Kapitel 5

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Am nächsten Morgen wachte Marinette untypischerweise fünf Minuten vor ihrem Wecker auf. Glücklich darüber, dass sie nicht wieder einmal verschlafen hatte machte sie sich für die Schule fertig. Als sie sich fertig eingekleidet und geschminkt hatte ging sie runter in die Küche, wo nicht nur das Frühstück auf sie wartete, sondern auch ihre Mutter welche sehr überrascht aussah.
„Guten Morgen Maman!" ,rief die sechzehn jährige erfreut. „Ist alles ok? Du bist doch sonst nie vor deinem Wecker wach."
Nickend setzte sie sich an den Tisch und verspeiste ihr Frühstück, welches aus einem Croissant und einer Mandarine bestand.
Nachdem sie fertig gefrühstückt hatte, schnappte sie sich ihre Schultasche und machte sich auf den Weg zur Schule. Vor dem Schulgebäude traf sie wie immer auf ihre beste Freundin Alya.
„Wow geht die Welt unter oder warum bist du schon hier?", fragte Alya spielerisch grinsend.
„Ha Ha sehr witzig Alya. Ich habe einfach gut geschlafen das ist alles."

Noch bevor Alya zu einem weiteren Wort ansetzen konnte fuhr eine Limousine vor, welche nicht Chloé gehörte. „Wer das wohl ist?", fragte Alya interessiert. Tief im Inneren hoffte Marinette auf Adrien, doch das war ziemlich unrealistisch zumal sein Vater ein echter Kontrollfreak war und bestimmt nicht wollte, dass sein Sohn eine normale bürgerliche Schule besuchte.
Doch im nächsten Moment wurden ihre Gedanken zunichte gemacht, als ein blondhaariger Junge mit grünen Augen aus der Limousine stieg. „Adrien.", flüsterte Marinette und musste lächeln.
Alya musterte ihre Freundin und wusste sofort was los war: Marinette war in Adrien verliebt.

Doch auch Adrien schien nicht ganz abgeneigt von ihr, denn auch etwas in seinen Augen veränderte sich, als er Marinette erblickte. Marinette verlor sich in den wunderschön grünen Augen von Adrien und er verlor sich in den himmelblauen Augen von Marinette.
„Marinette?", sprach Alya sie an.
Marinette schüttelte schnell ihren Kopf und sah dann zu Alya. „Ja was ist denn?"
„Naja wir sollten schonmal reingehen und unsere Bücher holen findest du nicht?"
Sofort nickte das schwarzhaarige Mädchen und ging mit Alya zu ihren Schließfächern.

Es war schön zu wissen, dass Adrien ihr nun näher ist. Doch auf der anderen Seite schien es sehr suspekt, warum sein Vater ihn auf einmal diese normale Schule besuchen ließ.
Marinette nahm sich vor später mit Adrien zu reden, doch jetzt musste sie erstmal in den Unterricht. Vielleicht kam er sogar in ihre Klasse. Schön wäre es auf jeden Fall, dachte sie sich im inneren.

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Nach langem mal wieder ein Kapitel :)
Das nächste wird länger, dennoch hoffe ich das euch das kurze Kapitel gefällt :)

Der Pianist und die Maid Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt