What a Ride // a Nico Santos Fanfiction

Chapter 3

Wir schauten alle in Zeitlupe in die gleiche Richtung, in die auch Ali die Augenbraue hob. Ich atmete erleichtert aus. „Das macht es noch alles viel schlimmer was du getan hast. Du Vollidiot", knurrte Nico ziemlich gefährlich, was keiner von uns kannte, denn selbst Ali schaute leicht erschrocken über Nicos Ton. Nico schubste Luk gegen die Wand und kam ihm gefährlich nahe. „Glaubst du ernsthaft du kommt ungeschoren davon", Nico haute mit der flachen Hand genau neben Luks Kopf. Okay das muss aufhören. Warum macht denn keiner hier was. Ihr seid alle feige Arschlöcher. Wobei Nico würde mir ja nichts tuen. Hoffentlich. Hals und Beinbruch Frau Blake.

Ich ging vorsichtig auf Nico zu. „Bist du irre", zischte Steffi leise zu mir, doch ich wank nur ab. Augenverdrehend schaute sie mich fassungslos an. „Genauso stur wie Nico", nuschelte sie rum. Ich legte meine zitternde Hand vorsichtig auf Nicos Schulter. Seine eiskalten braunen Augen starrten mich erschrocken an, aber sofort brach leichte Trauer aber auch Freude hervor. „Nico lass es. Er kann nichts dafür, schließlich bin ich gegangen. Aber nicht weil Luk es mir gesagt hat. Es gibt viele Dinge, die du nicht weißt. Nicht einmal Steffi". „Also jetzt fühl ich mich beleidigt. Das ist ja empörend", kam es beleidigt von Steffi. „Klappe Slytherin", fauchte ich sie an. Sie erhob daraufhin ihre Hände abwehrend.

Nico nahm Abstand von Luk. „Es tut mir leid Luk", nuschele Nico vor sich hin und fuhr sich mit der linken Hand durch die Haare. „Schon gut", wann er ab und verschwand einfach aus dem Raum. „Warum hab ich das Gefühl es trifft ihn schon so etwas", kam von Steffi. „Klappe Steffi", maulten alle gleichzeitig. „Okay ich guck nach Luk", daraufhin verschwand sie. Na das kann ja was werden. Sie, die Luk anhimmelt, kümmert sich um Luk. Ja das sagt die richtige, die den Typen mit den eisblauen Augen gefühlt am liebsten alles vom Leibe reißen würde. Okay Sarah entspann dich, weg mit den Gedanken. Es wird sowieso nix passieren zwischen ihm und dir.

„Erde an die Prinzessin Sarah.. hallo", wedelte Ali mit einer Hand vor meinem Gesicht rum. Ich blinzelte mehrmals. „Ja ja bin da", murmelte ich. Ich bemerkte Nicos Blick auf mir. „Nico ich weiß das ist alles bisschen", fing Ali an. „Nein schon gut. Ich bin nur froh das sie erstens wieder hier ist, zweitens Luk nicht ihr Bruder bzw. Halbbruder ist und drittens das er diesmal nichts machen kann", grinste Nico. „Ja und wie stellst du dir das vor. Willst du sie die ganze Zeit beobachten. Denk dran sie arbeitet nicht mehr für dich", erinnerte Ali ihn dran. Nico holte ein Stapel Papier hervor. „Meint ihr die beiden haben die Tickets ohne Grund gewonnen", hob Nico die Augenbraue.

Fassungslos schaute ich mir den Vertrag an. Es war einfach ein Wiedereinstiegsvertrag. Wir wussten alle hier, sofern ich es unterschreiben würde, wäre Luk noch mehr angefressen. „Maus du hast den Job geliebt. Jetzt schmeiß das nicht alles weg nur weil es einem nicht passt. Selbst die Band liebt dich", lächelte Nico. „Das ist ja nicht das Problem. Aber ein Bett und Badezimmer wäre auch ganz nett", schaute ich Nico an. „Dafür ist gesorgt auch wenn es dir ganz und gar nicht gefallen wird". „Und meinem Mitbewohner erst recht nicht".

Das konnte doch nicht deren ernst sein. Sind die jetzt alle komplett Banane. „Habt ihr was genommen oder so? Ich soll zur Hölle persönlich ziehen?!", ich konnte es wirklich nicht glauben. „Es wird dir nichts passieren Princesa", Simons Wort hallte die ganze Zeit in meinem Kopf. „Du musst dich an Simons Zeiten halten, das ist alles", kam es trocken von Ali. Achso wenn es sonst nichts ist. Warte was. „Wollt ihr mir sagen ich muss mit ihm auf Klo und duschen?!", ich erschauderte bei dem Gedanken und wurde panisch. Simon legte vorsichtig seine Hand auf meine. „Nein Princesa. Luk ist mindestens 6 Stunden nicht im Haus, das muss reichen, aber wir müssen uns ein Zimmer teilen, sowie entsprechend mein Bett", Simon sagte es so als wäre es nichts. Für ihn ist es vielleicht nichts aber für mich wird es eine Qual sein. Aber es ist immernoch besser als Nico und Aileen einzuengen. Ich werd das schon schaffen. Hoffentlich

Das hieß Steffi werde ich für heute das letzte mal sehen. Dafür hatte ich die Chaoten alle wieder an der Backe. Ohje worauf ließ ich mich da nur ein.

Nico was natürlich mit der Band eins auf der Bühne. Luk und Simon turnten vor und auf der Bühne rum, als wäre nie was gewesen. Steffi war natürlich in der ersten Reihe am feiern und ich. Ja ich saß einfach traurig auf einer Musikbox von Nico. Mir war gar nicht nach feiern, sondern nur nach heulen. Ich stand auf und verschwand in Nicos Tour Bus. Ich lief durch den Gang an sämtlichen Betten vorbei. Ich hatte nie einen Platz hier. Ich war immer mit Lightning McQueen los. Ich schaute nach rechts und sah direkt in Simons Bett. Woher ich wusste das es seins war. Unser Bild sprang mir sofort ins Gesicht, wie wir beide lächelnd ein Herz bildeten. Ich hatte es bei FaceTime gescreent und zu seinem Geburtstag letztes Jahr geschickt.

Ich lächelte unter den Tränen die meine Wange sich runter bahnten. Ich krabbelte in sein Bett hoch. Sofort stieß mir sein Duft in die Nase. Hugo Boss Bottled. Ich kuschelte mich in sein Kissen und heulte mich in den schlaf. Ich wusste nicht wie spät es war, aber ich merkte wie jemand zu mir ins Bett kam. Am liebsten wollte ich losschreien, aber ich war viel zu müde dafür.
„Es wird alles gut Princesa. Ich bin da. Nico ist da. Wir alle sind für dich da. Luk wird es früher oder später auch verstehen. Versprochen". Er umschlang mich vorsichtig. Ich spürte seine Lippen auf meiner Stirn. Stirnküsse sind Versprechen Simon, also verkack es nicht. Wie von Zauberhand kuschelte ich mich an seine warme Brust. Er legte noch seine Decke über uns. Das einzige was ich natürlich machte war anfangen zu lächeln. Ich weiß jetzt schon. Es wird die Hölle bei denen zu wohnen.