Kapitel 23

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Am nächsten Morgen wachten Jojo und ich sehr spät auf. Heute war keine Schule. Wir standen auf und machten uns fertig.

Während wir frühstückten, war es still. Heute wirkte Jojo irgendwie...besser gelaunt. Sie legte ihr Handy weg.

,,Kommst du mit zu Dylan?" fragte sie irgendwann.

,,Ist er überhaupt schon wach?" fragte ich zurück.

,,Ja, safe. Es ist 11:00 Uhr" antwortete sie.

,,Ja, ich komme gerne mit" nickte ich.

,,Gut. Dann kann er dich auch mit seinem Jack zu heulen"

Emmy war schon auf der Arbeit. Jojo packte ihre Sachen zusammen, und wir gingen nach draußen. Dylan's Haus war schließlich nicht weit entfernt.

Als wir dort ankamen, klingelte ich einige Male. Es war still. Ich drehte mich zu Jojo.

,,Ich hab doch gesagt, dass er nicht wach-"

,,ICH KOMME!"

Im nächsten Moment öffnete Dylan die Haustür. Er hatte ein blaues Auge, welches er unter seinen blonden Haaren versteckte. Jojo und ich schauten ihn an.

,,Hiii"

,,Was ist mit dir passiert?" fragte ich.

,,Kommt rein" sagte er. ,,Heute Nacht war Aidan nochmal bei mir, und wir haben was getrunken. Dann waren wir draußen"

,,Ja, aber warum hast du ein blaues Auge?" fragte Jojo, als wir in sein Haus gingen.

,,Irgendsoein Arschloch hat uns gedroht. Aidan war aber mehr betrunkener als ich, und ich hab mich mit dem Typen geprügelt"

Ich schaute zu Jojo, welche mir den gleichen Blick gab. Zusammen gingen wir ins Wohnzimmer. Dort lag Aidan auf der Couch - und schlief.

Oh...

Ich blickte ihn an. Seine Haare hängten verwuschelt vor seinem Gesicht. Er schlief echt tief.

,,Dylan, ich wollte dich eigentlich was fragen" fing Jojo an.

,,Was denn?" hakte Dylan nach.

,,Kann ich...die nächsten Tage hier bleiben?"

,,Jaaa" rief Dylan und lächelte los. ,,Können wir dann Titanic schauen?"

,,Wenn du den Film gucken willst, vergesse ich mich" fauchte sie sofort.

,,Okay...aber Einmal? Komm schon!" versuchte er es weiter.

,,Warum?" zischte Jojo.

,,Weil du wahrscheinlich auch von deinem Alex reden wirst"

Jojo verdrehte ihre Augen, und ging dann nach oben. Dort stellte sie wahrscheinlich ihre Sachen ab. Ich setzte mich langsam zu Aidan hin.

Wieder schaute ich zu ihm. Dann hob ich zitternd meine Hand, und strich vorsichtig über seine Haare. Es war still.

Dylan kam hervor. Er lehnte sich gegen den Türrahmen. Ich sah besorgt zu ihm hoch.

,,Wie viel hat er getrunken?" fragte ich.

,,Viel" nickte Dylan.

,,Aber...warum? Dylan, er trinkt nicht. So ist er nicht" murmelte ich.

,,Mel, du merkst es nicht, oder?"

Plötzlich war Dylan so ernst. Er kam zu uns, und setzte sich hin. Ich bekam Angst.

,,Was?" flüsterte ich.

,,Aidan liebt dich, Mel. Er liebt dich"

...

-
🫢

removed || aidan gallagherWhere stories live. Discover now