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Durch Sonnenstrahlen die durch das Fenster in mein Gesicht schienen wurde ich wach. Ich öffnete meine Augen aber kniff sie sofort wieder zu. Es war schönes Wetter draußen. Perfekt zum schwimmen.

Ich spürte langsam das sich meine Blase meldete und wollte aufstehen. Leider gottes hielt mich was schweres auf. Es war Santiagos arm der um meine Hüfte geschlungen war. Ich versuchte mich aus seinem Arm zu lösen, gelang mir aber nicht. Dadurch das ich versucht habe mich aus seinen Arm zu befreien, zog er mich näher an sich ran. „ Lass mich los du dummes Schwein ich muss auf Toilette". Ich versuchte ihn wegzudrücken wobei ich jedoch scheiterte. Ich war ihm plötzlich so nah. Er hatte so ein schönes markantes Gesicht. Seine Lippen waren perfekt geschwungen. Plötzlich öffneten sich seine Augen. Leuchtend grüne Augen funkelten mich an. Sein Blick war so intensiv das man meinen könnte er schaut mir in die Seele.

Ich wand mich von seinen schönen Augen ab und drückte mich aus seinen Armen. Diesmal lies er locker. Ich lief schnell zur Toilette. Schnell wusch ich meine Hände. Ich nutzte den Zeitpunkt aus und ging schnell noch duschen. Das lauwarme Wasser traf auf meinen Körper. Dieses Gefühl ist unbeschreiblich. Genüsslich schloss ich meine Augen. Ich fing an meinen Körper einzuschäumen.

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Frisch fertig gemacht lief ich runter. Es roch im ganzen Haus nach Frühstück. Als ich in die küche lief sah ich einen gedeckten Tisch.

Es gab frische Brötchen, Aufschnitt, Obst, Gemüse, Ei, und Frühstückssaft. Und nicht zu vergessen Kaffee. „Guten Morgen" sprach ich in die Stille hinein.
„Morgen"

Ich setzte mich zu ihm an den Tisch. Natürlich mit einen gewissen Abstand. Santiago hatte wie immer einen eiskalten Blick drauf.

Wir sprachen kein Wort beim Essen. Und so konnte ich in Ruhe nachdenken.

Ich kann mich immer noch nicht mit den Gedanken anfreunden ihn zu heiraten. Mit ihm mein restliches Leben zu leben. Und gar Kinder mit ihm zu bekommen. Dieser Gedanke ließ mich erschauern.

Hätte ich früher nicht meine Eltern angerufen. Dann wäre mein Vater noch am Leben, und ich müsste nicht so einen Mann heiraten.

„Woran denkst du" ich sah von meinen Teller zu ihm auf. „Nichts wichtiges" er hab nur eine Augenbraue. Er wusste das es nicht " nichts Wichtiges" ist.
„Wenn du dir eine neuen Fluchtplan ausdenkst, denk daran ich werde nicht so gnädig mit dir sein."

Es schreckte mich nicht ab. Zwar hatte ich nicht an eine Flucht gedacht doch jetzt sprang mir die Gedanken dazu nur im Kopf herum. Ich werde aufjedenfall noch einen weiteren Versuch starten. Nur diesmal musste ich es besser überdenken.

Ich sollte mir demnächst Gedanken dazu machen. Weil so wie die Lage gerade ist wird die Hochzeit schon geplant.

„Ich denke darüber nach das ich so einen wie dich nicht heiraten will." Scheiße ich hätte dies nicht laut sagen sollen.

Er hob seinen Kopf und sah mich säuerlich an. Ich sah ganz genau wie er seine hände zu fäusten ballte, sein Kiefer presste er auch zusammen.

Sein wütender Blick drauf auf mich. Ich schluckte stark. Das nächste mal sollte ich mir überlegen was ich erwidere.
Er stand jetzt langsam auf. Er baute sich bedrohlich auf.

Langsam erhob ich mich auch. Ich griff nach dem Brötchenmesser.
„DU WIRST MICH VERDAMMT NOCHMAL HEIRATEN. BEKOMM DAS ENSLICH IN DEIN VERFICKTEN SCHÄDEL. UND LEG DAS SCHEIẞ BRÖTCHENMESSER WEG." Schrie er mich an.

Ich zuckte automatisch bei seiner lauten Stimme zusammen. Ich spürte die tränen in meinen Augen. Ich konnte es überhaupt nicht ab wenn ich angeschrien werde. Ich sah kurz zu Terrassentür die offen stand. Wand meinen Blick aber schnell wieder ab.

Jetzt kam er auch noch auf mich zu. Ich lief schnell auf die andere Seite des Tisches, damit er mich bloß nicht packen konnte. Schließlich nahm ich mir ein Brötchen und schmiss es gegen ihn und rannte schnell aus der tür. Das Brötchenmesser ließ ich fallen.

„Bleib stehen oder es wird kein schönes Ende geben." Ich rannte so schnell wie ich nur konnte. Der Sand war angenehm warm unter meinen Füßen. Der kühlende Wind wirbelte durch meine Haare. Es war traumhaft schön, bis ich mich daran erinnerte warum ich nochmal mit einem Brötchenmesser übern Strand rannte.

Ich drehte meinen kurz um, er lief mir hinterher. Und leider Gottes ist er relativ schnell. Ich drehte schnell mein Kopf wieder um und rannte noch schneller. Es muss wohl sehr komisch aussehen wie ich mit einem Brötchenmesser übern Strand rannte.

Sieht man ja auch nicht alle Tage. Die brüllende Stimme von Santiago jagte einen kräftigen Schauer über meinen körper. Eins ist sicher, er darf mich nicht in die Finger bekommen. Sonst sind dies hier meine letzten Minuten.

Ich kam gerade an dem Strand Abteil an wo die ganzen Touristen die Sonne genossen. Slalom lief oder sprang ich über die handtücher. Paar schrien auf oder schauten verwirrt hinter mir her.

Man es sollte echt mal zur Gewohnheit werden mit einem Brötchenmesser Rum zu rennen.

Eine große Treppe erstreckte sich auf meiner linken. Ich müsste nur in die Stadt Mitte gelangen und dann kann ich Santiago locker abhängen.

„Pass doch auf mädel!?"
„spinnst du !? Mein Kaffe!" Schrie mir so ein komischer futzi hinterher. Ich schrie nur ein sorry um bloß keine Zeit zu verschwenden.

Plötzlich ertönte ein Schuss. Ein erschrockender schrei verließ meine Kehle. Es war ein Streifschuss. Ich spürte wie etwas flüssiges mein Bein runterlief. Ich lief aber trotzdem weiter, ein Streifschuss ist nicht so schlimm.

„Loralie bleib stehen oder ich schieß eine Kugel direkt in dein Oberschenkel!" Brüllte mir Santiago zu. Das Risiko einzugehen das er mir wirklich eine Kugel in den Oberschenkel jagt, gehe ich jetzt lieber ein. Ist besser als gleich tot zu sein.

Ein schmerzhafter Stich zog durch mein Oberschenkel. Ich knickte schreiend vor schmerzen zusammen. Er hat wirklich geschossen.
Ich mit Schmerzen stand ich schnell wieder auf und rannte weiter.

Zwei starke hände packten plötzlich meine hüfte und zogen mich an eine stark durchtrainiert Brust.

„Mit einer Kugel im Oberschenkel bist du wohl nicht mehr so schnell" sprach er belustigt. Ich hörte aber sofort auch die wir raus.

„Lass mich hier liegen und verbluten. Du brauchst mich nicht umbringen."
Ich sah mich um wie viele Menschen panisch herum liefen.

Ich sah jetzt zum ersten mal auf meinen Oberschenkel. „Du Arsch jetzt habe ich ein scheiß LOCH in meinem Oberschenkel!?" Darauf zuckte er nur mit seinen Schultern.

Er packte mich unter meinen Kniekehlen , und hob mich mit einer Leichtigkeit hoch. Wenigstens ist er so nett.

„Gehts eigentlich noch ? Du kannst mich doch nicht einfach hochheben. Du perversling"

„Ich erinner dich mal daran das du, ich zitiere ein scheiß LOCH im Oberschenkel hast. Aber wenn du möchtest kannst du auch laufen"
Ich schüttel schnell meinen Kopf bevor er mich auf dem Boden abstellen konnte.

Er nahm sein Handy raus und rief irgendjemand an, ich verstand nur Einzelteile der Konversation.

„Ist nur eine schußstelle im Oberschenkel"

„Nein ist nicht dramatisch"

„Schreiem tut sie nicht"

„Nein Luca soll mir bloß die Bullen vom Hals halten"

„Nein nur sie"

Und danach legte er auf.„Bringst du mich jetzt um?"
Fragte ich leise um bloß nicht irgendwas auszulösen wo er mich nachher anschreien kann.
„Würde ich gerne. Bringt mir aber nix "
Das war mir eine Antwort genug

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Hello ich hab's auch mal wieder geschafft ein neues Kapitel zu schreiben. Ich bin mir noch nicht sicher ob ich es so lasse. Bin ziemlich mit diesen Kapitel unzufrieden.

Freue mich über Rückmeldungen❤️👍🏼

The Lock to His KeyWhere stories live. Discover now