Chapter 1

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Ich hasse meinen Job. Warum mach ich eigentlich, achja um mir seine Konzerte leisten zu können. Ich vermisste ihn...

„Sarah kommst du endlich auch mal oder brauchst du eine Einladung", riss mich Steffi aus meinen Gedanken. Steffi. Meine beste Freundin seit fast 8 Jahren. Wir haben zusammen diesen scheiß Job gelernt und sind gemeinsam durch Himmel und Hölle gegangen. Ohne sie würd ich wahrscheinlich nicht mehr Leben. „Nun komm endlich wir haben Feierabend, du Trottel", kam von ihr, anscheinend hatte ich sie fragend angeguckt. „Ich warte seit fünf verdammten Minuten, dass du dich mal regst. Wo zum Himmel bist du mit deinen Gedanken", sie schüttelte nur ihre schwarz-grünen Haare bei Seite und schob ihre Brille, die verrutscht war, wieder zurecht. Ja wo war ich nur mit meinen Gedanken. Si... weg mit euch ihr scheiß Gedanken, er wird nicht mehr in meinem Leben existieren.

Ich schnappte mir endlich meine Sachen und verschwand mit Steffi nach draußen. Ich schloss schnell den Laden ab und folgte meiner besten Freundin zu meinem rotem Mercedes AMG 63 S in rot. Auch Lightning McQueen genannt oder Santos-Mobil. Ja wie von Nico Santos, denn Santos war als schwarzer Sticker an meinem Heckflügel angebracht. „Du weißt das du, kein Korrektur, wir nach Berlin müssen. Wir haben uns viel zu lange auf diesen Tag gefreut verdammt, lass dir doch nicht deine Freude nehmen", Steffi wedelte mit den VIP Pässen vor mir rum, welche wir bei einem Gewinnspiel von Virgin Records gewonnen hatten. „Ja ich weiß, aber wenn du dich nicht anschnallen tust, fahren wir hier niemals los du Pappnase", lachte ich sie aus. Verdutzt schaute sie runter und schnallte sich mit einem lachendem Kopfschütteln an. „Geht doch Madame".

Die Autofahrt von Hamburg rüber nach Berlin verlief gut, viel zu gut. Genau kurz bevor wir runter mussten von der Autobahn kam dieses verdammte Lied. Like I Love you von Nico und Topic. Warum ausgerechnet jetzt. Ich merkte jetzt schon wie sehr ich mich anspannte und das Lenkrad umkrallte und ich mich beherrschen musste nicht das Gaspedal durchtrete.
He doesn't love you like I love you
He doesn't need you like I need you now
He doesn't love you like I love you
Hope he won't hurt you like I hurt you
Guess I don't deserve you
Genau diese Worte hallten durch mich hindurch, genau das was ein Blondschopf zu mir gesagt hatte und Ihn mitnahm ohne jeglicher Vorwarnung oder sonstigem.

Ich fuhr durch Berlin als ging es um die Weltmeisterschaft der Formel 1. Steffi hielt sich schon fest im Auto und schaute mich komplett fassungslos an, als wir endlich auf dem Parkplatz von der Mercedes Benz Arena standen. „Sag mal gehts noch. Ich hatte mindestens 10 Herzinfarkte und 50 Tode an mir vorbeiziehen sehen", schnauzte sie mich an. Ich hingegen schaute sie stumm an und die Tränen liefen einfach nur runter. „Vergiss seine Worte und vor allem Ihn", murmelte Steffi. Sie starrte entsetzt an mir vorbei. „Fuck". Ich drehte meinen Kopf langsam nach links und sah das Auto, welches ich eigentlich erwartet haben sollte, schließlich sind wir in Berlin, in deren Stadt, wo ihr zuhause war. Ein schwarzer Mini Cooper S. DER schwarze Mini Cooper S. Von Seinem besten Freund der Mini Cooper S.  Ich wollte was sagen aber ich starrte durch mein Fenster in sein Fenster und er sah mich entsetzt an. „Scheiße, Scheiße", fluchte ich.

Ich hörte die Tür vom Mini knallen. Lieber Gott hab bitte Erbarmen mit uns... mit mir. Es klopfte an meiner Scheibe und ich hörte wie schwer Steffi schluckte. Sie wusste ganz genau wer da war, denn sie starrte ihm durch die Seele gefühlt. Ich drehte mich zu ihm um. Ich zog scharf die Luft ein, machte eine Kopf Bewegung, gab somit Steffi das Zeichen zum abschnallen und aussteigen. Ich machte dies selber und knallte die Tür zu. Er stand mega angepisst mit verschränkten Armen vor mir.

„Hatte ich dir nicht etwas gesagt", fragte er mich. „Ob ich dir nicht etwas gesagt hatte verdammt noch mal", wurde er lauter als ich ihm nicht antwortete. Er knallte  die flache Hand gegen mein Auto. „Wir sind deswegen hier Luk", zischte Steffi und schmiss ihm fast unsere Pässe in sein Gesicht. Wir gingen schon in Richtung Hinterausgang mit Luk am Schlepptau. „Hör auf mich anzustarren als wär ich die Böse, dabei warst du es vergiss es nicht", fauchte ich Luk an, der mich seit 5 Minuten so anstarrte. Der Security Typ lässt uns auch mal endlich rein, wir folgten ihm durchs Innere der Arena bis fast vor dem Backstage Bereich, wo er uns endlich alleine lies.

„Ich bin also der Böse, ich glaub ich spinne. Ich hab das gemacht was ein bester Freund in dieser Situation für am besten hält", redete er lauter. „Das beste für ihn oder eher für dich Luk. Wen willst du hier grade verarschen. Du hast das beste für dich selber getan, obwohl du ganz genau wusstest wie es ihm ergangen ist in letzter Zeit. Du bist ein mieses Arschloch Marx", schrie ich ihn mit Tränen in den Augen an. „Ich bin wenigstens nicht eine billige Schlampe", brüllte er mich an. „Ehm Leute", sagte Steffi aber keiner von uns hörte anscheind drauf. „Leute", redete sie lauter. „Ich bin gewiss keine Schlampe. Halte einfach deine verdammte Fresse, wenn du keine Ahnung hast". „Ich weiß mehr als du denkst Sarah. Wer weiß weshalb du hier bist, wobei ich will es gar nicht hören. Und er wird dich nicht zu Gesicht bekommen dafür werde ich schon sorgen", zischte er mich an.

Jetzt reicht es mir. Ich ging einfach auf ihn los. Ich wollte ihm grade meine Faust auf die Nase prügeln, bis ich weggezogen wurde. Ich wehrte mich gegen. „Was zum Teufel ist hier los?". Kurze Pause. „Ich glaub ich Spinne. Nimm deine Fäuste runter Luk", sprach die Stimme die wir alle von 500 Kilometern Entfernung erkennen würden. Nico Santos bzw Wellenbrink stand genau neben Luk und mir gegenüber. Seine braunen Augen strahlten in meine Richtung völlige Ruhe aus. Ich entspannte mich langsam. Aber wenn Nico da stand, wer zur Hölle hielt mich grade von ab Luk den Kopf abzureißen. Ich drehte in Zeitlupe meinen Kopf nach rechts. Meine Augen wurden größer als ich seine braunen Haare, das kantige Gesicht und die eisblauen Augen, die genau meine braun-grünen trafen, sehen konnte. „Ich wollte dich bzw euch warnen", kam es kleinlaut von Steffi, ehe ich mich in seinem Arm krallte und meine Beine nachgaben.




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Taaadaaaa das erste Kapitel ist da

Ich hoffe es gefällt euch. Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und schön viel Sonne

Lots of Love
Sarah

What a Ride // a Nico Santos FanfictionWhere stories live. Discover now