Teil 5

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Ahsoka hatte sich in der Zwischenzeit einen Becher Kaf und etwas zu essen geholt. Allerdings wirklich Appetit hatte die junge Togruta nicht. Ihre Gedanken kreisten weiter um ein Thema Rex. Wie zur Sith Hölle sollte, sie ihm später erklären, was gestern mit ihr los war? Und dann gab es ja auch noch die Frage, sollte ihm sagen, dass sie sich in verliebt hatte. War das Klug? Und was ist, wenn er die Frau, mit der er Dates hatte, wirklich mochte?
„Mensch, du machst gerade ein Gesicht, als müsstest du mit Meister Windu alleine auf Mission. Was ist denn los Snips?" riss sie ihr Meister aus den Gedanken.
Ahsoka schreckte hoch und starte in das leichte besorgte Gesicht ihres Meisters. „Meisters! Ihr habt mich vielleicht gerade erschreckt! Macht das nochmal und ihr hatte die längste Zeit einen Padawan gehabt." beschwerte sich die junge Togruta.
Ihr Meister setzt sich zu ihr und warf einen, Blick auf ihren noch sehr fasst ungerührten Teller. Es war ungewöhnlich, dass sie nicht aß. „Was ist los, Ahsoka? Du bist doch sonst auch nicht so in Gedanken. Bedrückt dich etwas? "
Ahsoka musste schlucken, Anakin hatte schon immer gespürt, wenn was mit ihr nicht stimmte. Und normalerweise konnte sie auch mit ihm über alles sprechen. Nur das hier war anders. Sie konnte ihm ja schlecht sagen, dass sie wegen Rex Liebeskummer hatte. Am Ende würde er womöglich noch mit ihm darüber reden. Nein, das konnte sie im Moment wirklich nicht gebrauchen.
Sie brauchte eine Ausrede und eine ziemlich gute noch dazu.

„Ähm, wisst ihr Meister, ich habe gestern meine beste Freundin Juna wieder getroffen. Und sie hat, was gesagt, was mich zum Nachdenken gebracht hat, das ist alles. " Und immerhin hatte sie ihn nicht angelogen, denn es stimmt, Junas Worte schwirrten ihr auch immer noch im Kopf herum. Anakin schien allerdings nicht ganz zufrieden mit ihrer Antwort zu sein. „So, und was genau hat sie gesagt?" Ahsoka konnte ein seufzten nicht unterdrücken, wieso waren den auf einmal alle so neugierig? „Also, sie meinte, dass vielleicht ein paar der Regel, die wir haben, eventuell mal überdacht werden sollten?" Ihr Meister musste etwas grinsen. „Das klang jetzt eher wie eine Frage als eine Antwort von dir, Snips, komm raus mit der Sprache, was ist wirklich los mit dir?" Ahsoka flucht innerlich los. Dann kam ihr eine Idee, die diese Fragerunde sicher schnell beenden würde. „Na schön, ihr hab mich erwischt. Mir geht's es im Moment nicht so gut, da ich meine Periode habe. Hört ihr also bitte auf, mich zu löchern!" „Oh-Also ich, ähm verstehe ... ich also kann ich was tun?" stottere Anakin jetzt herum. Worüber sie lachen musste. Es war immer das gleich, sobald man das Thema ansprach, auch bei den Klonen. Wobei die meisten weit Reißaus nahmen. Außer Kix der ging damit immer ganz cool um. Und natürlich Rex. Er brachte ihr Schokolade oder auch schon mal eine Wärmflasche. Verdammt! Jetzt war sie schon wieder in Gedanken bei ihm.

„Also wenn du was brauchst, Ahsoka du, weißt ja wie du mich erreichen kannst. Oder wo Kix ist. Wir lassen das Training heute mal sein, ja?" Meinte Skywalker immer noch recht unbeholfen. „Jetzt seid doch nicht albern, Meister, wir können später ruhig trainieren. Ich bin ja nicht krank." Sie musste sich wirklich zusammen reisen, nicht zu lachen. Es war einfach zu lustig, wie diese Thema ihren Meister immer wieder aus dem Konzept brachte. „Ach, den einen Tag, das passt schon. Außerdem wollte ich gleich noch zu Senatorin Amidala." Nun konnte Ahsoka ein Lachen doch nicht mehr unterdrücken, das was also der eigentliche Grund warum er ihr angeboten hatte das Training zu verschieben. „So na dann grüßt mir Padmé mal schön von mir Meister." Skywalker schaut sie leicht ertappt an und nickt. „ Werde ich, wenn ich zu Wort kommen. Soweit ich weiß soll heute auch noch Senator Bonteri ankommen und Padmé so nett wie sie eben ist, hat gleich angeboten ihn herumzuführen. „Wirklich Lux kommt nach Coruscant?" Sie hatte, ihn seid Onderon nicht mehr gesehen. Vielleicht würde sie später mal im Senat vorbeischauen und mal hallo sagen. Ihr war im Moment jede Art von Ablenkung recht.
„Ja, das hat zumindest Padmé erzählt gestern Abend." Ahsoka grinste wissend. „Gestern Abend wart ihr also auch schon bei der Senatorin?" „Ähm ... Ich meinte, gestern, als sie mich gebeten hatte, heute vorbeizukommen, über Holo natürlich. Ich muss dann auch los. Stell nichts an Sinps!" versuchte sich Skywalker herauszureden und stand auf. „Natürlich Meister, ihr kennt mich doch, ich würde nie etwas anstellen so lange ihr nicht dabei seit." Anakin konnte sich ein Grinsen verkneifen. „Ich glaube, ich habe einen schlechten Einfluss auf dich, Snips." Ahsoka musste grinsen. „Vielleicht ein bisschen."
Skywalker schüttelte lachend den Kopf und machte sich dann auf den Weg.

Somit war Ahsoka wieder alleine mit ihren Gefühlen und Gedanken. Sie seufzte, es half ja nicht, sie musste Rex heute zumindest kurz besuchen, sonst würde er ganz sicher zu ihr kommen. Sie warf einen Blick auf die Uhr. Seit er sie an gefunkt hatte, waren bereits 2 Stunden vergangen. Sie erhob sich und räumte dann ihre Sachen noch ab. Sie war zwar immer noch kein Stück weiter damit gekommen, was sie Rex erzählen sollte, was mit ihr los war, aber ihr würde sicher auf dem Weg dorthin schon was einfallen. Zumindest hoffte sie das. Sie machte sich also auf den Weg zu den Klon -Unterkünfte.
Unterwegs macht sich Gedanken, was sie dem Captain wohl sagen könnte, was mit ihr gestern los war. Aber alles, was ihr einfiel, war einfach nicht gut. Oder er würde es sofort merken, dass es nicht die Wahrheit ist. Vielleicht sollte sie doch einfach die Wahrheit sagen? Aber dafür müsste sie auch erst mal wissen, was sie eigentlich will. Ach verflixt, warum war das mit der Liebe auch so kompliziert?

Nach ungefähr 20 Minuten kam Ahsoka bei den Klon-Baracken an, sie bog gerade um die Ecke als jemand am Eingang stehen sah. Bei genauer hinsehen erkannt sie es Rex war. Doch er war nicht alleine. Da stand eine junge Frau bei ihm. Und das ziemlich nahe! Ahsoka Herz schmerzte sofort wieder. War das etwa, die Frau, mit der Rex sich getroffen hatte? Sie winkten zumindest so, als kannte sie sich. Ahsoka fühlte sich schlecht, Rex so zu beobachten, aber sie dennoch wegsehen konnte sie auch nicht. Sie wollte gerade zu ihm gehen und hallo sagen, um sich so bemerkbar zu machen, da sah sie wie die Frau Rex küsste. Da hatte sie also ihre Antwort, es war die Frau, mit der Rex sich traf und wie es aussah auch seine Freundin. In Ahsoka flammte sofort der Schmerz ihres gebrochenen Herzens wieder auf. Sie fühlte sich wieder so, als hätte man ihr das Herz einfach aus der Brust gerissen. Ahsoka machte auf der Stelle kehrt und eilte davon. Das wollte und konnte sie nicht mit ansehen. Warum nur tat die Liebe so verdammt weh? Als sie weit genug von den Klon-Baracken weg war, begann sie wieder zu weinen. Es tat einfach nur so schrecklich weh und sie fühlte sich elendig. Dazu fragte sie sich, wie zur Hölle je wieder normal mit Rex sprechen sollte. Er war doch ihr bester Freund.

Rex, für den der Kuss der jungen Frau wohl auch ziemlich überrascht kam, macht einen Schritt zurück. Um etwas Abstand zwischen ihnen zu schaffen. Er mochte sie aber nicht auf die weiße, wie sie ihn mochte. Das war ihm schon nach dem ersten Date klar. Warum er sich auf das zwei eingelassen hatte, wusste er selbst nicht so genau. Wenn der Captain ehrlich zu sich war, gehörte sein Herz schon einer andern. „ Sadie ich mag dich gerne, aber mehr auch nicht, tut mir leid", gestand er der jungen Frau, die verständlicherweise enttäuschtes wirkte. „Oh ... ich verstehe Rex. Tut mir leid, dass ich dich einfach geküsst habe. Darf ich fragen, wo ran es liegt?" Der Captain nickte. „Ich habe es mir nicht eingestehen wollen, aber mein Herz gehört schon einer andern. Tut mir leid, wenn ich dir falsche Hoffnungen gemacht habe." Sadie lächelte schwach. „Ach schon gut, da kann man nichts machen, das Herz will, was es will. Ich hoffe für dich, dass du ihr bald sagen kannst, was du fühlst. Du bist ein wirklich toller Kerl, Rex." Rex lächelt leicht. „Danke Sadie, ich hoffe für dich, du findest noch den richtigen." Nachdem sie sich verabschiedet hatten, blieb der Captain noch eine Weile draußen stehen. Er hoffte, dass Ahsoka bald auftauchen würde. Er wollte unbedingt mit ihr sprechen, um zu erfahren, was mit ihr gestern los war. Denn er macht sich große Sorgen um seine Kleine.

Er ging ein paar Minuten auf und ab. Als Cody und Wolffe am Eingang auftauchten. „Hey Rex! Wir wollen etwas trainieren, willst du mit?" rief Cody seinem Freund zu. Rex dreht sich zu ihnen. „Ja, warum nicht." Ahsoka würde ihn schon finden. Das tat sie ja schließlich immer. Und wenn sie bis nach dem Training immer noch nicht da war, würde er sie eben suchen. So leicht würde er sicher nicht aufgeben. Er wollte wissen, was mit ihr los ist. „Hey, nicht träumen, Captain! Wir warten." grummelte Wolffe. Worüber Rex lachen musste lachen und ging zu ihnen. „Bin ja schon da Wolffe, du hast heute ja wieder tolle Laune, haben Boost und Sinker wieder was angestellt?" Wolffe brummte darauf genervt. „Ja was den auch sonst? Sie haben die Zahncreme von Comet und den andern mit blauer Farbe gemischt. Die haben jetzt alle ein strahlendes, blaues Lächeln." Cody so wie auch Rex konnte nicht anders als laut loszulachen. Worauf Wolffe nur noch genervter vor sich hin brummte.
Rex sah zu Cody. „Kannst du überhaupt schon wieder trainieren? Du hast dir doch deine Schulter verletzt." Cody winkte ab. „Ach schon wieder alles gut. Juna war so nett, hat sich darum gekümmert. Ich soll es bloß nicht übertreiben." Rex sah ihn neugierig an. „Ist sie Heilerin?" Cody nickte. „Ja genau, und eine gute noch dazu." Dann grinste der Commander. „Ach Rex, ich glaube, einer deiner Männer hat sich an ihr einen Narren gefressen. Er hat, sie zu mir begleite und die ganz Zeit auf sie gewartet bis sie fertig war." Rex musste auch etwas grinsen. „Lass mich raten, es war Fives?" Rex hatte mitbekommen, wie er Juna gestern Abend immer beobachtet und angelächelt hatte. „Richtig geraten, er weiß hoffentlich, dass er das vergessen kann, ich meine Jedi und so?" Rex seufzte darauf. „Ich werde mit ihm reden, bevor er sich in was verrennt", versicherte er Cody. Dann machten die drei sich auf zum Training.

Wenn das mit der Lieb immer so einfach wäreTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon