Kapitel 8--Gibt es eine Strafe?--

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Ich blieb im Raum regungslos sitzen. Ich bekam keinen Laut aus mir raus und ich konnte keinen klaren Gedanken fassen.

Er hatte so eine starke und angsteinflößende Aura. >>Wer zum Teufel war dieser Typ? Er schien noch bösartiger zu sein als Anton und Dennis.<< Hier in diesem Raum ist es dunkel, sehr dunkel. Ich kann nichts sehen egal wie sehr ich meine Augen anstrenge. >>Shit, das wird so nichts.<< . Ich versuchte meine Hände hinter dem Pfosten zu befreien. Wie zu erwarten, klappte es nicht. Diesmal würde ich nicht so einfach entkommen können. Ich müsste einen anderen Weg finden, um hier wegzukommen. >>Von was sprach er da eigentlich? Auf einem Gerät auf den Informationen für die sind soll ich den Code wissen. Woher denn? Das sind solche Psychopathen. Der eine verprügelt mich, der andere rammt mir ein Messer in den Arm und deren Boss dieselt sich so voll, dass man in seiner Duftwolke fast erstickt. Diese Typen pissen mich so dermaßen an.<< Ich biss meine Zähne zusammen, vor Wut über das ganze Geschehen. Die Männer sind sich sehr sicher das ich dieses Gerät entsperren kann. >>Komm schon streng deinen Kopf an. Erinnere dich. Was könnte es sein?<< Ich wusste es nicht. Von draußen nahm ich mehrere Stimmen wahr. Es standen mindestens drei Personen vor der Tür. Ich machte mich darauf gefasst das gleich diese Männer reinkommen würden und mich mit sich zerren. Jedoch geschah nichts. Kurze Zeit später wurde es wieder ruhig vor dem Zimmer. >>Über was haben die wohl geredet?<< Ich hatte also noch etwas Zeit darüber nachzudenken.

POV: Der Boss

Die Jungs haben die Kleine ganz schön zugerichtet. Ich bräuchte sie gar nicht mehr zuzurichten. Wenn ihr Cousin sie so sieht wird er uns mit Sicherheit die Daten geben und dann werde ich endlich so viel Furcht und Schrecken verbreiten, das sich alle mir unterwerfen müssen. Doch jetzt bekommen die Beiden erstmal das was sie verdient haben. Ich lege auf Pünktlichkeit einen sehr großen Wert. Wut staute sich in mir auf. Diese kleinen Maden waren ganze drei Stunden zu spät. Ich lief einen langen Gang entlang bis ich vor einer Tür stehen blieb. Der Bodyguard, den ich beauftragt hatte, hier zu bleiben und als wache zu fungieren öffnete mir die Tür. Anton und Dennis saßen schon auf zwei Stühlen vor meinem Schreibtisch. Sie standen auf. Sofort befahl ich ihnen sich zu setzten. Die beiden schauten mich verängstigt an. Ich setzte mich gegenüber der zwei auf einen schwarzen Ledersessel. ,,Warum seid ihr so spät dran?" fragte ich mit einem tiefen Unterton. Anton und Dennis senkten ihre Köpfe und schauten auf den Boden. Die wussten schon was für eine Strafe sie erwartete. ,,Ich habe euch etwas gefragt also antwortet gefälligst!" Kleinlaut kam Dennis mit der Sprache raus. ,,Also... ehm... das Mädchen ist geflohen und wir... haben eine Weile gebraucht... bis wir die gefunden hatten" stotterte er vor sich hin. ,, Aja, ihr könnt also nicht mal auf eine kleine Göre aufpassen. Wer von euch kam außerdem auf die tolle Idee, ihr ein Messer in den Arm zu rammen? Wenn sie eine Blutvergiftung haben sollte, können wir den Plan in die Tonne hauen! Sie würde uns dann nichts mehr nützen!" Im Zimmer wurde es still, todstill. ,,Sie wehrte sich und ich hielt es für das Beste." sagte Anton. Er schien um einiges mutiger als Dennis. ,,Ich erwarte euch unten in Raum Sieben. Strafe muss sein" ich musste mir das Grinsen unterdrücken als ihre erschrockenen Gesichter sah. Ich stand auf und verließ das Zimmer und befahl meinen Bodyguards, die sich vor der Tür versammelt hatten, die beiden nach unten zu begleiten. Ich ging nochmal zur Kleinen und öffnete die Tür. Verdutzt schaute sie mich an. ,,Unser Gespräch hat sich nach hinten verschoben. Ich hoffe dir wird nicht allzu langweilig sein." Ich wollte gerade wieder rausgehen als sie wütend brummte. Ich kam auf sie zu und hockte mich vor sie. Das Klebeband machte ich von ihrem Mund. Sie schien sehr verängstigt. ,,I...Ich habe...Durst." stammelte sie. Mit meiner Faust stieß ich ihr an ihre Stirn. ,,Ich habe dir vorhin die Regeln erklärt, also befolge diese auch. Verstanden?!" ,,J...a, Si...r" kam es aus ihr raus. ,,Sir.... könn...te ich etwas zutrinken... bekommen?... Ich habe... Durst." sagte sie gleich im Anschluss. ,,Klingt doch schon besser. Ich schicke dir jemanden vorbei der dir etwas Wasser bringt." sagte ich noch bevor ich den Raum verließ und nach unten in Raum Sieben lief. 

Entführt, aber warumOnde histórias criam vida. Descubra agora