Die Dunkelheit wird niemals siegen

Ohne Titel Teil16

„Wir haben wieder jemanden verloren, wie konnte das passieren?" grollte es durch die Schattenwelt. „Sie haben Talon und Galaxia, mein Lord!" sagte Ceres und kniete nieder. Der große Schattenkrieger erhob sich von seinem Thron, er war wütend, bereit dazu die Erde nieder zu brennen, wenn es sein musste. „Ich will das ihr das ihr diese Fehltritte beseitigt! Wie lange soll ich noch warten?" „Wir könnten eine von ihnen auf unsere Seite holen, ihren Körper übernehmen," schlug Jaro vor. „Ich will keine beiläufige Sailor Kriegerin, ich will die Spirit Krieger! Und bringt mir dieses abtrünnige Stück Dreck zurück!" Er meinte damit Sitana, die von ihrer Schwester gerettet wurde. „Ja mein Lord!"

Usagi und Mamoru machten einen kleinen Spaziergang durch den Juuban Park. Sie waren hier schon seit einer halben Ewigkeit nicht mehr unterwegs. Zwar gingen sie hier zu Schule und wuchsen hier auf, aber seit die Dunkelheit sich über diese Welt gezogen hatte nur noch selten hier. „Schade wir machen das viel zu selten," sagte er und legte seinen Arm um ihre Schulter und drückte sie an sich. „Wir haben eben viel zutun, du mit deinem Job und ich mit meinem," sagte sie und grinste. „Die Welt rettet sich eben nicht mit einem Nebenjob oder?" Beide lachten und schlenderten weiter. „Bist du glücklich?" „Usagi, mit dir an meiner Seite bin ich immer glücklich. Du machst mich zum glücklichsten Menschen auf der ganzen Welt und Chibiusa macht das alles perfekt." „Ja, dass haben wir gut hinbekommen. Wer hätte gedacht das wir mal hier stehen 15 Jahre später," sagte sie und kuschelte sich an seine Brust. „Wow schon so lange her? Ich werde tatsächlich alt," scherzte er. „Wir können doch nicht immer 15 sein." „Manchmal würde ich es mir wünschen, wenn ich so in meinen OP sehe. Natürlich habe ich einen Job erwählt der anderen hilft, aber wenn ich mich an die Oberstufe erinnere, dann warst immer du da." „Und du immer, wenn ich dich gebraucht habe. Das Schicksal ist schon eine komische Bestimmung. Aber ehrlich gesagt möchte ich das auch nicht missen. Keine einzige Sekunde. Du bist eben der Grund, der mich durchhalten ließ," hauchte sie ihm ins Ohr. Sie versuchten in all den Jahren immer ein Stückchen Normalität in ihre Leben zu bringen. Egal wie schwer es war, jede von ihnen hatte es ebenfalls verdient glücklich zu sein.
Die Kriegerinnen wurden alle erwachsen und lebten ihre Leben, so wie sie sich diese schon immer erhofft hatten. Manche füllte ihr Job aus, manche hatten die Liebe ihres Lebens gefunden und verbrachten so viel Zeit wie es ging mit ihnen. Hotaru machte sich langsam mit Kira im Schlepptau auf den nachhause weg. „Hey gehen wir noch einen Happen essen?" wollte die Brünette wissen. „Klar wo gehen wir hin?" „Ich hätte Lust auf Burger," sagte Kira und grinste. „Burger? Keinen Salat?" „Dieser Körper kann doch nicht immer nur Salat essen," lachte sie. „Ok wenn du meinst." „Haha, ich glaube den haben wir uns heute verdient." Die Brünette machte eine eigenartige Siegerpose und spannte die Armmuskulatur an. Hotaru musste herzhaft lachen, sie hatten schon lange keinen Quatsch mehr gemacht oder einfach mal in den Tag hineingelebt. Die beiden hatten sich in der letzten Zeit wieder ein bisschen mehr angenähert und verbrachten jede freie Minute miteinander. Niemand wusste was als nächstes passieren würde, wo die Sailor Kriegerinnen als nächstes hinmussten. „Ok also gut, Burger. Dann gehen wir doch in diese American Bar in der Innenstadt, was sagst du?" „Oh ja schauen wir dann Football?" „Ich wüsste ein besseres Spiel," sagte Hotaru und grinste. Kira zog sie an sich heran und küsste sie leidenschaftlich.

Haruka und Michiru waren immer noch auf der Suche nach den Betreibern dieser geheimen Klinik und fuhren mit dem Motorrad dort raus um sich das alles nochmal anzusehen. Sie rasten über die Stadtautobahn. Michiru hielt sich festumschlungen an Harukas Hüften fest. Die beiden waren festentschlossen, dass sie vielleicht etwas übersehen hätten. Sie konnten immer noch die Massen an Magie spüren, die sich hier angesammelt hatte. „Ich bin mir immer noch nicht schlüssig was das hier soll," sagte Haruka und untersuchte die Türen. „Schau mal, dass war vor ein paar Tagen noch nicht hier." Michiru deutete auf die aufgebrochene Tür. „Hmm, lass uns nachsehen was das ist." Beide waren höchst alarmiert und gingen in den Komplex. Das Ganze schrie schon nach einem Hinterhalt. Alles war Dunkel, die Fenster waren mit Brettern verschlagen. „Ich spüre es ganz deutlich, hier ist irgendwas," flüsterte Michiru und nahm Harukas Hand. Die Blondine war äußerst wachsam und hatte in der anderen Hand ihren Verwandlungsfüller um schnell reagieren zu können. Sie gingen in das Treppenhaus umso weiter sie die Treppen hinabstiegen umso stärker wurde die Macht.
„Langsam! Hinter dieser Tür, da kommt es her," sagte Haruka und hielt ihre Freundin zurück. Vorsichtig öffneten sie die Tür, überall zingelten Spuren von Magie. „Oh mein Gott ist es das was ich denke?" fragte Michiru und beobachtete all die bunten Farben, die über sie hinweg zischten. „Ist das ein Raum Zeit Kontinuum? Woher kommt die ganze Magie?" „Ich weiß es nicht. Das ist sehr mächtig, was ist das?" Die Verwandlungsstäbe reagierten umso näher sie kamen. Mitten im Gang öffnete sich ein Portal. Setsuna hatte dieses Tor wahrscheinlich schon vernommen und war auch auf dem Weg hier her, nur sie und die Elementar Kriegerinnen konnten so ein Portal öffnen. „Geh in Deckung!" schrie die Blondine und warf sich auf den Boden. Michiru konnte gerade noch ausweichen, ein weißer mächtiger Strahl trat mit einer Wucht heraus. Das die Mauern erschüttern ließ. Als das Licht wieder wich, stand eine Kriegerin vor ihnen. Sie strahlte die gleiche Liebe und Zuversicht aus wie Sailor Moon selbst.
„Oh mein Gott sie ist es," stellte Haruka erschrocken fest. Durch das Portal trat eine Sailor Kriegerin in einem weißen Kostüm vor sie. Ihre Haare leuchteten Silberfarben. „In welcher Zeit bin ich?" fragte die Kriegerin mit sanfter Stimme. Keine Frage vor ihnen stand die Kriegerin aus einer weiten Zukunft, Sailor Cosmos. „2021. Es ist September." Michiru sah ihr in die großen glänzenden Augen, sie hatten einen leichten lila Schimmer. Diese Sailor Kriegerin stand in den Chroniken, es wurde erzählt, dass die die Letzte Ultimative war um das Chaos zu besiegen. Zu Gesicht bekamen sie nur wenige, wie die Elementar Kriegerinnen. Cosmos erwachte allerdings nicht in jeder Welt, oder musste gänzlich eingreifen, aber sie konnte vielleicht Antworten nach den verschollenen Kriegerinnen geben. „Ich bin hier um Sailor Moon zu beschützen, dass was sie ihr antun werden, wird sie brechen," sagte sie und bekam diesen traurigen Blick. „Was geschieht mit ihr?" fragte Haruka besorgt. „Sie wollen sie für ihre Zwecke nutzen, sähen Zwietracht in ihrem Herzen." Sie tauschten die Blicke aus. Natürlich konnte es keinen Tag geben, an dem es nicht irgendetwas gab. Das wäre auch zu schön gewesen, wenn alles ruhig wäre und niemand angreifen würde. Haruka stieß einen Verzweiflungsseufzer aus und verschränkte die Arme. „Wir bringen dich zu ihr, aber sie wird beschützt von den Sailor Kriegerinnen," warf Michiru ein. „Sie können ihr nicht beistehen. Sie kamen zu spät, ich hoffe das ich noch nicht zu spät bin," sagte sie traurig.

Usagi und Mamoru waren auf dem Weg nachhause, sie wollten endlich mal wieder ein wenig spazieren gehen und verzichteten auf Bus oder Bahn, was natürlich schneller gewesen wäre. Chibiusa war mit Setsuna beim Eis essen, sie wollte ihren Eltern mal etwas Zweisamkeit gönnen. Mit Pu hatte sie schon lange nichts mehr unternommen, die große Wächterin der Zeit fand es angenehm in der Gegenwart der kleinen Lady, hier war sie so unbeschwert und konnte ungestört groß werden. Usagi sah davon ab die Kräfte der 5-Jährigen erwachen zu lassen, sie sollte eine Weile lang lieber Kind bleiben, bevor sie zur Kriegerin ausgebildet wurde.

Schatten zogen auf vor den beiden Mamoru stellte sich schützend vor seine Frau. „Bleib hinter mir!" rief er warnend. Die Blondine sah sich um, überall wurde es dunkel, sie folgten ihnen sicher schon den ganzen Weg über um sie möglichst alleine zu erwischen. Jaro trat aus den Schatten heraus, er grinste sie mit einer unglaublichen Fratze an. „Was willst du?" rief Usagi. „Dich meine Liebe, ich will dich, dass weiße Licht!" „Das werde ich nicht zulassen! Du kannst nicht einfach auf Erden wandeln und das Chaos verbreiten!" reif Mamoru und verwandelte sich in Tuxedo Mask. Mit seinem Stab wehrte er ein paar Attacken ab. „Gib auf Menschlein! Du hast keine Chance gegen mich!" Jaro kam mit schnellen Angriffen und wich jeder Gegenattacke Blitzschnell aus. „Macht des Mondlichts macht auf!" rief Usagi. Irgendwer würde das gleißende Licht schon sehen und ihr zur Hilfe kommen. Ihr blieb keine andere Wahl sie musste kämpfen direkt an am Ende des Juuban Parks. „Usagi pass auf!" Die Schatten umzingelten die Blondine, sie ließ wieder ihr Licht erstrahlen und versuchte die Dunkelheit abzuwehren. „Mondkristall, rufe die anderen," sagte sie leise und parierte wieder eine Attacke. „Du musst hier verschwinden sie haben es auf dich abgesehen!" Sie sah zu ihrem Ehemann, der versuchte die Schatten in Schach zu halten.

„Oh verdammt spürst du das?" fragte Kira, die es gerade mal geschafft hatte ein Stück von ihrem Burger abzubeißen. Ihr Gesicht wurde ernst, sie konnte fühlen das etwas nicht stimmte. „Es ist der Mondstein," sagte Hotaru. Beide nickten sich zu und legten Geld auf den Tisch. Sie rannten in die Nacht hinaus und sprangen auf die Dächer der Häuser damit es schneller ging. „Die Dunkelheit nimmt Besitz von der Stadt! Wir müssen uns beeilen!" ermahnte Kira. „Ja."

Auch Red und die anderen waren alarmiert. „Sie ist in Gefahr, wir müssen gehen!" „Warum hat man sie alleine gehen lassen?" fragte Kumiko und sah ihre Schwester Hina an. Die mit den Schultern zuckte und mit den anderen losrannte. Die rothaarige dachte an das Schlimmste und fühlte das sie sich im Juuban Park aufhielten aus der Ferne konnte man schon das Kampfgeschehen sehen. Sailor Moon war zwar mächtig, aber sie brauchte auch Schutz immerhin war sie die Kriegerin und die Königin die alles zusammenhielt. Ohne die Königin gab es kein Königreich mehr zu beschützen. Natürlich, sei es der Fall würde Serenity fallen, so würde Chibiusa als nächste Königin nachrücken. „Feuer der Sonne flieg!" schrie die Kriegerin und sprang dem Dämonen direkt entgegen. „Verdammt ihr lästigen Krieger!" fauchte Jaro und sprang auf ein Hausdach um den Feind auszuweichen. „Feuer der Tiefe, ich rufe dich! Flieg!" schrie Nova. Sie sah den Hass in den Augen des dunklen Kriegers und dass er alles daran setzen würde die Sailor Krieger zu Fall zu bringen. „Gib auf Jaro!" „Niemals Verräterin!" Er breitete seine Arme aus und beschwor einen weiteren Dämon. „Oh Dunkelheit ich rufe dich, ich beschwöre Zabura, Kriegerin der Finsternis!" Seine Augen glühten und über ihm stieg grüner Rauch auf. „Oh mein Gott, ihr müsst vorsichtig sein! Er ruft eine Seelenfresserin!" schrie Sitana und lenkte eine Attacke gegen ihn. „Du mieses Stück," grunzte er wütend.

„Schützt Sailor Moon!" rief Red. „Element der Erde schick mir deine Kraft!" schrie Asteroid als sie vor Usagi sprang und werte eine schwere Attacke ab. „Hatten die ein Power Up? Was ist los mit denen?" rief Sirius. „Der Herr des Chaos schickt alles Verfügbare in den Kampf! Kommt der Seelenfresserin nicht zu nahe, sie nimmt Besitz von euch!" rief Sitana, die von Schatten zu Boden gedrückt wurde. Red kam ihr zur Hilfe und verbrannte mit ihrem Feuer alles. Sie nickte ihr dankend zu und nahm Anlauf um Jaro nochmals anzugreifen. Der grüne Rauch floss ungehindert durch und unsichtbar durch die Schatten. Sailor Moon startete eine Attacke und atmete tief ein. „Macht des Mondlichts! Flieg und heile!" schrie sie. In dem Moment richtete sie sich gegen ihre eigenen Leute. Die Elementar Krieger gingen bei dem Überraschungsangriff in die Knie und Tuxedo Mask wurde mehrere Meter davon geschleudert. „Es ist vollbracht!" rief er und sprang in sein Schattenportal zurück. „Komm meine Liebe!" Die Blonde Kriegerin tat das was er ihr sagte. „Nein verdammt Usagi!" schrie Sitana und versuchte noch einmal eine Attacke aber der Silberkristall verhinderte diese und lenkte sie gegen sich. Sailor Moon sah sich noch einmal um und nahm die Hand des Dämonen und lächelte. Red versuchte mit ihrer Magie die Kriegerin in dieser Welt zu behalten. Ein gleißendes Licht traf das Portal bevor es sich schloss. Uranus und Neptun kamen angerannt mit der Unbekannten. „Usagi," keuchte Tuxedo Mask und wollte ihr hinterher, aber sie richtete ihr Zepter gegen ihn. Asteroid wehrte den Angriff mit einem Gegenangriff ab.

Haruka kniete auf dem Boden. „Nein wir waren zu spät," brummte sie und schlug mit der Faust auf den Boden. Neptun sah zu der fremden Kriegerin, die rein gar nichts unternahm in dem Kampf, wenn sie doch so stark war, warum hatte sie sich denn nicht eingesetzt? Sie konnten das nicht verstehen, dass Entsetzen war groß, als sie mit dem Feind in die Schattenwelt verschwand.

Asteroid und Sun erblickten die Kriegerin. „Was macht Cosmos hier?" fragte die rothaarige und sah wütend in ihre Richtung. „Die mächtige Sailor Cosmos. Das sieht dir ähnlich wo du auftauchst gibt es Ärger," rief Kira und verschränkte die Arme. Sie hatten schon einmal mit der mächtigen Kriegerin Erfahrungen gemacht, die nicht unbedingt positiv waren. Sie erwachte in einer Welt in der es nur Krieg gab und Cosmos war die einzige Chance diesen zu besiegen. Die Kriegerin war 1000 Jahre älter als die anderen, sie hatte so einiges durchgemacht, was sie verrückt zu machen schien. Sie hatte so viel Leid und Qualen erleben müssen, dass sie zögerte und fast eine ganze Welt auf dem Gewissen hatte. Die mächtige Kriegerin war nicht in der Lage zu kämpfen ihre eigene Angst überstieg alles in ihr, so blieb sie steif stehen und unternahm rein gar nichts. Red und die anderen konnten das nicht verstehen. Sie hatten in den Chroniken gelesen, dass sie die mächtigste Kriegerin der Zukunft wäre und durch ihren Mut alles besiegen konnte.

Mamoru saß verzweifelt auf dem Boden und starrte in das Leere. Gerade war sie noch an seiner Seite und kämpfte mit ihm und gleich darauf stellte sie sich gegen die Ihren und ging in die Schattenwelt. Sitana kniete vor ihm auf dem Boden. „Alles ok bei dir? Bist du verletzt?" fragte sie vorsichtig. „Sie ist einfach gegangen. Was ist passiert?" fragte er entsetzt. „Der grüne Rauch, dass war die Seelenfresserin. Atmet man diesen ein, so kann sie Besitz von einem Wirt nehmen." Er hielt sich die Hände vors Gesicht und war verzweifelt. Seine geliebte Frau wurde ihm gerade genommen und erfühlte sich so extrem nutzlos. „Was wollen sie denn mit ihr?" fragte er. Cosmos schritt ein. „Sie wollen die Elemente zerstören und Zwietracht sähen, so dass das Universum nicht mehr zu schützen ist," sagte sie und sah ihn traurig an. Kira und Red waren immer noch skeptisch, dass sie hier war, sie hofften nur das sie zu alter Stärke zurückgefunden hatte und sich ihrem Kampf anschließen würde. Sie beteuerte oft ängstlich zu sein, dass sie kaum denken konnte, geschweige zu kämpfen. Was mussten die Jahrtausende mit ihr gemacht haben? Cosmos war in der Lage das gesamte Universum zu schützen, wenn sie erwachte. Eine Alte Macht, die zu großem im Stande war. Sie war das rechtmäßige Licht der Hoffnung. Manche erzählten auch, dass sie die stärkste Reininkanation von Sailor Moon war. In manchen Welten traf dieses auch zu, in anderen war es Etneral Sailor Moon, die die mächtigste war. Vielleicht war sie auch nur hier um Usagi auf ihre Wahre Macht aufmerksam zu machen.