Kapitel 25: Zweifel

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Die Nacht war wohl möglich einer der, die mir Kopfschmerzen bereitet hatte.
Denn ich war noch eine halbe Ewigkeit damit beschäftigt mir irgendwelche Lügen auszudenken.
Am Ende aber klang keine von ihnen nur halbwegs glaubwürdig, weswegen ich mich mit mulmigen Gefühl schlafen gelegt hatte.

Ein paar wenige Stunden vergingen, bis ich wieder wach wurde und meine Augen einen Schlitz weit öffnete.
Ich blieb noch einen Augenblick liegen, bis ich dann schließlich aufstand und mich mit leicht gebeugten Rücken und hängen gelassen Armen zur Tür bewegte.

Dort drückte ich die Türklinke runter, öffnete die Tür und streckte meinen Kopf hindurch.
Tendou stand gegenüber meines Zimmers, mit verschränkten Armen an der Wand gelehnt.
Da ich nicht damit gerechnet hatte das er dort stand, zuckte ich.

Seine Augen waren starr auf mich gerichtet.
,,Geht es dir gut?"

Ich schluckte leicht.
//oh nein...er hat doch nicht?\\

Ich öffnete die Tür mehr und richtete mich gerade auf.
,,Ja?", sagte ich und fühlte mich unsicher.

Tendou gab darauf erstmal nichts zurück und blickte zu der Haustür.
,,Ich bin mir gerade nicht sicher ob ich gestern vergessen habe abzuschließen oder du was damit zu tun hast."

Mir lief es eiskalt über den Rücken.
Er sah nun wieder zu mir.
Man konnte klar erkennen, dass er versuchte monoton auszusehen, was aber durch ein unsicheren, zittrigen Lächeln durchbrochen wurde.

,,Hättest du gehen wollen? Nein oder? Du würdest nicht weglaufen und mich zurücklassen, das würdest du nicht, richtig?", als er das sagte, klang er verzweifelt.

,,N-nein würde ich nicht..", sprach ich leise.
,,Ich wusste es.", sagte er hörbar erleichtert und kam auf mich zu.
Ich sah ab dem Moment nach unten.

Vor mir blieb er stehen und legte fest seine Arme um mich.
Eine Hand hatte er auf meinem Rücken, die andere auf meinem Hinterkopf, die mich an seine Brust drückte.

,,Verzeih mir das ich dir etwas vorwerfen wollte, was du niemals tun würdest.", murmelte er in mein Haar und gab mir einen Kuss auf den Scheitel.
Ich konnte darauf keine Antwort geben.

Einen Moment lang verharrten wir so, bis er mich schließlich wieder los ließ und zu mir hinunter blickte.
,,Ich möchte als Entschuldigung mit dir Frühstücken gehen, also mach dich bitte fertig."

Ohne auf eine Antwort zu warten, machte er kehrt und verschwand im Wohnzimmer.

Ich sah ihm nach und hielt einen Moment inne, bevor ich mir die Hand an die Brust legte und durchatmete.

Ich wusste nicht, wie ich auf die Situation reagieren sollte und kniff meine Augen zu.
Mir war klar, dass ich um einiges vorsichtiger sein musste, wenn ich diese Sache hier überleben wollte.

Ich öffnete wieder meine Augen und ging zurück ins Zimmer um mich fertig zu machen.

-

Ich befand mich nun im Bad, welches ich abgeschlossen hatte.
Ich stand vor dem Waschbecken und spuckte meine Zahnpasta hinein.
Als ich aufsah, blieb mein Blick im Spiegel hängen.

Einen Moment lang sah ich in meine Augen.
Langsam führte ich meine Hand zu meinem Gesicht und legte sie leicht an meine Wange.
Es hatten sich nicht nur unter meinen Augen Augenringe gebildet, sondern hatte sich auch eine Blässe auf mein gesamtes Gesicht gelegt.

Es fühlte sich an, als würde Die Zeit still stehen.
Die Geräusche der Lüftung und das Tropfen vom Wasserhahn schliechen sich in meine Ohren.
Ich konnte mein Herz deutlich schlagen
spüren.

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⏰ Última actualización: Jun 02, 2023 ⏰

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