Oscar Piastri & Max Verstappen {2/2}

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=> Kaihavertzsister

Secrecy

Pairing: Oscar Piastri x Max Verstappen
Genre: Drama, Romanze
Warnung: /

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Kapitel 2

Oscars Pov.

Natürlich verstand Max auch in den nächsten Wochen nichts. Immer wieder ging er mit seinen Freunden feiern, jedes Mal blieb ich alleine zurück. Und er merkte gar nicht, wie unglücklich mich diese Sache machte. Zumindest bis zu diesem einen Abend. Nach all den Wochen und Monaten konnte ich einfach nicht mehr. Während er an seinem Alltag kein bisschen änderte, sah ich meine Freunde, aus Angst, immer weniger. Selbst wenn ich sie sah, konnte ich mich nicht mehr so entspannen, nicht mehr so glücklich sein wie vorher. Und sie bemerkten das eindeutig. Mehr als einmal war ich jetzt schon von ihnen angesprochen worden. Logan beobachtete mich bei den Rennen mit Adleraugen. Ich konnte das einfach nicht mehr. Ich war an einem Punkt angekommen, an dem ich eine Wahl treffen musste. Max oder meine Freunde und meine Integrität. Ich hatte einfach nicht mehr die Kraft dieses Versteckspiel zu spielen. Mehrfach hatte ich in der letzten Zeit versucht mit meinem Freund das Gespräch zu suchen, doch jedes Mal beharrte er auf seinem Standpunkt. So kam es also, dass ich, während er Mal wieder feiern war, meine Sachen aus seiner Wohnung zusammen suchte und diese mit gepackten Koffern verließ. Da ich im Moment nirgendwo anders hin konnte, blieb mir nur ein Freund, zu welchem ich hier in Monaco gehen konnte. Und so stand ich eine gute halbe Stunde später vor der Wohnung von Arthur Leclerc.

Zum Glück nahm mich Arthur ohne Probleme bei sich auf. Als er die Tränen sah, die in Augen standen, stellte er keinerlei Fragen, sondern zeigte mir einfach nur den Weg ins Gästezimmer. Obwohl man ihm ansah, dass es ihm auf der Zunge lag zu fragen, denn was sollte ich eigentlich um fast zehn Uhr abends, mit einem Koffer, in Monaco machen, wenn ich doch eigentlich in London lebte. Schnell verabschiedete sich der Monegasse dann auch und ließ mich in Ruhe. Dafür war ich ihm wirklich sehr dankbar. Nachdem ich noch einmal ins Bad gegangen war, kuschelte ich mich dann auch ins Bett. Zwar war es ungewohnt, nicht im eigenen oder in Max Bett zu schlafen, doch die Müdigkeit holte mich schlussendlich doch ein, sodass ich in einen relativ unruhigen Schlaf fiel.

Von einem durchgehenden Klingeln wurde ich geweckt. Ich brauchte einen Moment, um mich zu orientieren, bis ich mich an den gestrigen Abend und die Entscheidung, die ich getroffen hatte, erinnerte. Zwar machte mich das wirklich ziemlich fertig, doch so konnte ich nicht mehr weitermachen. Ein aufgeregtes Gespräch riss mich schließlich aus meinen Gedanken und mein Atem stockte einen Moment. Natürlich konnte ich Arthur hören, doch die zweite Stimme war mindestens genauso vertraut. Es war Max. Und dieser schien überhaupt nicht entspannt zu sein. ,,Stell mich nicht für blöd hin, Leclerc. Ich weiß, dass Oscar hier ist. Wo soll er sonst sein?! Ich will nur mit ihm sprechen." Gegen Ende hörte sich mein Ex-Freund ziemlich aufgeregt und fertig an, was mich dazu veranlasste, in den Flur zu treten, gerade, als Arthur begonnen hatte zu widersprechen. ,,Was willst du?" ,,Oscar! Gott sei Dank! Ich habe mir solche Sorgen gemacht. Als ich nach Hause gekommen bin, warst du weg und nur dieser komische Brief war da. Was soll das bedeuten?" Während er sprach, trat Max auf mich zu, was mich instinktiv zurückweichen ließ. ,,Was ist denn?" ,,Ist dir das wirklich immer noch nicht klar?!", fragte ich ihn fassungslos, aus dem Augenwinkel bemerkte ich, dass Arthur uns alleine gelassen hatte. ,,Hast du den Brief nicht gelesen?" ,,Natürlich habe ich das. Aber ich verstehe nicht." ,,Du verstehst es nicht?!", entfuhr es mir. ,,Ich kann das nicht mehr, Max. Nicht so. Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll. Ich bin nicht so wie du. Ich kann meinen Freunden und meiner Familie nicht verheimlichen, dass ich einen Freund habe. Nicht so lange. Es macht mich kaputt, Max. Du bist dauernd mit deinen Freunden unterwegs und ich traue mich nicht mehr meine zu treffen, weil ich dauernd Angst habe, mich irgendwie zu verplappern. Ich kann so nicht weiter machen.", redete ich mir endlich alles von der Seele. Max hörte mir zu, seine Augen weiteten sich fassungslos, während er sich durch die Haare fuhr. ,,Ich...Ich wusste das nicht, Os. Das musst du mir glauben. Ich möchte doch nicht, dass du so leidest." Sanft griff er nach meinen Händen und hielt sie fest. ,,Ich war ein furchtbarer Freund, dass ich das nicht gemerkt habe. Es tut mir so leid. Ich...Ich werde an mir arbeiten und wir finden auch eine Lösung dafür. Vielleicht ist es an der Zeit, endlich jemanden einzuweihen. Vorausgesetzt, du gibst mir noch eine Chance." ,,Meinst du das Ernst?", hauchte ich. ,,Natürlich. Ich liebe dich, Oscar. Ich will dich nicht verlieren." Langsam nickte ich. ,,Aber diesmal muss es anders laufen. Ich kann diese Heimlichtuerei nicht nochmal ertragen." ,,Das musst du nicht, versprochen. Wir erzählen es endlich unseren Eltern und vielleicht können wir zusammen überlegen, welche unserer Freunde wir einweihen." ,,Ja...Ja, das können wir.", flüsterte ich und drängte mich an ihn. Max Arme legten sich sofort um mich und drückten mich fest an sich. ,,Es tut mir so leid. Ich liebe dich, Oscar." ,,Ich liebe dich auch."

The End

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