𝓀𝒶𝓅𝒾𝓉ℯ𝓁 8

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Ich saß ihm gegenüber und wurde sehr nervös. „Also was ist nun können sie ihr helfen?!!" fragte ich panisch. „Charlotte... wie du bereits sicher mit bekommen hast ist deine Tante in einem sehr schlechten Zustand. Wir befinden uns hier bereits auf der Palliativ Station... hier kommen die Patienten hin denen nicht mehr zu helfen ist. Wir erhalten sie Teils so wie deine Tante nur durch Maschinen am Leben. Sie bekommt viele Schmerzmittel und wird künstlich ernährt und beatmet. Als letzte Angehörige deiner Tante musst du nun entscheiden ob wir sie weiter am Leben erhalten sie jedoch nur durch Maschinen lebt oder ob wir die Maschinen abstellen sollen...." sprach er und sah mich mitfühlend an. Ich schaltete ab. „Nein... NEIN..." ich fing unter Tränen an zu schreien. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen und schluchzte laut. „Wieso? Wieso? Wieso sie..." fragte ich mich selbst. Ich fing wieder stärker an zu weinen verschluckte mich und rang kurz zeitig nach Luft bevor ich schon wieder schluchzte. „Kann ich zu ihr bitte..." fragte ich komplett verheult. Mein Gegenüber nickte. Ich stand auf und lief aus dem Büro durch das Fenster sah ich meine Tante leblos auf dem Bett liegen. Ich betrat das Zimmer und setzte mich neben sie auf einen Stuhl nahm ihre Hand und begann erneut bitterlich zu weinen. Ich führte unsere Hände an meinen Kopf und legte unsere verschränkten Hände an meine Stirn. „Hey Tante Liv. Ich ähm ich bin hier um dir Lebewohl zusagen... ich werde dich schrecklich vermissen. Ich bin dir so unglaublich dankbar für alles was du für mich getan hast. Ich will nicht das du leidest du sollst deinen inneren Frieden finden. Ich-" meine Stimme brach ab und fing wieder an zu weinen.
„Ich liebe dich Via und du sollst wissen das ich dich niemals vergessen werde. Ich versuche stark zu sein mein Herz." ich begann zu zu schluchzen. Ich ließ ihre Hand los und warf den Stuhl auf dem ich war um. Ich trat gegen die Wand. Und gegen den Stuhl. Diese Wut in mir war unglaublich groß. Am Telefon wurde mir mitgeteilt das sie einen Autounfall hatte der Fahrer der den Unfall versuchte war angetrunken. Er hatte beschlossen betrunken Auto zufahren und jetzt musste Via sterben. Das ist so unfair! Ich schrie laut auf und der Schrei verwandelte sich sofort in lautes Schluchzen und weinen. Ich brach weinend am Boden zusammen. Ich merkte wie mich jemand auf die Beine zog und mich raustrug.
„Nein! Via!!" schrie ich verzweifelt. Doch ich ließ es geschehen. Ich wurde auf dem Beifahrersitz eines Autos getragen und angeschnallt. Ich merkte wie Dr. Cullens sich auf den Fahrersitz begab und den Wagen startete. Stumme Tränen liefen mir wie ein Fluss über meine Wangen. Nach einer Weile wurde die Autotür geöffnet und ich wurde in die Große Villa der Cullens getragen.

𝐉𝐚𝐬𝐩𝐞𝐫 𝐏𝐨𝐯.
Wir saßen alle im Wohnzimmer und sahen uns Baseball im Fernseher an. Gemeinsam mit Emmet und Edward fieberten wir lauthals mit. Auch Rosalie, Alice und Esme sahen sich das Spiel mit an. Carlisle wurde vor einer ganzen Weile zu einem Notfall ins Krankenhaus gerufen. Wir hörten gerade ein Auto vor unserem Anwesen parken. Und dann überkamen mich diese schrecklichen Gefühle. Ich spürte die Gefühle einer Person. Hass,Trauer,Wut,Leid, Einsamkeit, Angst und Panik. Die Tür öffnete sich und Carlisle betrat das Haus. Auf dem Arm trug er Charlotte. Sofort stellte Emmet den Fernseher leise und wir richteten unseren Blick auf Carlisle. Wir hörten alle das Schluchzen. Der salzige Geruch von Tränen lag auf ihr. Ich blickte in das Gesicht von Edward er nickte kurz und plötzlich sah sein Gesicht geschockt, leer und mitleidig aus. Carlisle ging an uns vorbei in sein Büro. Jetzt roch ich den Geruch von Schlaftabletten.
„Edward was hast du gelesen?" fragte ich besorgt. „Sie möchte sterben..." sprach Edward ich sah in die Mitleidigen Gesichter meiner Familienmitglieder. Kurze Zeit später betrat Carlisle den Raum. „Macht das Sofa frei!" sagte er ernst. Sofort gingen wir seinem Befehl nach. Er legte sie Behutsam ab. „Was ist passiert?" fragte Esme und strich ihr sanft durch das Haar. Ihre Mascara war verlaufen. „Ihre Tante..." und so begann Carlisle alles zu erzählen. Ich versuchte ihre Gefühle zu fühlen. Da war so viel Trauer. Ich beeinflusste ihre Gefühle gab ihr Ruhe und Freude. Ein kleines Lächeln bildete sich auf ihren Lippen.
„Jasper..." sprach nun Edward.
„Ja?" fragte ich verwirrt.
„Du beeinflusst ihre Gefühle." sprach nun Carlisle. „Ihr versteht das nicht ich kann ihren Schmerz fühlen." sprach ich mitleidig und sah sie an.
„Ich zeige es euch..." sprach ich und begann ihre Gefühle auf alle zu übertragen. Sie sahen plötzlich mit sehr viel Mitleid auf das schlafende Mädchen. „wir müssen jetzt für sie da sein sie hat niemanden mehr." sprach plötzlich Rose und von ihr hätte ich es definitiv am wenigsten erwartet. Dankbar und überrascht sah ich sie an und nickte ihr dankend zu. „Rose hat recht." meinte nun auch Carlisle. „Ich bleibe die Nacht bei ihr damit sie wenigstens gut schlafen kann.." sprach ich. „Ich bleibe mit hier." sagte nun Alice. Carlisle nickte und deutete den anderen an ihm zu folgen und Charlotte etwas Ruhe zu gönnen. Sie hatte all diesen Schmerz nicht verdient...

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Dieses Kapitel tat mir schon ein wenig im Herzen weh... hoffe es gefällt euch.
Lg Lotta

My own Enemy •Jasper Hale•Where stories live. Discover now