Teil 10

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Zur selben Zeit versuchte Rex, mit etwas Training den Kopf freizubekommen. Er war die ganz Nacht wach gelegen und hatte darüber nach gedacht, wie er das mit Ahsoka wieder hinbekommen sollte. Und auch das Wissen, dass sie Zeit mit Lux verbracht hatte, war nicht gerade schlaffördernd gewesen. Auch wenn er es sich selbst erst nicht eingestehen wollte, er war eifersüchtig auf Lux. Zwar hatte Fives gemeinte, dass es dafür sicher keinen Grund gab und Ahsoka sicher nicht mehr als einen Freund ihm sah, aber dennoch war er eifersüchtig. Und da war das ja auch noch das Problem, dass Ahsoka dachte, dass er eine Freundin hatte. Er hoffte sehr, dass sie ihm das nächste Mal, wenn er sie sah, wenigst ihm die Zeit ließ das zu erklären. Die ganze Situation war einfach bescheuert. Und er hoffte, dass Fives wirklich recht hatte und sich alles wieder einrenken würde, wenn sich die Gemüter etwas gekühlt hätte. Aber was, wenn nicht? Der Gedanken Ahsoka als gute Freundin zu verlieren war unerträglich für ihn.

Ganz in Gedanken schlug er immer wieder auf den Sandsack ein. Er musste einfach eine Lösung finden. Er war so vertieft ins Nachdenken, dass er nicht mitbekam, wie Wolffe und Cody hereinkamen. „Sag mal, was hat dir der Boxsack getan, dass du ihn so verprügeln musst?" Rissen ihn, Wolffe stimmte schließlich aus den Gedanken, sodass er stoppte und die beiden fragend ansah. „Was?" Cody lachte darauf. „ Wolffe wollte wissen, was der Boxsack dir getan hat, dass du ihn schon kaputt schlägst." Rex runzelte etwas die Stirn, hatte er wirklich so fest zugeschlagen und getreten. Er sah sich den Sandsack an und wirklich an einigen Stellen war die Naht aufgeplatzt. „Mist, habe ich nicht bemerkt." murrte er dann. Wolffe und Cody warfen sich einen Blick zu und sahen dann wieder zu ihrem Freund, jetzt allerdings deutlich besorgter. „Was ist los mit dir, Rex?", wollte Cody dann von ihm wissen, während Wolffe dem Captain seine Wasserflasche zu warf. Die dieser mit Leichtigkeit fing.

Rex sah seine beiden Freunde etwas unsicher, an, er war sich nicht sicher, ob er ihnen wirklich von Ahsoka und seinem Streit mit ihr erzählen sollte. „Hey, jetzt spuck es schon aus. Du weißt, doch du kannst mit uns über alles sprechen" meinte Wolffe dann und sah den Captain auffordern an. Der Captain nickte kurz. Wolffe hatte ja recht, er konnte mit ihnen über alles reden und vielleicht hatten sie ja einen Rat für ihn. „Na schön, aber nicht hier. Das muss ja nicht jeder mitbekommen, ja?" Cody und Wolffe nickten darauf. „Na schön, dann gehen wir aufs Dach, ich brauche eh 'ne Pause von meinen Männern." meinte Cody dann genervt. Rex konnte sich ein kurzes Grinsen nicht verkneifen. Denn er war froh, dass es ausnahmsweise mal nicht seine Männer waren, die wieder was gestellt hatten. „Was haben sie nun schon wieder getan?", wollte er dann von seinem Freund wissen. Cody seufzte und murrte dann. „Sich haben sich mal wieder Streiche gespielt. Boil hat Waxer mit einem wasserfesten Stift in eine echt hässliche Katze verwandelt. Das sah vielleicht aus. Waxer hat es dann versucht, mit irgendwas abzubekommen, keine Ahnung was er da verwendet hat, aber darauf ist sein Gesicht angeschwollen und er musste zu Juna auf die Krankenstation."

Wolffe konnte nicht anders, als loszulachen. „Ach, deswegen sah er aus wie ein Hamster, als er mir entgegenkam." Cody warf Wolffe darauf einen bösen Blick zu. „Das ist nicht lustig! Der General wollte später vorbeischauen, und einer meiner Männer sieht aus, als hätte er seinen Kopf in ein Bienennest gehalten! Und hat zusätzlich dazu auch noch Schnurrhaare!" Wolffe musste darauf nur noch mehr lachen und auch Rex konnte sich das lachen nicht verkneifen. Alleine der Gedanken daran war einfach zu komisch.

Während Rex mit den zwei Commandern zu ihrem Rückzugsort gingen. War Ahsoka im Tempel gerade dabei zu frühstücken, sie hatte länger geschlafen als sonst, weswegen nicht mehr viel los war in der Kantine. Das war ihr allerdings auch ganz recht, so musste sie schon mit niemand reden. Sie spülte gerade ein Stück Brot mit einem Schluck Kaf herunter, als sich ihr Meister zu ihr setzt. „Morgen Sinps." „Guten Morgen Meister, ihr seht irgendwie fertig aus." stellte die junge Jedi fest. Skywalker seufzte genervt. „Ach ich bin gerade nur Obi-Wan in die arme gelaufen, der mir darauf gleich wieder ein Vortrag gehalten hat, dass ich doch nicht so lange schlafen kann und doch ein Vorbild für dich sein soll." Ahsoka musste etwas schmunzeln, vor ihrem geistigen Auge konnte sich diese Szene gut vorstellen. „Aber jetzt mal was anders wie geht's es dir? Du warst gestern irgendwie auch nicht ganz bei dir." Fragte Anakin dann nach.

Wenn das mit der Lieb immer so einfach wäreWhere stories live. Discover now