Kapitel 36

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,,Wie kann man bei Monopoly überhaupt gewinnen?" motzte Dylan rum.

,,Bist du müde?" fragte ich.

,,Nein"

,,Ja, ist er" sprach Alex für Dylan. Dieser seufzte.

,,Nur ein bisschen. Ich bin genervt, weil ich im Gefängnis sitze!" zischte Dylan und zeigte auf seine Figur.

,,Dann hättest du nicht auf mein Feld treten sollen" meinte Aidan.

,,Und ich dachte, wir wären Freunde" schluchzte Dylan.

Es war immer noch der gleiche Abend. Nur wurde es immer später. Da ich merkte, wie ich auch müde wurde, schaute ich auf die Uhr.

,,Das Spiel geht noch ewiiiiiig" heulte Dylan.

,,Ja" nickte Jojo müde. ,,Ich bin auch schon müde"

Mein Blick wanderte zu Aidan.

,,Du siehst müde aus" schmunzelte er.

,,Ein wenig" lächelte ich.

,,Willst du zu dir Nachhause?" hakte er nach.

,,Wenn du willst...dann ja"

Etwas später verabschiedeten wir uns von der Gruppe, und gingen zu mir Nachhause. Es war schon ziemlich spät. Draußen war es bereits dunkel.

Als wir bei mir ankamen, schloss ich die Tür auf. Eine unerträgliche Stille machte sich breit. Wir traten ein.

Es ist so still ohne Emmy...

,,Es ist still...ohne Emmy" fing ich an. ,,Findest du nicht?"

,,Wo ist sie denn?" fragte Aidan.

,,Im Krankenhaus" antwortete ich und machte die Lichter an.

,,Was? Warum das?" fragte er leicht geschockt.

,,Es gab einen kleinen Zwischenfall...wegen meiner leiblichen Mutter"

Aidan merkte, wie schwer es für mich war, darüber zu sprechen. Also nickte er verständnisvoll. Wir gingen nach oben.

,,Endlich...mein Bett" seufzte ich und legte mich direkt hin. Aidan lachte.

,,Dylan's Couch ist echt hart" stellte er fest und legte sich zu mir.

,,Und wie" murrte ich.

,,Aber...dein Bett ist gemütlich"

Und dann lagen wir einfach nur nebeneinander. Wir blickten uns an. Es war still, während einige Minuten vergingen.

Irgendwann drehte Aidan sich ganz zu mir. Seine Hand wanderte zu meiner Wange. Ich wagte den Schritt, und legte meine Lippen auf seine.

Ich spürte, wie Aidan mich an sich zog. Der Kuss wurde wieder intensiver. Nach einigen Sekunden löste ich mich langsam von ihm und sah in seine Augen.

,,Danke, dass du hier bist" flüsterte ich.

,,Ich hätte dich nicht alleine gelassen" meinte er leise und lehnte seine Stirn gegen meine.

,,Warum nicht?" grinste ich los.

,,Ich will nicht, dass dir etwas passiert"

Ich wurde immer müder. Aidan richtete sich langsam auf. Er stützte seinen Kopf auf seiner Hand ab, und blickte mich von oben an.

,,Du kannst Schlafen" flüsterte er.

,,Bist du dir sicher?" fragte ich.

,,Ja" nickte er und küsste mich an meiner Stirn. ,,Ich bleib wach, wenn etwas ist"

Sowas...hatte so gut wie noch nie jemand zu mir gesagt...

Ich sah Aidan an, und lächelte leicht los. Er strich über meine Haare. Daraufhin kuschelte ich mich an seine Brust.

Und ich schlief ein.

...

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meine babysss 🫶🏻

removed || aidan gallagherOnde histórias criam vida. Descubra agora