Max Verstappen & Daniel Ricciardo {3/3}

687 39 18
                                    

=> LadySoccer455

Fight

Pairing:Max Verstappen x Daniel Ricciardo
Genre: Drama, Romanze
W

arnung: mpreg


○●○●○●○●○●○●○●○●○●○●○●○

Kapitel 3

Daniels Pov.

,,Max?!" Der erschrockene Ausruf meines Teamchefs, zog meine Aufmerksamkeit auf sich. Sofort drehte ich mich in die Richtung, aus der der Schrei kam. ,,Ruft mal jemand einen Arzt?!" Dieser Kommentar ließ mich nun überhaupt nicht kalt, weshalb ich auch so schnell ich konnte, zu der Menschentraube , die sich gebildet hatte. Der Anblick, der sich mir dort jedoch bot, ließ mir das Blut in den Adern gefrieren. Eilig drängte ich mich an allen vorbei und sank neben meinem bewusstlosen Freund auf die Knie. Meine Wut, die ich die letzten Wochen gespürt hatte, verschwand auf der Stelle und machte einer riesigen Besorgnis Platz. Bei allem Streit, den wir hatten, wollte ich doch nie, dass ihm etwas passierte. ,,Max?", hauchte ich leise und strich vorsichtig durch seine blonden Haare. ,,Was ist passiert? Was ist mit ihm?", fragte ich Christian ängstlich. ,,Ich weiß es nicht. Er ist ganz plötzlich einfach ohnmächtig geworden.", erwiderte er und fuhr sich gestresst durch die Haare. Besorgt wendete ich meinen Blick wieder auf meinen Freund. Es dauerte noch einen Moment, ehe schließlich endlich der Arzt und ein paar Sanitäter kamen. Eigentlich wollte ich Max überhaupt nicht von der Seite weichen, doch schlussendlich zog Christian mich einfach von ihm weg. ,,Was soll das?!", entfuhr es mir leicht wütend. ,,Ich weiß das du dir Sorgen machst, Daniel. Aber du stehst dort nur im Weg und so können die Ärzte ihre Arbeit nicht machen." Ergeben nickte ich und ließ mich von ihm ein Stück wegführen. Er hatte ja recht, aber trotzdem fiel mir das nicht leicht. Ich wollte bei Max bleiben, doch so blieb mir nichts anderes übrig, als aus der Nähe zuzusehen, wie sich um meinen Freund gekümmert wurde. ,,Wie geht es ihm?", fragte ich den Arzt sofort, als er nach einiger Zeit zu uns kam. ,,Machen Sie sich keine Sorgen. Sein Kreislauf war ziemlich im Keller, ansonsten scheint alles gut zu sein. Ich werde ihn aber trotzdem sicherheitshalber in ein Krankenhaus bringen lassen." Langsam nickte ich. ,,Kann ich mitkommen?" ,,Von meiner Seite aus spricht da nichts dagegen." Bittend sah ich nun Christian an. Der seufzte kurz, bevor er nickte. ,,Geh ruhig. Und pass mir gut auf unseren Max auf." ,,Das werde ich.", erwiderte ich bestimmt, ehe ich den Sanitätern schnell folgte und in den Krankenwagen stieg.

Ich konnte später nicht mehr genau sagen, wie lange ich im Wartebereich der Notaufnahme saß und auf Neuigkeiten wartete. Auf jeden Fall dauerte es für meine Verhältnisse viel zu lange und ich konnte mir in der Zeit viel zu viele Horrorszenarien ausmalen. ,,Herr Ricciardo?" Abrupt sprang ich auf, als ich jemanden meinen Namen sagen hörte. Ein paar Meter entfernt stand ein junger Arzt, der mich auffordernd ansah. ,,Kommen Sie bitte mit." Eilig folgte ich ihm in ein kleines Büro. ,,Wie geht es Max?" ,,Ihrem Freund geht es den Umständen entsprechend gut. Er wurde auf Station gebracht und wenn er aufgewacht ist und alles gut aussieht, kann er morgen schon wieder entlassen werden." Erleichtert atmete ich auf. ,,Ich würde jedoch empfehlen, dass er etwas kürzer tritt, vor allem was Ihren Beruf angeht. In seinem Zustand könnte das sonst irgendwann Folgen haben." ,,Was für ein Zustand?", fragte ich verwirrt. ,,Ich dachte, er hatte nur einen Kreislaufzusammenbruch?!" ,,Das ist richtig. Jedoch wurde dieser Zusammenbruch von etwas ausgelöst." ,,Wovon sprechen Sie denn?" Der Arzt sah mich einen Moment verwirrt an. ,,Sie wissen es noch nicht.", stellte er schließlich fest. ,,Was weiß ich nicht?" So langsam verlor ich meine Geduld. ,,Ihr Freund ist im zweiten Monat schwanger." ,,Was?!" Fassungslos sah ich ihn an. Max war schwanger. Wir würden ein Baby bekommen. Ich konnte diese Nachricht noch nicht wirklich realisieren. ,,Sie möchten jetzt sicher zu ihm." Zustimmend nickte ich und erhielt eine Wegbeschreibung. Nachdem ich dieser gefolgt war, stand ich schließlich auf der Station vor der Zimmertür, hinter der sich mein Freund befand. Zögerlich drückte ich die Türklinke herunter und schob die Tür auf. Einen Moment zweifelte ich, ob er mich überhaupt sehen wollte, doch dann überwog meine Besorgnis und ich betrat das Zimmer. Max lag in einem Bett, er war ziemlich blass und bekam über einen venösen Zugang eine Flüssigkeitsinfusion. Langsam trat ich an das Bett vor und zog mir einen Stuhl heran, auf den ich mich setzte, bevor ich Max Hand ergriff.

Max Pov.

Blinzelnd öffnete ich meine Augen und blickte direkt auf eine weiße Wand. Als ich meinen Blick etwas durch den Raum wandern ließ, sah ich einige medizinische Geräte im Zimmer herum stehen und zu meiner großen Überraschung, meinen Freund, welcher auf einem Stuhl saß und auf sein Handy schaute. ,,Daniel?", fragte ich leise. Sofort hob er seinen Kopf. ,,Max! Oh Maxi, Gott sei Dank." Sanft strich er mir über die Wange. ,,Ich habe mir solche Sorgen gemacht." ,,Warum? Was ist denn überhaupt passiert?" ,,Du bist nach dem Training ohnmächtig geworden. Die Ärzte meinten, du hattest einen Kreislaufzusammenbruch.", erklärte er mir. ,,Oh." Tatsächlich konnte ich mich jetzt wieder daran erinnern, dass ich nach dem Training aus dem Auto gestiegen war, doch danach war nichts mehr. ,,Wieso hast du mir nichts von dem Baby erzählt?", fragte er schließlich. Erschrocken sah ich ihn an. ,,Ich...Ich...Ich wusste nicht wie.", sagte ich, während mir die Tränen in die Augen stiegen. ,,Du warst so wütend und bist gegangen. Und dann bist du mir aus dem Weg gegangen. Ich habe dich nicht erreicht und...und dann habe ich davon erfahren und wusste einfach nicht, wie ich es dir sagen sollte." Daniel sah mich traurig an. ,,Es tut mir leid, Maxi. Ich wollte nie, das so etwas passiert. Ich weiß auch nicht was plötzlich in mich gefahren ist. Ich habe mich einfach wie ein Versager gefühlt. Aber inzwischen weiß ich, dass ich überreagiert habe. Nichts ist mir so wichtig wie du. Denkst du, du kannst mir nochmal verzeihen?" Lächelnd drückte ich seine Hand. ,,Ich denke schon. Ein bisschen Zeit werde ich aber trotzdem noch brauchen. Aber von jetzt an reden wir über solche Dinge." ,,Ich bin so froh, dass es dir gut geht. Und dem Baby.", sprach er. ,,Von jetzt an wird die Arbeit unsere Beziehung nicht mehr beeinflussen, das verspreche ich dir." ,,Das muss sie auch nicht. Es scheint so, als ob du diese Saison doch noch fahren wirst. Gleich morgen sogar.", grinste ich leicht. ,,So habe ich das aber nicht gewollt." ,,Ich weiß, aber du wirst wohl nicht drum herum kommen. Zumindest nicht, wenn du nicht willst, dass das Baby und ich es tun." ,,Oh nein, ihr Beiden bleibt mit dem Auto schön fern.", entgegnete Daniel und legte seine Hand sanft auf meinen Bauch. ,,Ich liebe dich, Maxi. Danke, dass du mir dieses Geschenk machst." ,,Ich liebe dich auch, Danny. Aber mach sowas nie wieder." ,,Niemals."

The End 

Formel 1 Kurzgeschichten Where stories live. Discover now