Chapter 8

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Simon schaute mich an als wäre ich ein Geist. ER bewegte sich wieder, aber nicht weiter runter sondern zu mir, bis er vor mir stand. Man merkte ihm an er wusste nicht was er tun sollte geschweige er hatte Angst wie ich dann reagieren würde. „Princesa...", fing Simon an. Doch ehe er sich versah brach ich vor ihm zusammen. Er fing mich noch auf. Ich krallte mich an ihm und heulte einfach alles raus. „Ssshhh beruhig dich. Es wird alles wieder gut shhh", sprach er leise. „Simon...", heulte ich. „Ssshhh ich bin hier. Es ist alles gut", murmelte er in meinen Haaransatz.

„Simon... Sarah", hörten wir jemand sehr bekanntes. Nico. Mir war echt nur nach heulen zu mute und streckte meine Hände Richtung Nico aus. Er nahm mich fest in den Arm. „Zum Glück haben die Jungs sie rechtzeitig gefunden", kam es mehr als erleichtert von Luk. „Ja wer weiß, was mit ihr passiert wäre", murmelte Luca. „Mir reicht schon, dass das hier schon passiert ist, deswegen will ich mir schlimmeres gar nicht ausmalen und dies wäre auch noch alles meine Schuld", schoss es wie eine Pistole aus Nico raus.

„Nein ist es nicht, sondern meine. Hätte ich dich nicht angeschrien, weil ich so undankbar bin und für nix zu gebrauchen, dann wären wir alle nicht hier und ich nicht in dieser Situation", murmelte ich. „Sag sowas nicht", sprach Luk. „Doch ich habe euch unnötig in Gefahr gebracht. Was wäre wenn Simon nicht stehen geblieben wäre, wenn ihr mich festgehalten hättet. Kommt sagt es mir. Richtig Er hätte mindestens gebrochene Knochen, wenn nicht noch schlimmer. Ich könnte mir das niemals verzeihen, hätte einer von euch nur einen Kratzer", schrie ich schon förmlich und bemerkte jetzt erst überhaupt das ich gefühlt Auge in Auge mit Luk war. Seit wann war er so nah bei mir und Nico.

Keine sagte mehr was, weil sie wussten ich hatte recht. „Maus. Doch es wäre auch meine Mitschuld. Ich wollte dich nicht so runtermachen...", fing Nico an. „Hör auf damit bitte. Mir tut es leid, dich angeschrien zu haben und dann auch noch in irgendeiner fremden Stadt rum zulaufen. Da kann nur sowas bei rum kommen", sprach ich mit schwacher Stimmer und fing wieder an zu weinen. Nico drückte mich noch fester an sich.

„Ich bin dafür wir fahren zum Bus. Die kleine ist völlig fertig. Achja wo sind die beiden eigentlich hin. Ich hab noch ein Hühnchen mit denen zu rupfen und zwar gewaltig", entgegnete Simon trocken. „Lass es gut sein Simon, sie ist es nicht wert und das weißt du ganz genau. Sie hat dir viel zu viel leid angetan. Du warst kaputt und nochmal lass ich es nicht zu", knurrte Luk.
Wir bewegten uns Richtung Autos und teilten uns alle auf.

Wir waren endlich wieder zurück. Die Band hat sich mehr als nur Sorgen gemacht und folgten mir gefühlt überall hin. „Ist jetzt gut. Ich will einfach nur was essen, duschen und am liebsten die Klamotten verbrennen und dann ins Bett", schmunzelte ich leicht in Gedanken , obwohl mir danach überhaupt nicht war. „Von mir aus kannst du meinen hoodie gerne verbrennen. Ich würde den eh nicht mehr anziehen", riss mich Simon aus meinen Gedanken. „Hab ich etwa laut gedacht", murmelte ich und alle lachten mich erstmal aus und bejahten dann. „Ihr seid echt scheiße manchmal", schüttelte ich den Kopf und ging in Richtung Kojen. Dort fischte ich mir neue Klamotten, natürlich einen neuen hoodie von Simon, wer hätte das gedacht und ging endlich duschen.

Nach gefühlten 4 Stunden duschen lag ich im Bett. Ich war völlig fertig, aber konnte nicht schlafen. Die Jungs spielten noch Mario Kart oder so. Ich wollte mir grad das Kissen ins Gesicht pressen, als jemand an das Holz klopfte. „Mmhhhh was denn", murmelte ich. „Können wir reden", kam es von Luk. Ich machte aus Gewohnheit Platz neben mir und machte das Kissen aus dem Gesicht weg.

Ich schaute Luk erwartungsvoll an. „Ja ich Ehm es war für ich bestimmt ein Schock, als einer von uns ein Positives Ergebnis hatte oder?", kratzte sich Luk am Hinterkopf. „Also wenn ich ehrlich bin, hatte ich es gehofft, das einer es von euch seien würde. Aber das es Nico ist macht mich glücklich aber gleichzeitig traurig, Nico ist 3/4 des Jahres nicht da. Aber wenigstens ist es er nicht", murmelte ich. „Du meinst Simon oder?", fragte Luk mega leise. Ich nickte nur. „Aber lass mich raten, ihr habt alle so einen Kodex. Lass bloß die Finder von ihr oder ihm?", murmelte ich noch leiser. „Naja nicht wirklich. Man kann es ja wenn eh nicht verbieten, aber er braucht erst mal Zeit von der Alten davor und zweitens sehen wir alle wie ihr euch anguckt und wie ihr euch verhaltet. Wir beten alle das Simon nicht blind ist", schmunzelte Luk. „Simon muss erst mal alles verarbeiten. Vor allem heute, dass war nicht ganz ohne", schaute ich Luk an. „Schaffst du es denn, das ist hier die Frage", schaute mich Luk fragend an. Ich wank nur ab, aber irgendwie wollte ich Stöckchen bei mir haben, also Jacob. Er war gefühlt von uns Junggemüse unser Daddy. Okay kommt ziemlich falsch ist aber so. „Ja ich kann ihn ja holen und ja du hattest laut gedacht", lachte Luk los. Er stand klatschend auf und verschwand. Also manchmal ist er echt komisch, was Steffi mir an ihn findet, ist mir echt ein sehr großes Rätsel. Seine Haare sind die reinste Katastrophe. Naja dafür hat er nicht so extreme Stimmungsschwankungen wie Simon. Herzlichen Glückwunsch ihr habt echt gute Lose gezogen.

Ich schmiss mich in Simons Kissen und drehte mein Kopf in Richtung Gang. Ich bekam fast einen Herzinfarkt, als mich ein Augenpaar ansah. Es war nicht nur irgendeins sondern von dem Mistkerl vorhin. Ich schrie auf, schubste ihn weg und rannte irgendwohin in dem Bus. Bis mich jemand festhielt. „Sarah... SARAH was ist los verdammt", versuchte Jacob (Stöckchen) durch mich durch zu dringen. „Er.... War.... Und", stammelte ich. „Überraschung ihr Pisser", grinste der eklige Typ dreckig. Ich schrie einfach nach Nico, Simon, Luk und allen anderen.

What a Ride // a Nico Santos FanfictionWhere stories live. Discover now