„Du bist ganz klar eifersüchtig, mein Freund", meinte Wolffe und erhob sich dann. „Oh danke, darauf wäre ich ohne deine Hilfe nicht gekommen", brummte Rex. Der Commander mit dem künstlichen Auge grinste. „Bitte, ich helfe immer gerne." Worauf Cody nun etwas lachen musste. Und ebenfalls aufstand. „Wo wollt ihr hin?", fragte Rex irrtet nach. „Etwas essen und dann dafür sorgen, dass der Gemeinschaftsraum einigermaßen ordentlich ist. Ich will ja nicht das der Padawan gleich am ersten Tag einen Herzinfarkt bekommt, das wäre viel zu viel Papierkram." meinte Wolffe trocken.

„Du hast Sorgen, Wolffe", sagte Cody lachend. „Aber essen ist an sich keine schlechte Idee." Rex überlegte kurz, ob er mitgehen sollten oder aber er es wagen sollte Ahsoka zu kontaktieren. Er vermisste sie, normalerweise wäre sie schon längst bei ihm aufgetaucht und wenn es nur wäre um sich vor ihrem Meister zu verstecken. „Kommst du mit, Rex?" Holte ihn Cody aus seinen Gedanken. „Oh -ähm, ich komme nach, ich will versuchen, mit Ahsoka zu reden." Wolffe und Cody warfen sich einen kurzen Blick zu und nickten. „Na schön, dann viel Glück und bis später." „Danke" meinte Rex kurz und machte sich, nachdem Wolffe und Cody außer Hörweite waren, auch gleich daran Ahsoka per Com zu kontaktieren. 

Und wirklich, sie ging ran. Dem Klon fiel schon mal einen Riesenstein von Herzen. „Ja Ahsoka hier." Alleine ihre Stimme zu hören tat einfach gut.„ Hey Ahsoka, ich bin es Rex. Also wegen gestern ... ich wollte fragen, ob wir uns heute Abend vielleicht mal treffen können um zu reden" Es dauert einen Moment bevor Ahsoka antwortet. „Tut mir leid Rex, ich kann heute Abend nicht, ich bin schon zu essen verabredet." Rex musste schwer schlucken, das war nicht das, was er gehofft hatte zu hören und noch bevor er nachdenken konnte, was er da gerade sagte, rutschte ihm. „Etwa wieder mit diesem Lux?", heraus. In seiner Stimme konnte man die Abneigung gegen den Senator deutlich hören.

Was Ahsoka so gar nicht gefiel. „Was? Nein, und selbst wenn ich mit Lux essen gehen würde. Dürfte ich das ja wohl! Ich kann essen gehen, mit wem ich will." Rex hätte sich am liebsten selbst eine Ohrfeige verpasst. Er hatte es vergeigt, wie es Fives wohl ausdrücken würde. Nun war sie wohl noch wütender auf ihn. Ganz toll. „ Ahsoka es tut mir leid, so war das nicht gemeint." versuchte Rex zu retten, was noch zu retten war. „Ach nein? Ehrlich Rex, ich weiß nicht was mit dir los ist gerade, aber darauf kann ich gerade echt verzichten! Ich muss auch weiter, bis dann." „Ahsoka warte!", rief Rex noch recht verzweifelt in den Comlink, aber es war zu spät, sie hatte die Verbindung schon beendet. Geknickt ließ der Captain den Kopf hängen.

 Er wollte doch nur in Ruhe mit reden. Diese ganze Sache mit diesen Gefühlen für sie lief langsam aber sicher echt aus dem Ruder. „Also, das ging ja mal voll nach hinten los." Hörte er dann jemanden sagen und sah zur Tür, die auf Dach führte. Dort hatte sich Fives an den Türrahmen gelehnt und sah zu ihm rüber. Rex grummelt genervt vor sich hin. Das Fives das ganze Drama auch noch mitbekommen hatte, setzt dem ganzen noch die Krone auf. „Verdammt Fives von Privatsphäre hast du auch noch nichts gehört, oder?" blaffte Rex den ARC-Soldaten an. Der hob nur abwehrend die Hände und grinste dabei etwas. „Hey, ich teile mir den Schlafraum mit 30 andern Männer, ich habe keine Ahnung was Privatsphäre ist."

Wenn Rex nicht gerade so niedergeschlagen wäre, hätte er das lustig gefunden, aber so nervte es ihn einfach nur. „Was willst du?" Fives stieß von dem Türrahmen ab und ging auf seinen Captain zu. „Ich wollte nur mal nach dir sehen. Ich habe von Wolffe und Cody erfahren, dass du noch hier oben bist." „Schön du hast mich gesehen, jetzt kannst du mich auch wieder in Ruhe lassen." meinte Rex genervt, er wollte jetzt eigentlich alleine sein. „Oh, das werde ich jetzt sicher nicht machen", sagte Fives und hatte dabei sein typischen grinsen aufgesetzt. Dass Rex verriet, dass er irgendwas vorhatte. „ Fives, ich habe jetzt wirklich keine Lust auf deine Spielchen und sicher nicht auf deine schlechten Scherze. Also bitte kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen?" wiederholte Rex sich. 

Fives zuckte mit den Schultern. „Na schön, aber ich dachte, vielleicht interessiert es dich, mit wem Ahsoka heute Abend essen geht. Aber wenn du lieber hier herumhocken willst und Löcher in die Luft starren möchtest bitte. Deine Entscheidung." mit diesen Worten dreht sich der ARC-Soldat wieder um. Rex zögert kurz, eigentlich interessiert es ihn schon brennt, mit wem Ahsoka da essen ging. Denn er hatte Angst, könnte doch Lux sein. „Warte Fives, wie willst du das herausbekommen?", fragte er dann und Fives hielt inne, er wusste doch, dass Rex nicht widerstehen konnte.

Er drehte sich mit einem grinsen um. „Na ganz einfach wir fragen." Rex stand auf und zog eine Augenbraue hoch. „Wir fragen? Und wenn bitte? Ahsoka wird mir das im Moment sicher nicht verraten und wenn du sie fragst, wird sie wissen, dass du das für mich tust." Das Grinsen im Gesicht von Fives wurde breiter. „Na dann fragen wir doch einfach jemand andern, der das sicher weiß." Jetzt sah der Captain leicht irritiert zu seinem Bruder. „Und wer soll das sein?" „Na Juna, ihre beste Freundin wird sicher etwas wissen." meinte Fives immer noch am Grinsen, da ihm die Aussicht darauf wieder, mit der Rothaarige Jedi zu sprechen sehr gefiel. Rex runzelte die Stirn, ihm gefiel nicht, wie Fives sich darauf freute. „Habe ich dir nicht gesagt, du sollst lieber die Finger von ihr lassen und dich da in nichts verrennen Fives." 

Jetzt war es Fives der eine Augenbraue hochzog. „Sagt mir der Captain, der in seinen Commander verliebt ist. Außerdem mag ich Juna einfach nur gerne, sie ist nett. Da ist nicht verbotenes dran." Rex wollte etwas erwidern, aber was sollte er da sagen? Fives hatte recht. Er hatte sie ja wirklich in seinen Commander verliebt. Und solange Fives mit Juna nur befreundet war, war das in Ordnung. So murrte er nur leise vor sich hin. „Wie ich es hasse, wenn er recht hat." Fives der schon gut gelaunt losgelaufen war, dreht sich nochmal zu ihm. „Hast du was gesagt, Rex?" Der schüttelte schnell den Kopf. „Nein nein nichts."

Wenn das mit der Lieb immer so einfach wäreWhere stories live. Discover now