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Heute muss ich mir endlich ein Job suchen. Es ist schon eine Woche vergangen und die Devins haben mich noch nicht gefunden.

Ich lief gerade mit der Jacke die mir die nette Dame von der Bäckerei gegeben hat. Tief zog ich die Kapuze ins Gesicht,um nicht erkannt zu werden.

Vor einem Cafe blieb ich stehen, Aushilfe gesucht
Perfekt ich öffnete die Tür und schaute mich nach einer Person um.

„Kann ich ihnen helfen?"
„Ähm ja, ich habe im Schaufenster diese Anzeige gesehen"
„Ah das ist toll ich habe leider noch keine Aushilfe gefunden" sie lächelte mich sanft an.
„Möchtest du heute sofort anfangen?"
„Jetzt sofort?. Okay geht klar" fröhlich folgte ich der Frau.

„Ich bin übrigens Marta"
„Ich bin Loralie"
„Schöner Name, ich erkläre dir jetzt alles und dann kannst du direkt anfangen"
Ich nickte nur und schon fing sie an alles zu erklären. Wir einigten uns auf ein Gehaltspreis von 400€ ist nicht viel aber so komm ich wenigstens etwas über die Runden.

Ich stand gerade hinter der Kasse als das Glöckchen von der Tür ertönte. Eine kleine Frau kam in den Laden spaziert.

„Schönen guten Tag kann ich ihnen behilflich sein?"
„Hallo, ja ich suche für ein Geburtstag ein Sommer Kleid"
„Folgen sie mir bitte"
„Soll es luftig sein?"
„Ja bitte"

„Wir haben einmal diese und dadrüben sind die schlichten" die Frau suchte durch die Kleider. Sie zog ein wunderschönes Kleid mit kleinen Blümchen raus.

„Hätten sie dieses Kleid eine Größe größer?"
„Klar ich bringe es ihnen. Wollen sie es anprobieren?"
„Ja"

Ich lief ins Lager und suchte das Kleid. Mit einer Größe größer lief ich zu den Umkleiden, die Frau probierte das Kleid sofort an. Der vorhang ging auf und die kleine Frau trat hervor.

„Ich liebe das Kleid, dies möchte ich gerne kaufen" ich nickte und lief zur Kasse während die Frau sich wieder umzog.

„Und Loralie wie läuft es?"
„Ganz gut" während Marta mit mir sprach scannte ich das Kleid ab. Die Frau bezahlte es und ging aus dem Laden.

Aleandros POV:

„Bist du dir sicher das sie sich hier aufhält?"
„Zu hundert Prozent, mehrere kameras haben sie aufgenommen. Sie ist heute genau diese Straße Entlang gelaufen"

Wir suchten alles ab, aber fanden keine Spur. Wir fragten viele Person die uns aber nicht weiter helfen konnten.

„Was wen sie schon längst weg ist" meldete sich Santiago zu Wort.
„Ich glaube nicht, sie hat sich nix zu essen mitgenommen geschweige Geld. Sie wird sich wahrscheinlich irgendwo Geld holen"

„Was wen sie Drogen verkauft"
„Diego bist du auf deinen Schädel gefallen oder hast du irgendetwas genommen?"
„Nein ich mache mir nur sorgen"
Wie alle vielen in ein Schalendes Gelächter.

„Diego ich muss sagen deine Witze sind scheiße aber der, der war gut" laberte Quentin. Wir alle stimmten mit ein, mein Bruder Diego versuchte immer Witze zu reißen aber die meisten waren so unlustig das man schon lachen musste.

„Kommen wir wieder zum wesentlichen, Loralie kann nicht einfach verschwunden sein. Dafür hat sie die Erfahrung nicht um richtig unter zu tauchen"

„Mirgo hat recht, sie weiß ja nicht wie man richtig untertaucht" wir alle stimmten Juan zu und liefen weiter.

„Was wen sie heute morgen hier lang gelaufen ist und dann entführt worden ist." Plapperte Diego vor sich hin.

„Das könnte tatsächlich hinhauen" stimmte nun auch Quentin zu.

„Lass erstmal hier weiter suchen. Vielleicht versteckt sie sich einfach nur und lacht sich den Arsch ab weil wir sie nicht finden. Ihr geht es bestimmt gut"

Also teilten wir uns auf und liefen in alle möglichen Richtungen um sie schneller zu finden.

Loralies POV:

Mein Dritter Kunde ist auch zufrieden, grinsend laufe ich zu Marta. „Na wie läuft's,"

„Super, alle sind zufrieden"
„ Das klingt super, möchtest du schon im voraus bezahlt werden?"
„Das ist nicht-"
„Mir egal, seit langen ist mal wieder was in meinem Laden los"

Marta drügte mir einen Umschlag in die Hand wo mehr als 400€ drin sind.
„Das ist zu viel"
„ Ich weiß aber du hast es verdient"
Gerade wollte ich weiter reden als und die Klingel von der Tür unterbrach.

„Na mach schon" ich lief grinsend nach vorne, nebenbei steckte ich den Umschlag in meinen BH.

Ist einfach der sicherste Platz wo man Sachen hintuhen kann. „Guten Tag wie kann ich ihnen helf-," als ich nach oben stockte mein Atem. Scheiße ich muss sofort weg. Er fing an zu grinsen und tippte schnell was auf sein Handy.

„Was ist den los"
„Ich hole ihnen die Jeans, warten sie bitte" ich flüchtet nach hinten und schrieb Marta einen Zettel was los war. Schnell öffnete ich das Fenster was bei den Toiletten war. Ich kletterte raus und hätte mich was hingelegt. Gerade noch so konnte ich mich fangen. Ich rannte um mein Leben.

„Loralie!!!"
Schrie mir einer der Bruder hinterher.
Ich hörte schwere Schritte hinter mir und mehrere Motor. Ich nahm meine ganze Kraft zusammen und rannte wie noch nie.

Mein Schnürsenkel ist offen. Genau jetzt wo es ungünstig ist, ich lief weiter aber irgendwann stolperte ich über etwas und knallte nach vorne.

Mit einem dumpfen schrei viel ich auf den harten Straßen Boden. Ich schaute zu Seite und erkannte das ein Auto direkt auf mein zu raste. „Loralie!!!! Geh weg"

Ich reagierte nicht doch als das Auto ganz nahm war rollte ich mich schnell weg. Stöhnend griff ich an meine Stirn. Ich zischte auf und schaute auf meine Finger. Blut, ich werde sterben. Ich legte mich flach auf dem Rücken und starte das letzte mal in den Himmel.

Ich werde verbluten. Ich bin viel zu jung um zu sterben. Ich habe noch nicht mal die Hälfte der Welt gesehen oder Kinder bekommen. Ich wollte doch immer eine Bilderbuch Familie, und jetzt sterbe ich. Alleine. Alleine auf der Straßen.

Ich atmete Tief durch und schloss die Augen. Das Schicksal wollte ich so, nix kann man daran ändern. Ein letztes mal dachte ich an die Abenteuer die ich in den letzten Tagen erlebt habe. Und irgendwann wurde alles schwarz um mich herum. Ich bin tot. 

The Lock to His KeyOpowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz