𝒦𝒶𝓅𝒾𝓉ℯ𝓁 4

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Meine letzte Stunde war Geschichte. Müde ließ ich den Zettel der Lehrerin unterschreiben. Ich wusste nicht was das Thema war. Mein Sitznachbar war still ich erkannte ihn kaum denn meine Sicht war verschleiert so etwas hatte ich noch nie. Ich hatte Angst ich war panisch. Ich hörte einen Schrei wahrscheinlich in dem Geschichtsfilm. Nein! Nein! Nein! Nein! Und dann war es vorbei die Ruhe die mich um gab tat mir gut. Meine Sicht wurde wieder klar. Doch dann kippte ich um. Ich verlor das Bewusstsein. Es war schwarz um mich herum.

Ich wachte in einem Krankenhaus auf und das nächste an was ich mich erinnern konnte war meine Tante die verzweifelt versuchte mir eine Therapie einzureden und dann von Krankenschwestern in den Warteraum gebracht wurde da ich Ruhe bräuchte.
„Sie sind also Charlotte Parker?" fragte mich ein Blonder noch relativ junger Arzt. Er war blass die selben goldenen Augen wie Emmet,Rosalie oder Alice zierten sein Gesicht. Ich stand auf Aufforderung auf und er führte einige Tests durch.
„Ähm ja die bin ich."
Ich sah auf das Namens Schild auf dem Dr.Cullen stand.
„Dr.Cullen?"
„Ja Charlotte?"
„Wie bin ich hier her gekommen?"
Ich überlegte wer mein Banknachbar war.
„Jasper Hale. Er ist wohl dein Sitznachbar und brachte dich hier her."
„Ich- ich sollte mich wohl bei ihm bedanken?" meine Worte eher eine Frage.Er antwortete nicht.
„Charlotte du solltest anfangen mit jemandem zu reden."
Meinte der Arzt ruhig. „Vielleicht haben sie recht..."
„Möchtest du darüber reden?"
„Nein. Eigentlich möchte ich es nicht aber es ist wohl besser so. Jedoch brauche ich Zeit. Vertrauen will verdient sein." meinte ich gedankenverloren.
„Okay. Wie wäre es wenn wir uns nächste Woche zu deiner ersten Therapie Stunde treffen?"
„Wenn es sein muss?"
„Ja das muss es." meinte plötzlich Olivia.
„Via."
„Char. Wir fahren nach Hause!"
„Ja..."
Meinte ich stand auf und ging mit meiner Tante nach draußen.
Ich würde mich morgen bei Jasper bedanken. Als wir zuhause waren wollte ich nur noch schlafen und ging mit einem „Gute Nacht Via." nach oben. Ich saß auf meinem Bett als die Haustür geschlossen wurde und Via in ihr Auto stieg um zur Arbeit zufahren. Und ich wollte zeichnen. Ich setzte mich an meinen Schreibtisch und malte die goldenen Augen der Cullens. Ich nahm die Zeichnung und heftete sie an die Pinnwand über dem Schreibtisch.
Doch als ich einschlief quälten mich Albträume. Schlimme Albträume. Und dann wieder das selbe Gefühl wie in der Schule. Das Gefühl von Ruhe und Geborgenheit. Ich konnte wieder richtig schlafen.

Sie wälzte sich in ihrem Bett schweiß gebadet lag sie da. Als sich eines der fast Bodentiefen Fenster öffneten und ein junger Mann mit honigblonden Locken das Zimmer betrat und eine Welle von Ruhe an das panische Mädchen sendete. Er beobachtete sie noch eine ganze Weile als  sie nun so ruhig schlief. Alice wusste etwas über seine Zukunft doch verschwieg sie es ihm. Er sah sich genauer in ihrem Zimmer um und sah die Dose mit Prozac und anderen Beruhigenden Medikamenten auf dem Regal stehen.  Als er das Datum sah wann das Prozac abgeholt wurde und wie viel schon fällte drehte er besorgt und gleichzeitig erschrocken zu dem Mädchen dessen Blut fast unwiderstehlich für ihn war um. Er deckt sie noch ein Mal zu bevor er verschwindet um seinen beinahe unbeherrschbaren Durst zu stillen.

My own Enemy •Jasper Hale•Where stories live. Discover now