Kōtarō Bokuto x Reader

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DN Sicht:

Seufzend schaue ich auf die Uhr, nur im festzustellen, dass ich in wenigen Minuten los muss. ,,Verdammt, Keiji wird wieder sauer", murmele ich und ziehe mir schnell etwas an. Da es draußen brüllend heiß ist, entscheide ich mich für eine lockere kurze Hose und ein einfaches Top, dazu dann noch meine Flipflops und fertig bin ich. Ich schnappe mir zum Ende hin nur noch mein Handy und mache mich dann zügig auf den Weg zur Schule.

Da wir nicht weit entfernt wohnen, bin ich schnell da, aber auch nur knapp pünktlich. Ich schaue leicht durch die Hallentür, nur um festzustellen, dass die Jungs gerade ein Trainingsspiel gegen Nekoma haben. Oh nein... Sag nicht Bokuto ist wieder depri... Der Kapitän unserer Mannschaft jammert lautstark und lässt den Kopf hängen. So leise wie möglich schleiche ich mich in die Halle. ,,Ah, Y/N. Schön dich zu sehen", ertönt es vom Spielfeldrand und Shirofuku winkt zu mir. Somit liegt natürlich die Aufmerksamkeit aller auf mir, was mir, um ehrlich zu sein, total peinlich ist. Von wegen schleichen... ,,Oh, Sieh mal Herr Kapitän, deine Freundin ist hier", ruft Konoha lachend und haut dem grauhaarigen Eulenjungen auf den Rücken. Sofort hebt Bokuto seinen Blick und sieht mir fest in die Augen, jedoch wendet er ihn schnell wieder ab und sieht zu seinem Kameraden. ,,Sie ist nicht meine Freundin". Man hat der schöne Augen... Ich grinse den Jungs zu. ,,Du bist doch nur neidisch, weil ich nicht deine bin", rufe ich. Konoha sieht mich geschockt an, weswegen die anderen lautstark lachen. Auch ich muss lachen und setze mich nebenbei zu Shirofuku. ,,Hey, bist du heute etwa allein?", frage ich die Brünette. ,,Ja, Kaori hat heute einen Termin", lächelt sie.

,,Wenn du magst helfe ich dir. Das Training dauert ja noch etwas", schlage ich vor, woraufhin sie freudig zustimmt. ,,Aber davor solltest du dir vielleicht etwas anderes anziehen. Du wirst von allen Ecken beobachtet", murmelt sie. Als ich aufsehe, werde ich tatsächlich sowohl von den Jungs der Nekoma, als auch von unseren Jungs angestarrt. Ich erhebe mich wieder von meinem Platz und sehe Yukie erneut an. ,,Ich leihe mir deine Ersatzkleidung". Sie stimmt mir. Als ich die Halle in Richtung Umkleiden verlassen möchte, spüre ich die Blicke der Jungs noch immer bei mir. ,,Hört auf mir hinterher zu gaffen, als hättet ihr noch nie ein Mädchen gesehen", lache ich, ehe ich verschwinde.

Gemütlich laufe ich zu Yukies Spind und nehme mir dort die Sportkleidung raus. Danach mache ich mich auf den Weg zur Mädchenumkleide, nur um festzustellen das diese abgesperrt ist. Ernsthaft..? Und wo soll ich mich jetzt umziehen..? Ich sehe mich nach einer Möglichkeit um, entdecke allerdings nichts außer der Jungenumkleide. Ist zwar nicht gerade geil, aber besser als auf dem Flur... Also gehe ich zu den Jungenumkleiden, halte mir die Nase zu und öffne die Tür. Ich betrete die Umkleide, nachdem ich geschaut habe ob jemand da ist, und mache es mir kurz auf Keijis Platz gemütlich. Moment... Hier stinkt es ja gar nicht so wie angenommen... Als ich das Fenster erblicke, grinse sich. Keiji du Held...

Mein Bruder hasst starke Gerüche wie Schweiß oder auch im Bad, weswegen er grundsätzlich immer das Fenster aufreist. Hat sich hier wohl auch durchgesetzt.

Langsam ziehe ich mich aus, wobei ich meine Sachen sorgfältig zusammelege. Ich schnappe mir die Jogginghose und schlüpfe rein, doch als ich zum Tshirt greifen will, liegt da keins. Ich habe auch nur Pech heute... Was ziehe ich denn jetzt an..? Verzweifelt durchwühle ich Keijis Tasche, doch zu meinem Glück, nicht, hat der sein Ersatzshirt nicht bei. Jammernd lasse ich mich auf die Bank fallen, ehe mir eine Idee kommt. Warum eigentlich nicht...? Wir stehen uns nahe, sind sowas wie Beste Freunde und er hätte bestimmt nichts dagegen... Gedacht, getan. Ich ziehe Bokutos Tasche, welche nahe bei der von Keiji liegt, zu mir und nehme sein gefaltetes blaues Tshirt aus der Tasche. Ich stelle die Tasche daraufhin zurück und ziehe es mir schnell über.

Haikyū Shortys Pt.2  x ReaderWhere stories live. Discover now