Kapitel 8

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Nachdem Gespräch von Rebekah und Josephine ging sie rüber in ihr Zimmer, wo ist auf dem Weg bemerkte, dass sie seit heute morgen noch nichts gegessen hatte. Ihr Bauch fing an leicht zu schmerzen vor Hunger, was sie vorher, durch den Stress ausblenden konnte. Im ganzen Haus herrschte eine angenehme Stille. Das einzige was Fine hören konnte, waren die Geräusche von dem Nachtleben in Rom. Mit einem grummelten Magen und lauschend auf die Geräusche der Stadt, ging sie auf Zehenspitzen in Richtung Küche. Sie machte sich am Kühlschrank zu schaffen, in dem auch Blutbeutel lagen, was ihr zwar den Appetit ein wenig verdarb, aber dennoch musste sie einen Kleinigkeit essen. Als sie alle notwenigen Zutaten für ein belegtes Brötchen herausgenommen hatte, stellte sie die Zutaten auf die Kücheninsel und suchte in den Schubladen nach einem Teller und Messer. <<Falsche Schublade, Liebes!>, kam es aus dem Türrahmen, an dem Klaus sich anlehnte und dabei beobachtete, wie Fine sich erschreckte, was ihm ein Grinsen auf seine vollen Lippen brachte. <<Klaus. Du hast mich erschreckt>>, gab sie, immer noch mit einem leichten Schock von sich. Ihr Herz schlug durch den Schreck schneller und ihrer Atmung verdoppelte sich, doch beruhigen konnte sie sich erst nach einigen Sekunden. Als Klaus das bemerkte, bewegte er sich zu Fine, holte ihr Teller und Messer hervor und sagte:<<Ganz ruhig. Ich tue dir nichts.>>  Sie nahm die Sachen entgegen und widmete sich wieder ihrem Brötchen, dass sie auf ihren Teller legte. Während sie sich das Brot schmierte und anfing zu essen, betrachtete Klaus sie nur und lehnte mit dem Rücken an der Anrichte. Eine ganze Weile umgab das Zimmer eine Stille, ehe Klaus diese endlich durchbrach. <<Was ist los?>> <<Nichts>>, antwortete Josephine.Ihr wurde jedoch schnell klar, dass es nicht als so überzeigend klang. <<Ich mag es nicht, wenn man mich belügt. Also, wieso erzählst du mir nicht einfach was dich betrügt>>, äußerte sich Klaus, wobei seine Stimme leicht wütend klang, doch auch ein Hauch von Besorgnis darin versteckte. Sie war skeptisch, was Klaus anging, da er laut Halia, der grausamste Bruder war. Nicht nur, dass er seine Geschwister erdolcht in Särge steckte, damit sie ihn nicht verlassen konnten, sondern auch die Tatsache, dass er über Leichen ging, um seinen Willen durchzusetzen, machte ihn so gefährlich. Er war der Urhybrid. Eine Mischung aus den zwei gefährlichsten Wesen der Welt. Seine Anwesenheit war schon beängstigend, sodass ihrer Knie weich wurden und sich ihre Nackenhaare aufstellten. Doch wusste sie, dass Klaus auch alles für seine Familie tun würde und sie daher nicht umbringen würde. Sie blickte auf die Seite, auf der Klaus nun neben ihr stand und guckte im in seine leuchtend grünen Augen. Wie konnte jemand der solche Augen hatte, die voller Licht und Leben waren, solche Taten vollbringen? Er musterte sie ebenfalls und verlor sich in ihrer Erscheinung. Die ozeanblauen Augen, die in der Dunkelheiten heller strahlten, als der Mond. Die blonden Haare, die durch das Licht, das durch das Fenster fiel, leicht schimmerten. Doch ein kleiner Makel zeichnete sich ab, als sie leicht anfing zu grinsen. Ein Grübchen, etwas oberhalb an ihrem Mundwinkel, jedoch nur auf einer Seite. Auch wenn ihre Symmetrie in ihrem Gesicht leicht ins Ungleichgewicht gezogen wurde, machte es sie nicht weniger schön, da kein Lebewesen perfekt sein konnte. Auch wenn er immer wieder versuchte für seine Familie der perfekte Bruder zu sein, machte er immer wieder auf neue Fehler, die im seine Familie wieder verzieh. In seinen früheren Jahren dachte er immer, dass er das mächtigste Wesen war, was auch stimmte, doch mit einer Familie zusammen war er noch viel mächtiger, weshalb er sie unbedingt beschützen musste. Josephine wandte sich wieder von Klaus ab und begann zu reden:<<Ich weiß nicht. Seit Halia mein Schicksal dargestellt hat, muss ich daran denken, wie mein Leben doch hätte verlaufen können, wenn ich nicht hier hergekommen wäre.>> <<Was wolltest du denn machen?>>, fragte er sie. <<Ich wollte um die Welt reisen. Ich wollte andere Kulturen kennenlernen und neue Sprachen lernen. Ich wollte so viel erleben und sehen. Ich wollte Kunst studieren und diese wieder zu den Menschen bringen, da viele sich nicht mehr für wahre Kunst interessieren, sondern nur noch dafür, dass sie Geld verdienen, um mehr zu besitzen, als sein Nachbar und dass einfach nur um überlegen zu sein. Kunst ist so viel mehr als Farbe auf Leinwand und das wollte ich denn Menschen zeigen.>> Klaus sagte nichts, sondern hielt ihr nur seine Hand hin. Als sie zögernd danach griff, ging er mit ihr die Küche hinaus, die Treppe hoch in die zweite Etage. Dort blieben sie vor einer großen Doppeltür stehen. Mit einer Handbewegung deutete Klaus an, dass Fine die Tür aufmachen sollte. Sie griff nach den beiden Türklingen und schlug die Türen mit einem schnellen Ruck auf. Sie konnte nicht glauben, was sie dort sah. Es war ein Atelier, indem ein Gemälde nach dem anderen zu erkennen konnte. Langsam ging sie, mit offenem Mund in den Raum und betrachtet die Kunstwerke. Ein Bild viel ihr sofort ins Auge. Es war ein Stadt zuerkennen, bei Nacht, die von einem dunklem Nebel verschlungen wurde. <<Gefällt es dir?>>, näherte sich Klaus Fine, die vor dem Bild stand, dass auf einer großen Staffelei seinen Platz hatte. <<Ja. Hast du es gemalt?>> Klaus nickte und betrachtete das Bild. <<Was denkst du?>> <<Ich denke...>>, sie hielt kurz inne, um das Bild nochmals auf sich wirken zu lassen. <<...es zeigt das Nachtleben, das durch übernatürliches Verschlungen wir. Die Gefahr wird deutlich. Doch scheint es keine Angst zugeben, da die Stadt unwissend ist, über die Kräfte die in der Nacht lungern. Aber auch wenn, das Übernatürliche weiter vordringt kann es, denke ich nie die ganze Stadt übermannen.>> <<Wieso? Wie könnte sich Menschen zur Wehr setzen?>> <<Es ist nicht so das sie sich verteidigen müssten. Ich denke einfach, dass selbst die grausamste Kreatur, eine gute Seite in sich hat, genauso wie jeder Held auch eine schlechte Seite besitzt. Auch wenn es ein Mensch oder Wesen nicht direkt zeigt, bin ich davon überzeugt, dass in jedem sowohl gutes, als auch böses steckt. Daher denke ich, auch wenn das Übernatürliche alle Möglichkeiten dazu hätte eine Stadt zu vernichten, würde sie es nicht tun, da ihre Gute Seite sie davon abhält.>> Gebannt hing er an ihren Lippen und lauschte ihren Worten. Im wurde leicht warm ums Herz, als sie erzählte, wie sie über Menschen und Wesen dachte. Er fand es zwar etwas naiv, doch fand er den Gedanken schön, das in ihm noch etwas gutes steckte. So viele Grausamkeiten hatte er vollbracht, dass niemand ihn als Guten sehen würde. Der Letzte, der an das Gute in ihm glaubte war Elijah. <<Ich denke, ich gehen ins Bett. Es war ein langer Tag.>> Bevor sie das Zimmer verließ, umarmte sie Klaus, was ihn kurz erstaunte, doch die Umarmung schließlich erwiderte. Sie verließ das Zimmer und marschierte guten Gewissens in ihres. Mit einem Grinsen drehte sich Klaus zu der Tür um, in der sie verschwand und erkannte seinen Bruder, der vor der Tür stand und mit den Händen in Hosentaschen ihr hinterher guckte. <<Sie ist was besonders>>, sagte Klaus dir zu seinem Bruder in den Flur schritt. Elijah sagte nichts, sondern blickte nur den Flur entlang. Jedes Wort hatte er gehört und mit diesen begeisterte sie ihn immer mehr. Ihre naive und gute Art machte sie so unschuldig, was Elijah nur dazu verleitete sie zu beschützen, damit sie so unschuldig blieb. Doch musst er selbst diese Unschuld von ihr nehmen, wodurch Wut wieder in im aufstieg. Mit ernsten Blick verschwand er ebenfalls in sein Zimmer und ließ Klaus im Flur zurück. Er setzte sich an seinen Schreibtisch und fing an zu schreiben, was ihn etwas beruhigte, bis er sich dazu entschloss sich ins Bett zu legen und zu schlafen. Doch drehten sich seine Gedanken wieder nur um dieses Mädchen.
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Hallo ihr Lieben,
War heute so in der Laune zu schreiben, dass heute ein weiteres Kapitel erscheint. Würde mich hier auch gerne bei MoonXsunshineXstars bedanken für deine Hilfe und Unterstützung. Wem meine Geschichte gefällt, sollte auf jeden Fall mal bei ihr vorbeischauen.
Auch ein Dank an jeden Leser, der diese Geschichte ließ und ich weiß 90 Reads ist noch nicht viel, aber ich freue mich über jeden Leser und wollte einmal Danke sagen.
Wie gefällt euch denn das Kapitel? Findet ihr das in dem Menschen was Gutes steckt? Schreibt es mal in die Kommentare und lasst auch gerne ein Vote dar.
Eure Katherina0903

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