Kapitel 1

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Heyy Leute:) Hier ist das erste Kapitel meiner neuen Story, NINA:) Ich hoffe ihr kommentiert und votet ganz fleißig, damit ich weiß wie und ob euch diese neue Geschichte gefällt. Am Anfang schein sie etwas brutal und gemein zu sein, aber im Laufe der Geschichte gibt es sich beziehungsweise die Hauptfigur lernt damit besser umzugehen.

Für diese Geschichte habe ich keine berühmten Leute für meine Charaktere eingesetzt, da ich euch die Wahl lassen wollte, euch die Personen so vorzustellen, wie ihr das möchtet. Auch ich habe keine passenden Prominenten gefunden, die zu meiner Vorstellung gepasst hätten; aber vielleicht geht das euch ja anders;)

ALSO: VIEL VOTEN UND KOMMENTIEREN, damit ich weiß, wie ihr die Geschichte findet:) viel Spaß!!

Kapitel 1


Es war dunkel, als ich aus der Stadtbibliothek trat um mich auf den Weg zum Parkhaus zu machen. Der Wind strich sanft über mein zusammengebundenes Haar, meine freie Haut am Hals und hinterließ einen eisigen Schauer. Zitternd zog ich meinen schwarzen Blazer enger um meinen Körper und beschleunigte meine Schritte. Obwohl ich mitten in der Innenstadt war, war diese wie leer gefegt. Wenn ich nur an die vielen Leute dachte, die sich hier nach Ende der Schule tummelten, kam mir die endlose Straße mit den unzähligen Einkaufsmöglichkeiten wie eine ausgestorbene trostlose Gasse vor. Trotz der Straßenlaternen, die zu allem Übel teilweise kaputt waren, war es mir hier definitiv zu dunkel. Um ehrlich zu sein hatte ich mich noch nie alleine im Dunkeln wohl gefühlt. Zwar waren mir Horrorfilme unbekannt, aber trotzdem musste ich einige Male das drängende Gefühl unterdrücken, mich umzudrehen um mich zu vergewissern, dass ich noch wirklich alleine war.

Als ich endlich das Parkhaus gefunden hatte war ich erleichtert, endlich wieder genügend Licht zu haben, um mehr wie drei Meter sehen zu können. Ich fühlte mich im dunklen einfach unwohl. Eilig drückte ich die Türen auf und wurde sofort von einer widerlichen Mischung aus Autoabgasen und einer seltsamen, schwülen Hitze begrüßt. Leicht rümpfte ich meine Nase und hielt in dem Parkhaus Ausschau nach dem Porsche meines Vaters. Leider war dieser schwarze Wagen nirgends zu finden. Hier standen nur vereinzelte Kleinwagen und einige Motorroller. Frustriert sah ich auf die Uhr und stellte fest, dass mein Vater schon fünf Minuten zu spät war. Dabei verspätete er sich sonst nie. Unruhig begann ich auf und ab zu laufen, da fiel mir ein, dass dieses Parkhaus ja nicht nur eine einzige Etage hatte. Vielleicht wartete mein Vater ja im ersten oder zweiten Stock. Seufzend suchte ich nach dem ersten Treppenhaus und begann die verdreckten Stufen nach oben zu steigen. Vom Geländer hielt ich mich tunlichst fern, angesichts der Kaugummi, die im Überschuss daran klebten. Als ich die erste Etage erreicht hatte, drückte ich die verschmierte Glastür zu den Parkplätzen auf und hoffte, meinen Vater endlich dort zu finden. Zwar war ich es gewohnt, alleine zu sein, aber alleine in einem gruseligen Parkhaus, war nicht das, was ich mir für einen Montagabend wünschte. Der Gestank nach Urin ließ meinen Bauch angewidert rumoren und ich beeilte mich mehr um dem Geruch irgendwie zu entkommen. Ich hatte erwartet, dass es auch hier unheimlich leise sein würde, aber als ich die Parkplatzreihen entlang lief, wurden verschiedene Stimmen immer lauter. Vielleicht war es naiv von mir zu denken, dass mein Vater mit einem Geschäftspartner telefonierte, während er auf mich wartete, aber ich tat es. Erleichtert, beschleunigte ich meine Schritte und bog um die nächste Ecke in Hoffnung endlich den Porsche meines Vaters zu entdecken. Allerdings war es nicht mein Vater, der sich ruckartig umdrehte, als er mich hörte. Es waren fünf Gestalten mit Kapuzenpullovern, die sich erschrocken zu mir umdrehten. Unsicher blieb ich stehen und starrte die fünf vor mir an. Sie schienen alle im selben Alter zu sein, achtzehn oder neunzehn, nicht älter. Zwei von ihnen ließen eilig zwei kleine Tütchen mit bunten Pillen in der Hosentasche verschwinden. Erst als ich das sah, kroch mir die Angst den Nacken hinunter. Langsam wich ich zurück, während sie mich teils wütend, teils überrascht musterten.

NinaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt