Kei Tsukishima x Reader

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DN Sicht:

Genervt helfe ich Kiyoko beim aufräumen der Halle, während die Jungs sich in den Umkleiden befinden. ,,Hattest du dich wieder mit Tsukishima in den Haaren?", fragt sie nebenbei und trifft somit den Punkt meiner Laune. ,,Er geht mir auf die Nerven. Sein selbstgefälliges Grinsen und seine ach so tolle Art. Er bringt mich zur Weißglut", brumme ich wütend und sammele die Handtücher zusammen. ,,Kannst du es denn nicht einfach ignorieren?", fragt sie sofort hinterher. ,,Wie denn? Irgendwie greift er mich immer direkt an. Ich fühle mich sofort angesprochen und runtergemacht". Kiyoko sieht mich eindringlich an und lächelt dann. ,,Weißt du, ich habe das Geühl das Tsukishima es besonders auf dich abgesehen hat. Zu Anfang, bevor du hier hergekommen bist, waren es immer Hinata und Kageyama, welche seine Sprüche abbekommen haben, aber seit du da bist ist er quasi auf dich fixiert". ,,Was willst du damit sagen, Kiyoko? Das er mich ganz besonders hassen muss?". Ich lege die gesammelten Handtücher in einen Korb und sehe meine Freundin und Teamkollegin an. ,,Nein, ich denke das unser lieber Tsukishima dich mag". Ohne Rücksicht auf Verluste sagt sie es. ,,Bitte was?". Ich verschlucke mich fast an meiner Spucke und sehe sie sprachlos an.

Kiyoko kichert leise und sammelt die Flaschen weiter ein. Kei soll mich mögen? Absolut nicht, nein. Man sagt zwar immer, was sich neckt das liebt sich, aber das passt bei uns absolut nicht... Verstört sehe ich die Ältere an und wende mich dann ab. Ich bringe die Handtücher in den Waschraum und schmeiße die Maschine an, dann setze ich mich auf den Trockner und starre an die Wand.

Früher waren Kei und ich mal befreundet, doch seit er Volleyball spielt, hat er einfach andere Prioritäten und sein Verhalten hat sich von Grund auf verändert. Als Kinder war er immer sehr lebensfroh und wir haben viel mit seinem Bruder Akiteru gemacht. Wie ich diese Zeit vermisse... Wir haben uns jeden Tag verabredet und sogar als Tadashi dazu gekommen ist, war es gut. Aber als wir herausgefunden haben, dass Akiteru uns bezüglich des Volleyballs belogen hat, hat er sich abgeschottet und entfernt.

,,(Vn), kommst du? Die Handtücher sind schon fertig gewaschen", ertönt es plötzlich und unsanft werde ich aus meinen Gedanken gerissen. Ich sehe Kiyoko an und als ich verstehe was sie gesagt hat, hole ich die Handtücher raus und schmeiße sie in den Trockner. ,,Na komm. Lass uns nachhause gehen". Gemeinsam verlassen wir das Gebäude und treffen auf die Jungs, die sich lautstark unterhalten. Es scheint um das Trainingsspiel gegen die Aoba Josei zu gehen. ,,Hey Tsukki, da ist dein Bruder", höre ich Tadashi sagen und sehe sofort in die Richtung. Gelangweilt dreht sich Kei um und sieht zu seinem Bruder, welcher auf diesen zukommt. Akiteru lächelt mir kurz zu und hebt seine Hand, was mich ebenfalls zum lächeln bringt. Wenn ich doch nur älter wäre...

,,Warum schaust du Tsukishimas Bruder denn so an?", fragt Kiyoko und auch Tanaka und Noya schauen mich an. ,,Wir sind schon lange befreundet und ich habe ihn lange nicht gesehen. Außerdem habe ich ihn nur mit einem Lächeln begrüßt", rechtfertige ich mich. ,,Das scheint Tsukishima nicht zu gefallen. Er guckt dich ziemlich böse an", grinst Tanaka und lässt mich herumdrehen. Tatsache... Keis Blick verfängt sich mit meinem und für einen Moment schlägt mein Herz so schnell, dass ich Angst bekomme es würde Mir aus der Brust springen. Er hat schöne Augen... Verwirrt schüttele ich den Kopf und breche den intensiven Blickkontakt ab. ,,Ich gehe nachhause. Habt einen schönen Sonntag". Ich winke meinen Freunden zu und verschwinde dann. Ich laufe an Kei und seinem Bruder, so wie Tadashi vorbei. ,,Hey (Vn). Du musst bald mal wieder zum Essen vorbeikommen. Wir haben uns ja ewig nicht mehr gesehen", grinst Akiteru, was mich ebenfalls lächeln lässt. ,,Gerne", erwidere ich. ,,Heute Abend? Unsere Mutter ist nicht da und ich mache Ramen. Ich fahre dich dann auch nachhause". Ohne groß über das Angebot nachzudenken, stimme ich zu. ,,Gut, dann bis später". Ich mache mich so schnell wie möglich auf den Weg, denn an Keis Blick erkenne ich, dass es ihm absolut nicht passt.

Haikyū Shortys Pt.2  x ReaderWhere stories live. Discover now