Kapitel 8

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"Kanzler, ich weiß nicht was ich tun soll."

"Ich kann dich verstehen, mein Junge. Aber ich denke ich könnte dir helfen."

Mein Kopf dreht sich in seine Richtung.

"Wie?"

"Du musst erst abwarten. Dann wenn du die Chance hast, schlägst du zu."
"Und was ist wenn Padme bis dahin..."

"Fühlst du das etwa?"

Ich schüttel sachte den Kopf. Darauf nickt der Kanzler und lächelt mich an. "Ich werde auf die kleinen aufpassen."

~

Am nächsten Morgen wache ich auf dem Sofa auf worauf ich noch lange saß. Mir fallen Luke und Leia ein.
Als ich bei diesen bin, fällt mir auf, dass sie sich beruhigt haben. Etwas verunsichert blicken sie mir entgegen, als ich mich an den Tisch setze.
"Habt ihr keinen Hunger?"

Beide schütteln den Kopf, wobei Leia sich über die Wange streicht. "Was ist denn, Prinzessin?"

Sie senkt den Kopf und denkt nach. "Wann kommt Mutter wieder?"
Luke legt seine Hand auf ihre Schulter, und redet aufgeregt auf sie ein. "Leia, du solltest doch leise sein, und beruhig dich doch."

"Luke. Bitte lass mich sprechen.
Ich werde eure Mutter zurückbringen. Das verspreche ich euch."

Ich fahre mir durch meine Haare und überlege was ich tun soll. Sie kann nur bei den Siths sein. Wer hätte sie sonst einfach mitnehmen sollen? Oh Padme..

"Wollt ihr mitkommen? Ich muss Obi-Wan einen Besuch abstatten. Dann könnt ihr sehen, wo euer Vater aufgewachsen ist."
Ich lächel den Zwillingen zu, worauf sie grinsend mit dem Kopf nicken und mir folgen.

Wie kann ich denn abwarten? Ich muss sie finden...

Ich führe meine Kinder die Gänge entlang, zeige ihnen die Orte an denen ich gelernt habe und meine Prüfungen absolviert habe. Sie sind begeistert und fragen viel. Dann fragen sie wie ich Padme kennengelernt habe.
"Das erzähle ich euch ein andermal. Wenn eure Mutter dabei ist."
Damit geben sie sich zufrieden und folgen mir durch den letzten langen Flur. Mir kommen viele kleine Padavane entgegen, grüßen mich und beäugen Luke und Leia neugierig. An einer Tür bleibe ich stehen, die Tür schwingt hoch und zeigt mir ein Wohnzimmer, in welchem Obi-Wan auf und ab geht.

"Obi-Wan."
Er dreht sich um und lächelt mich an. Sein Blick schweift zu den Kindern und er öffnet die Arme. "Umarmt euren Obi-Wan". Die Kinder laufen lachend auf ihn zu und werfen sich in seine Arme. "Ich muss mit dir sprechen." Ungeduldig wippe ich auf und ab, bis er sich aufrichtet und die Kinder loslässt. "Wartet hier." sage ich und trete hinaus. Obi-Wan folgt mir, die Tür schließt sich, und er lehnt sich gegen die Wand. "Was ist jetzt schon wieder? Ich kann spüren, dass du wieder einen Plan ausheckst."

"Die Kinder kommen zu Palpatine und ich gehe Padme suchen. Ich kann spüren, dass sie in der Nähe ist."

"Ist das dein Ernst? Der Kanzler soll auf die Kinder aufpassen? Du veräppelst mich."

"Doch, ich meins ernst. Ihm kann ich vertrauen."
"Anakin, du hast doch schon einen Fehler gemacht, indem du Padme geheiratet und mit ihr Kinder gezeugt hast! Jetzt hör nicht auf ihn und lass deine Kinder nicht alleine hier. Das ist falsch. Hör auf deine Gefühle!"

"Es tut mir leid Obi-Wan. Ich muss meine Frau finden. Auch wenn meine Kinder dann zurückbleiben."

Er schaut mich fassungslos an, ich jedoch öffne die Tür und rufe meine Kinder. Sie folgen mir.

Mein Weg führt mich wieder zu meinem Freund Palpatine. Er freut sich die Zwillinge kennenzulernen und nimmt sie in den Arm. "Keine Sorge, Anakin. Deine Kinder sind bei mir sicher."

Ich knie mich hin, damit sie mich nochmals umarmen können. Ich höre ihre kleinen Herze flattern. Meine Kinder.

Dann lasse ich sie los. Und gehe.

~

Tief durchatmen.

Ein Cyborg läuft auf mich zu, streckt den Arm und schießt. Ich federe die Schüsse leicht ab und erledige das Schrottding. Unnütz.

"Anakin..."
Ich drehe mich zu Obi-Wan.
"Du bist so unsensibel."
Lachend schüttel ich den Kopf. "Das sind nur Roboter."

Wir gehen durch die großen Hallen des Wissens. Eher gesagt, sind es die Hallen mit den Daten der Galaxie, in der wir uns befinden. Hier können wir herausfinden, wo zuletzt Padme gesichtet worden war.

Obi-Wan drückt einen Knopf, der uns alle Aufnahmen der letzten drei Tage zeigt. Er soll ein Foto von ihr angeben, damit abgeglichen werden kann, wo sie zuletzt war.
Ihr Gesicht erscheint vor mir. Ihre funkelnden Augen strahlen mich an, und lassen mich wissen, dass sie noch lebt.
Auf der Aufnahme, wird sie von einem schwarz gekleideten Mann durch eine Tür geschubst. Sie motzt ihn an und schlägt nach ihm.

Das ist mein Mädchen.

Ich versuche der Aufnahme zu folgen, bis mir etwas auffällt. Ich stoppe die Aufnahme und beuge mich zum Bildschirm vor.

Die Waffe. Die Waffe des Mannes kenne ich. Und ich weiß auch wo ich ihn finden kann.


Star Wars - Was wäre wennWhere stories live. Discover now