich sie mit Füßen...' "Meister Akafumi? Können wir langsam weiter? Jede Sekunde hier unten lässt mich unwohler fühlen." Emilia holt ihren Meister bewusst mit dieser Aussage zurück. Akafumi schüttelte den Kopf um wieder etwas wacher zu werden und antwortete ihr mit einem knappen: "Ja." Sie liefen zwar schon eine Weile durch die Höhle doch ein Weg nach oben war weiterhin nicht in Sicht. Da Akafumi nun selbst Feuer erzeugen konnte brauchten sie auch keine Fackel mehr . Auf der Suche nach einem Ausgang fanden sie jedoch etwas, mit dem Akafumi nicht mehr gerechnet hatte. "Meister Akafumi, sind das Knochen?" Emilia entwich diese Frage mit erhöhter und erstaunter Stimme. "Tatsächlich! Der Größe nach zu urteilen sind es durchaus Knochen von Kindern. Es scheinen die verschollenen Kinder des Dorfes zu sein." Akafumi zog eine Schlussfolgerung nach der anderen. Jedoch mehr enttäuscht als vor Schreck. Zwar hatte Akafumi nie den Glauben noch eines der Kinder lebend zu finden aber die Hoffnung wollte er stets nie aufgeben. "Willst du die Knochen mitnehmen? " Fragte Emilia neugierig ihren Meister. "Ja will ich. da ich nun Feuer beherrsche sollte ich mit den Materialien in meinem Bogen und den Steinen die hier herum liegen Glas herstellen können. Die Hauptzutat Sand hat mein Bogen in Mengen. Emilia werf einen Stein einfach gleich in das Feuer." Während Akafumi sein vorhaben erklärte hob er schon die Hände um über sich eine große Feuerkugel zu erschaffen. Der Sand flog von allein aus dem Bogen in das Feuer. Emilia musste nur die Steine die auf dem Boden lagen einsammeln und in das Feuer werfen. 'Ich hab ja nicht sonderlich viel in der Schule aufgepasst um zu wissen dass das so funktioniert aber mein Bogen übernimmt für mich so viele praktische Sachen, wieso nicht auch ne chemiekalische Formel? Hoffentlich bleibt von den Knochen nachher noch Asche übrig...' Während Akafumi gedanklich an seinen Erfolg zweifelte bildete sich in seiner Flamme tatsächlich Glas. Akafumi lies die Flammen zirkulieren damit sich ein Hohlraum in der Mitte bildete. Als die Flammen verschwanden fing Akafumi die Glasflasche in Kopfgröße auf. "Toll Meister Akafumi! Woher weißt du so was?" Fragte Emilia während sie sich die Glasflasche aus der Nähe ansah und aufgeregt mit dem Schweif wackelte. "Aus meinem früheren Leben. Genau kann ich dir das leider auch nicht erklären. Ich äschere schnell die Knochen ein und dann können wir weiter. Während Akafumi dies tat, sah Emilia sich noch etwas um. Vielleicht findet sie noch was interessantes: 'Wenn ich nur rumstehe kann ich Meister Akafumi nicht nützlich sein. Irgendwas muss ich doch tun können...' Ihre durchaus empfindlichen Ohren vernehmen plötzlich Schritte. Geschwind ging Emilia zurück zu ihren Meister, zog an seinem Umhang und flüsterte: "Hörst du das auch Meister Akafumi?" Ängstlich und zögerlich klang ihre Stimme als sie diese Frage aussprach. Akafumi hörte mit den einäschern auf und lies das Glas mit der Asche vom Bogen verschlingen um konzentriert auf seine Umgebung zu achten. Etwas kam näher. Etwas großes. Die Silhouette von diesem Geschöpf war noch größer als die von dem Troll. Noch bevor die Kreatur erkennbar war nahm Akafumi die Hand von seiner Sklavin und rannte los. Der große Höhlenraum verengte sich immer weiter. Der Riesentroll rannte ihnen hinterher und brach durch die Wände, durch die er nicht passte. Dafür brauchte er aber etwas länger. "Was machen wir jetzt?? Ich kann nicht mehr!" Emilia weinte vor Angst als sie dies sagte und zerrte immer mehr an Akafumis Arm weil sie nicht mehr mithalten konnte. "Da ist Licht! halt durch!" Sich einem Kampf zu stellen wäre sinnlos. Akafumi ging davon aus dass es in dieser Richtung einen Ausgang geben müsste da die toten Kinder schlecht durch die gleiche Höhle gebrochen sein können und er sollte recht behalten. Dieser Ausgang war allerdings eine hohe Schlucht die in eine Sackgasse führte. 'Was mach ich jetzt? Das Ding kommt gleich und wir sind Tod. Eine Treppe zu brennen oder aus Steinen zu bauen braucht viel zu lange und das Mana habe ich auch nicht mehr. Was nutzen wir in meiner Welt um zu fliegen... breite Tragflächen, warme Luft, Auftrieb... Ich habs!' Akafumi lies Emilia los und zog seinen feuerfesten Mantel aus. "Emilia renn weiter und spring gleich auf meinen Rücken wenn ich dich wieder einhole!" Schrie Akafumi und blieb stehen um seinen Bogen mit drei Pfeilen zu spannen und seine neue Technik "Flammenblitzpfeil" zu nutzen. Er schoss sie in die höhle aus der sie kamen. Der Riesentroll schrie was aber kaum zu hören war da eine gewaltige Explosion folgte die ganz schön viel Staub aufwirbelte. Die Druckwelle brach aus der Höhle heraus, der Akafumi schon längst den Rücken gekehrt hatte. Als er Emilia eingeholt hatte sprang sie auf seinen Rücken und klammerte sich fest. Akafumi sprang in dem Moment als die Druckwelle sie erreichte und ließ einen Flammenblitzpfeil fallen um dann seinen Mantel aufzuspannen. Diese enorme Druckwelle verlieh dem improvisierten Heißluftballon-Mantel genug Auftrieb um die beiden aus der Schlucht zu katapultieren. Weit oben hielt Akafumi zwei Feuerpfeile in der Hand damit sie nicht gleich wie ein Stein hinunter fallen würden. Von oben sahen sie wie eine kleine Lawine das Dorf traf. Die Häuser waren dem bisschen Schnee jedoch mehr als gewappnet. "Ich wäre gleich für eine Tasse heißen Kakao zu haben, was meinst du Emilia?" In Akafumis Stimme lag ein großer Brocken Erleichterung. "Hä, was? Ähm, ja. Ja ich hätte jetzt auch gern eine heiße Tasse Kakao Meister Akafumi. Hahaha." Emilia war es zwar noch deutlich anzumerken dass sie das Ganze noch nicht richtig verarbeitet hatte jedoch freute sie sich sehr wieder Sonnenlicht zu sehen und lachte mit Akafumi während sie zu Boden flogen...

Die Croniken von Akafumi Zenbu in einer anderen Weltजहाँ कहानियाँ रहती हैं। अभी खोजें