Kapitel 14

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Immer wieder hörte sie Schritte, doch konnte sie nicht herausfinden woher sie kamen und von wem. <<Geh weg>>, schrie Fine, während sie immer weiter versucht der mysteriösen Person zu entkommen. Sie guckte über ihre Schulter, da die Schritte verstummten. Sie blieb abrupt stehen. Es war nun zu still. Die Stille lies es ihr kalt über den Rücken laufen. Bevor sie sich wieder umdrehen konnte, packte sie jemand am Arm und hielt ihr den Mund zu. Sie versuchte sich zu wehren, doch es gelang ihr nicht. Kein Muskel gehorchte hier. Die Person zog sie ihn einen dunklen Tunnel. Eiskalt, dreckig und klein war dieser, was ihr direkt Angst einflößte. Immer weiter wurde sie in den Tunnel geschleift, bis ein kleines Licht zu sehen war. Das Licht wurde heller. Bevor sie ganz die Lichtquelle sehen konnte, erkannte sie einen Mann. Aufgeknöpft an einen der Decke. Seine Arme wurden über dem Kopf an Stahlketten gefesselt. Dieser hing nach unten. Blut verschmiert und mit zerrupfter Kleidung hing er da, leblos. Als er doch sein Kopf anhob und schaute, wer sich zu ihm bewegte. Fine stockte der Atem, als sie erkannte wer vor ihm hing. Das braune Haar, der Anzug der, der sich nur noch erahnen ließ, ließ ihr auf einmal das Blut gefrieren. Sie fand ihre Kraft wieder und wehrte sich: <<Lass mich los. Bitte. HILFE. HILFE.>> <<Ich hab was kleines zu essen für dich>>, lacht der Mann nun der Fine dorthin verschleppt hatte. Er schmiss sie vor Elijah Füße. Sie fing an zu zittern. Er reckte sich nicht. Kein Muskeln von ihm bewegte sich. War er vielleicht doch tot? Ohne nur die Handschällen zu lösen, öffneten sie sich. Elijah trat auf sie zu, packte ihren Hals und zog sie nach oben. Sie schaute in die Augen von Elijah. Seine Augen waren schwarz und bekamen eine rote Umrandung. Unter den Augen pulsierten kleine Adern und in seinem Mund zeigten sich Fangzähne. <<Elijah, bitte>>, flehte sie, << Ich bin es, Josephine. Elijah?>> Kein Wort der Welt kam an ihn heran. Er war auf was völlig anderes fixiert. Seine Augen schauten stets zu ihrem Hals. Schnell bis er zu und fing an das Blut, das so schnell in dem Körper von Fine fließ, heraus zu saugen. <<Elijah, Bitte>>, bittet sie ihn erneut, <<Hör auf.>> Der Schmerz wurde immer erdrückender und sie spürte, wie sie trotzdem immer schwächer wurde.

<<Josephine, wach endlich auf>>, sprach jemand zu ihr, als sie ruckartig die Augen öffnete. Sie war schweißnass, ihr war kalt und ihr Herz pochte immer noch von Angst. Langsam konnte sie sich besinnen wo sie war und wer sie immer noch versuchte wach zu rütteln. Es war Elijah. Mit einem Mal sprang sie auf, liefe in die hinterste Ecke des Zimmers und zischte ihn an:<< Geh weg von mir. Du bist ein Monster! Halt dich fern von mir>> Ohne ein Wort entfernte er sich von ihrem Bett und ging rückwärts zur Tür. Josephine hatte Angst. Ihr kullerten nur so die Tränen die Wange herunter und sie schluchzte dabei. Rebekah trat nun langsam aus dem Schatten und näherte sich ihr. Er Herzschlag verlangsamte sich nicht, doch wurde er ebenfalls nicht schneller. Das gab Rebekah das Zeichen, dass sie zu ihr gehen konnte. Sie schloss die Arme um sie und senkte Josephine langsam auf den Boden, da sie von jetzt auf gleich die Kraft verlor aufrecht stehen zu können. <<Alles ist gut>>, redete Rebekah auf sie ein, damit sie sich beruhigte. <<Du bist ihr in Sicherheit.>> Kol, der mit Klaus und Elijah das Schauspiel beobachtet hat, tritt nun auch vor und versuchte sie das selbe. Er setzte sich zu Rebekah und Josephine auf den Boden und nahm ihre Hand. Elijah, der nichts mehr verstand, blickte nur voller Wut drein. Wieso hattet sie sich so vor ihm gefürchtet? Und das nur vor ihm? Rebekah und Kol waren auch Vampire. Sie waren genauso gefährlich wie er es war. Mit Wut ihm Bauch ging er zurück in sein Zimmer und lies die vier alleine. Er konnte ihr zur Zeit nicht Hilfen, was er sich auf dem Weg versuchte einzureden. Doch lag ihm nichts ferner, sie jetzt einfach gehen zu lassen. Er wollte sie beruhigen, sie wissen lassen, dass sie in Sicherheit ist. Ihr zeigen das er für sie da ist. Er wollte sie in den Arm nehmen, so wie es Rebekah getan hatte. Er wollte sie einfach nicht so verlassen. Als ihr Herzschlag sich langsam beruhigte, erleichterte es Elijah ungemein und er schritt in sein Zimmer hinein.

<<Fine>>, sagte Kol nun und nahm ihren Kopf in ihre Hände, <<Was ist passiert?>> Sie schaute ihn nicht an, sondern schaute sich um, ob sie Elijah erblickte. <<Ich hatte einen Albtraum>>, kam sie wieder zu sich. Schlagartig überkamen sie Schuldgefühle. Sie hatte Elijah ein Monster genannt. Wie musst er sich gerade fühlen? <<Sag uns was passiert ist>>, verlangte nun Rebekah. Sie erzählte ihnen was in dem Traum vorgefallen war. Dass sie entführt wurde, dass sie sich nicht wehren konnte und dass Elijah, der auch dort war, sie ausgesaugt hat, obwohl sie in bat es nicht zu tun. Die drei ließen sie bei der ganzen Erzählung nicht aus den Augen, bis zu dem Punkt, als ihr Bruder das Mädchen aussaugte, das er heiraten sollte. Keiner sagte ein Wort und alle Geschwister blickten sich nur fragend in die Augen. <<Was hat das zu bedeuten?>>, wollte Josephine von den drei Wissen. <<Es war bestimmt nur ein Albtraum>>, erklärte Kol ihr, doch glaubte er selbst nicht daran. Allen war klar, dass es sich dabei nicht um einen schlechten Albtraum handelte. Eine Begabung einer Xana sind ihre hellseherischen Fähigkeiten. Doch war die Frage, ob es überhaupt und wann es passieren würde. Sobald etwas passiert, dass nicht geplant war verändert sich die Zukunft. Die Mikaelsons dachten alle darüber nach, was sie nun tun könnten, um dieser Vorhersage zu entkommen, um ihren Bruder und das Mädchen das nun zu ihrer Familie gehörte zu retten. Die Stille wurde erdrückend, bis es Fine war, die diese wieder durchbrach. <<Wo ist Elijah? Ich muss mich bei ihm entschuldigen.>> <<Es geht ihm gut>>, gab Klaus von sich, der immer noch im Türrahmen lehnte. <<Darf ich zu ihm?>> Mit einer ausladenden Bewegung drehte sich Klaus etwas und deutete damit an, dass niemand sie aufhielt. <<Glaubst du das ist eine gute Idee?>>, wollte Rebekah von Klaus wissen, doch er guckte Josephine nur hinter, während sie an Elijah Tür klopfte.

Hallo zusammen,

Heute gibt es einen neuen Teil. Was sagt ihr zu der Vorhersage? Ich hoffe der Teil gefällt euch. Was denkt ihr passiert zwischen Elijah und Josephine? Wie wird das Gespräch ablaufen? Schreibt es mal in die Kommentare.

Eure Katherina0903

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⏰ Last updated: Mar 14, 2023 ⏰

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