it's me hi i'm the problem it's me

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Wie mein Leben nun ablaufen sollte wusste ich nicht. Lucy reagierte auf keine einzige Nachricht und würde ich bei ihr zu Hause aufkreuzen könnte ich mich auf eine ordentliche Tracht Prügel gefasst machen. Ihr Bruder und ihr Vater waren sicherlich nicht begeistert von allem was gerade passierte-....obwohl.
Sie wären bestimmt glücklich mich endlich los zu sein.
Ich saß in meinem Auto, stand seit mindestens 5 Minuten vor dem Schulgebäude und wartete einfach nur. Auf was war mir zunächst noch unklar. Hatte ich Angst? Ja, vielleicht. Einerseits wollte ich Chaeryoung nie wieder sehen, andererseits wollte ich Lucy für den Rest meines Lebens sehen und nie wieder etwas anderes. Ich war so hoffnungslos verliebt in sie, hatte alles vorausgeplant und nun? Alles zerfiel in tausende Trümmerhaufen. Wäre ich nur kein Arschloch, kein Alkoholiker der keine Kontrolle über sich hatte. Ich hatte ein Problem, so einige. Wie sollte ich Lucy so jemals wieder überzeugen können ich sei der richtige Mann an ihrer Seite? So zeigte ich ihr doch nur wie schrecklich Männer doch waren.

Ich stieg aus, es war 07:53. Nicht das sie alle gingen und ich dann noch mehr Probleme bekam, davon hatte ich langsam einfach genug. Mit Augenringen die bis zum Boden hätten reichen können lief ich also in den Raum, schwieg einfach nur. Ich setzte mich, hatte ich überhaupt noch meine Stimme? Die ganze Zeit über hatte ich so viel geweint, aber kein einziger Ton hatte je meinen Mund verlassen. "Eure-.." ich räusperte mich. "Eure Hausaufgaben, gebt sie mir ab." Was? Seit wann war ich denn so eine Art von Lehrer? Ich hatte das Gefühl mein Körper tat Dinge die er weder wollte, noch sollte. Mein Blickfeld traf auf Lucy, wie sie da saß, ihre Beine überkreuzt hatte und das Blatt aus ihrem Hefter heftete. Natürlich hatte sie die Hausaufgaben, mein gutes Mädch-. Jeder Gedanke an sie schmerzte so furchtbar.
Sie war die erste die es bei mir vorne ablegte und ihr Blick dabei... Wie als würde sie mich töten wollen, aber zusätzlich noch auf eine Modenshow gehen. Ich hatte das Gefühl das sie noch schöner war. Hatte ich ihre Schönheit nicht gut genug wertgeschätzt? Warum dachte ich darüber überhaupt nach...
"Mister Hwang?" Ich zuckte zusammen, blinzelte ein paar mal. Lucy stand gar nicht mehr vor mir, niemand stand vor mir. "Ja?" Ich sah zu Chaeryoung, hätte sie so gerne umgebr-.. Nett darum gebeten zu gehen, für immer.
"Sie hatten nicht gesagt das wir es ab-..." Ich Schnitt ihr das Wort ab. "Ist mir egal. Ihr habt eure Hausaufgaben zu machen und wenn ihr nicht mal so eine Kleinigkeit schafft dann habt ihr eben auch mal die 6 als Denkzettel verdient." ich lehnte mich zurück, beobachtete die starrenden Augen. Bis jetzt hatten 4 Leute die Hausaufgabe abgegeben und wirklich schwer waren sie wirklich nicht, es wären geschenkte gute Noten für alle und das noch in Mathe. Aber da sie es wohl ein wenig zu gemütlich in meinem Unterricht fanden musste ich die Hebel eben anziehen. "Aber-."
"Nein, kein aber. Der Rest hat sie nicht?" Stille, vereinzelt ein nicken. Das machte eine Menge 6, aber das war nicht mein Problem. Naja, vielleicht schon. Ich denke meine negativen Gedanken und Probleme sollte ich nicht an meinen Schülern auslassen. Aber gerade... Ging es nicht anders.

favourite crime - hwang hyunjinWhere stories live. Discover now