#120 Der Vermählung zweiter Teil

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"Hatte Nicolaiur nicht zwei Söhne?" kam es nun von An-Taetsin.
"Das ist richtig" bestätigte An-Anadur, "Iveniur und sein ältere Bruder Alexandur..."
"Ich dachte die wären Gefangene des Storeledar" wunderte sich An-Taetsin nun, "Meran hat sowas doch berichtet?"
"Nun, zumindest gehört Iveniur jetzt zum Gefolge des Prinzen Taejo" erklärte An-Anadur, "zumindest wenn es stimmt was Simur mir erzählt hat..."
"Und was ist mit Alexandur?" erkundigte sich An-Taetsin.
"Das ist eine gute Frage...." entgegnete An-Anadur darauf.
"Hoffentlich behandelt Taejo den Jungen gut" überlegte An-Taetsin nun worauf sich An-Anadur entschloss ihn jetzt zu umarmen und ihm zuflüsterte: "Das ist er mein Taetae, kaum hat er seinen Schock verdaut macht er sich schon wieder Gedanken um andere..."

Dann schwiegen sie beide, der Eine in fester, tröstender Umarmung des Anderen.
Bis An-Taetsin dann leise sprach: "Du hast Recht, nach so langer Zeit sollte ich darüber reden. Meinst du, du kannst es für nach der Feier organisieren?"
Und da An-Anadur nicht sofort antwortete, ergänzte er: "Ich glaube es wäre gut wenn Iveniur auch dabei wäre..."
"Ich werde alles tun was sich machen lässt" versprach ihm An-Anadur daraufhin.
Und An-Taetsin wusste, dass das sehr viel sein würde, wenn An-Anadur es ihm versprach.

Nachdem die Purgator drei Stunden später wieder zurück in Sore Urbs war, gab es für die Gäste eine mehrstündige Pause zur Erholung und zur Vorbereitung auf die abendlichen Festivitäten.

Diese wurden in den Sälen des Palation Leonan auf dem Mons Vaticinationam abgehalten.
Dieser Palast des Divinimperators Ievan ab Iovam, erbaut im 20. bis 23. Jahrhundert acS, war eine der prunkvollen Residenzen der Stadt.
Ausgestattet mit Fresken und Malereien von solchen Größen wie Michelgelur di Simuri e di Neri, Sanziur do Urbino, Michelgelur di Merisi und Annibalan ab Carracciam und Skulpturen der berühmtesten Bildhauer seiner Zeit wie Benvenur de Celline war die vom berühmten Baumeister Filipur di Lippo Lappi e Spini geplante und teils errichtete Palastanlage schlicht und ergreifend spektakulär.
Aber mit Annibalan ab Carracciam war nicht nur sogar noch einer ihrer Erschaffer am Leben, dieser, 467 Jahre alt, bewohnte sogar einen Seitenflügel des Gebäudekomplexes, was auch die Anerkennung des Imperion vor dem größten noch lebenden Maler Sores zum Ausdruck brachte.
Und auch wenn der Stil ab Carracciams ein wenig aus der Zeit gefallen war, war es unter den hochrangigen Familien Sores immernoch üblich zu wichtigen Anlässen Werke bei ihm im Auftrag zu geben.
Zumindestens sofern man sich das leisten konnte.
Dazu kam, dass Annibalan ab Carracciam ein gefragter Experte für die Restaurierung seiner Werke und der seiner längst verstorbenen Zeitgenossen war und sich Sore und die Sorener den Erhalt ihres kulturellen Erbes einiges kosten ließen.
Auch Trevastan und Isador hatten selbstverständlich Annibalan mit der Anfertigung von Gemälden ihres Freudentages und sogar eines Deckenfresko im Festsaal ihres Anwesens beauftragt. Letzteres würde allerdings mehrere Jahre in Anspruch nehmen und Trevastans Geldbeutel um mindestens 225 Millionen Flores erleichtern.
Aber dafür konnte man dann auch eine Original eines der Meister des Baroccon sein Eigen nennen. Was, da es nur sehr wenige Künstler unter den Divinoble gab, auch in Sore etwas besonderes war.

Niemand geringeres als die Simulsonares Imperial de Sore⁹ spielten auf als Trevastan nun Isador im Oecun dos Amotores¹⁰ im Angesicht der berühmten drei Statuen der Liebenden zu ihrem unvermeidlichen Hochzeitstanz führte.

Niemand  geringeres als die Simulsonares Imperial de Sore⁹ spielten auf als  Trevastan nun Isador im Oecun dos Amotores¹⁰ im Angesicht der berühmten  drei Statuen der Liebenden zu ihrem unvermeidlichen Hochzeitstanz  führte

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Das Land jenseits der Berge.Where stories live. Discover now