Ohne Titel Teil14

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„Können wir evtl. über ein anderes Thema als diese Irre sprechen?" fragte Red und war an einer der Säulen im Thronsaal gelehnt. „Wir müssen uns einen Weg überlegen, wie du das Ganze aufhalten kannst. Vielleicht kannst du das Feuer in der Sonne wieder entfachen," schlug Kira vor. „Du meinst ich geh da jetzt raus und zieh die Finsternis weg? Irgendwie komisch, ich kämpfe für das Licht, bin aber selber ein Geschöpf aus der Dunkelheit." Luna setzte sich auf ihre Hinterpfoten und sah die Kriegerin an. „Das ist ein sehr interessanter neuer Ausgangspunkt. Artemis, komm wir haben zu tun," rief sie und rannte Richtung Bibliothek davon, der weiße Kater folgte ihr.

„Ich schlage vor, wir versuchen heraus zu finden, was du draufhast," sagte Kira und lächelte. Red nickte zustimmend. Hina und Kumiko waren besorgt über die Tatsache, dass ihre Mitstreiterin tatsächlich in der Lage war das Chaos zu kontrollieren und somit auch die Schatten die in ihnen lebten. Wahrscheinlich waren sie selbst Opfer von Entführungen. Kronos hatte ja mal kurz erwähnt, dass sie Gottgleiche Wesen waren, aber keine Götter. Es war nur eine Frage der Zeit wann das alles ans Licht kommen würde. Die anderen Sailor Kriegerinnen warne immerhin die Erstgeborene Prinzessinnen der Königsfamilien, ihrer jeweiligen Planeten. Geboren zum Schutze des Universums. Sitana war sich nun selbst nicht mehr sicher, sie betrachtete ihre Schwester so wie sie sich gab und bewegte. „Was überlegst du?" fragte Kira. „Meinst du wir sind überhaupt Schwestern? Ich meine ich würde dich niemals in Frage stellen, für mich fühlt es sich so an. Aber glaubst du es könnte anders sein?" Ihre große Schwester sah sie an und lächelte. „Mach dir keine Gedanken darüber, egal was wir sind du bist meine Familie. Ich werde dich immer beschützen kleines," sagte sie.
Red versuchte es mit einer Meditation sie wollte sich auf eine höhere Ebene bringen auf der sie sich besser konzentrieren konnte. Der rote Kristall würde ihr dabei helfen, diesen Zustand zwischen den Welten aufrecht zu erhalten. Sie saß auf dem Boden im Schneidersitz, um sie herum setzten sich die anderen und beobachteten sie. Die rothaarige war wie weggetreten, wie vorhin als sie versuchten Galaxia aufzuhalten. Ihre Aura leuchtete wieder hellrot, aber durch den Kristall auf ihrer Rüstung, wurde es kontrolliert. Wie in Tranche bewegte sie sich durch ihren Geist, durch alles was sie erlebte und was sie war. Was man ihr vorgab zu sein, sie suchte nach Antworten. Die Dunkelheit musste unbedingt aufgehalten werden, egal was es kostete. Sie hatten schon so viel durchgemacht, aber zu erfahren das man dann doch nicht die ist, deren Leben man Jahrhunderte lang lebte ist hart. Irgendwie bereitete es ihr auch Unbehagen, Zweifel überkamen sie. Eine Magierin zu sein? Eine Sailor Kriegerin des Lichtes? Eine Prinzessin? Plötzlich hatte sie auch noch einen Bruder. Sie hatte noch nie Familie seid sie sich erinnern konnte lebte sie für ihre Bestimmung. Familie wenn man sie so nennen konnte waren Kira, Kumiko und Hina. Wahrscheinlich erlebten sie ähnliches und stellten sich mittlerweile dieselben Fragen.

Usagi saß mit Mamoru wieder draußen im Hof, auf einer Bank. Sie sah in den Himmel, hier war er nicht schwarz. „Ich frage mich manchmal ob es das wert war? Wir erfahren so viel Schmerz und Ungewissheit. Wir stellen uns den Dingen die unsere Vorfahren und bereitet haben auf ihrem früheren Weg," sagte sie leise und betrachtete das Spiel der Sonne mit den Sternen. Von hier aus konnte man direkt in die Galaxie sehen, die Sterne leuchteten so klar und rein. Manche blitzten auch hin und wieder auf. Manche hörten auf zu leuchten und vielen in die Dunkelheit. Starb eine Kriegerin verblasste auch ihr Stern, wenig später erschien an derselben Stelle ein neuer viel hellerer. „Ich weiß was du meinst, aber wir werden unseren eignen Weg gehen, so wie unsere Tochter ihren Weg wählen wird. Du musst dir da keine Gedanken machen, sie weiß was richtig ist. Die kleine Lady wird eine gütige Kriegerin werden. Voll erfüllt mit einem unbändigen Sinn von Liebe und Gerechtigkeit." Mamoru fand immer die richtigen Worte um seine Frau von allen Zweifeln zu befreien. Sie lebten ihr Leben, dass was ihnen lange verwehrt wurde. Sie kämpften so lange dafür, um sich endlich wieder in den Armen halten zu können. Endymions Weisheit und Stärke und Serenitys unbändiger Glaube an die Liebe und Hoffnung, führte sie immer wieder wie zwei Magneten zueinander. Die Macht der aufrichtigen Liebe konnte nichts und niemand auseinandertreiben, sie würden sich immer wieder finden. Usagi lehnte mit ihrem Kopf an seiner starken Schulter. Komme was wolle er würde seine kleine Familie immer beschützen. Mamoru strich ihr eine verirrte Haarsträhne aus dem Gesicht und streichelte mit seinen Händen über ihre zarten Schultern. Sie könnten Stundenlang einfach nur dasitzen und nichts sagen, einfach nur den Herzschlag des jeweils anderen lauschen. Sie mussten sich nicht viel erzählen um zu wissen was der andere dachte, ein Herz eine Seele, die sich perfekt ergänzte.

Sitana und Kira setzen sich ebenfalls auf den Boden um zu meditieren, sie versuchten es wie Kumiko und Hina, die sich bei den Händen nahmen. Bei ihnen war es jedenfalls klar, dass sie Geschwister waren. Die Zwillinge glichen sich in jeder Hinsicht und dachten auch das zu Ende, was die jeweils andere anfing. „Komme was wolle, Sitana bitte lass auf keinen Fall meine Hände los. Sonst verlieren wir uns wohlmöglich auf die Reise durch unseren Geist." „Ok, dann versuchen wir es." Hotaru überwachte das Ganze, ihr war nicht ganz wohl dabei und äußerte diese auch, indem sie eine Hand auf die Schulter ihrer Freundin legte. „Seid vorsichtig und komm wieder zu mir zurück," sagte sie leise und küsste ihren Nacken. Dieses Gewisse Kribbeln durch fuhr den Körper der Kriegerin, sie sah noch mal nach oben in das Gesicht von Hotaru und lächelte. „Natürlich. Ich möchte nirgends anders sein als bei dir." Danach begab sie sich in einen Tranche artigen Zustand. Auf eine Ebene zwischen den Welten. Geleitet von ihren Spirits konnten sie sehen was keiner sonst zu sehen bekam. Erinnerungen die nicht ihre waren, Dinge die die Kristalle lange vor ihrer Zeit erlebten.
Kumiko und Hina sahen einen Planeten, es war nicht Elysion. Irgendetwas wurde gefeiert, die Stimmung der Menschen die sich dort aufhielten war ausgelassen. Es sah aus wie ein Thronsaal. Mit Sicherheit waren sie niemals hier gewesen. Plötzlich hörte man eine Explosion, Wachen und Frauen in ähnlicher Rüstung liefen nach draußen. „Wir werden angegriffen!" Was wollten ihnen die Spirits hier zeigen? Sie bekamen diese Bilder zum ersten Mal zu sehen. 2 Frauen standen an der Brüstung der Burg, sie hatten die gleichen Rüstungen an, wie die beiden Kriegerinnen. Sie drehten sich eine kurze Sekunde um. Kumiko und Hina überkam ein eigenartiges Gefühl. Sie ähnelten sich aber nicht, es waren keine Zwillinge, keine exakte Kopie der anderen. Die hatte langes Silbernes Haar und die andere lange braune Haare. „Schafft die Zwillinge hier weg! Sie sind wegen ihnen hier," schrie die Ältere der beiden. „Jawohl Weise." Beide Kriegerinnen ließen einen Stab erscheinen. In diese waren jeweils der Wasser Spirit und einmal der Luft Spirit eingefasst. „Ich sagte bring sie hier weg! Hier ist es zu gefährlich für sie!" herrschte sie nochmals. Die Bedrohung kam näher, überall waren Explosionen zu vernehmen. Sie sahen aus dem Augenwinkel zwei schreiende kleine Mädchen, sie mussten es sein. Hina und Kumiko, sie wollten zu der brünetten Frau. Die Kriegerin drehte sich noch einmal um nahm die kleinen Wesen in die Arme. „Ich liebe euch so sehr, meine kleinen, aber hier ist es nicht mehr sicher für euch. Ihr müsst jetzt gehen." Sie richtete sich wieder auf und sprach mit einer Dienerin, die die Mädchen verstecken sollte. „Geh mit ihnen, geh fort mit ihnen. Schenk meinen kleinen Mädchen das Leben, dass ihnen hier verwehrt wird." „Ja Hüterin." Sie hatte Tränen in den Augen und öffnete mit ihrem Spirit ein Portal, durch das die drei geschickt wurden.

Die Welt hinter dem Portal kam ihnen nur mehr als bekannt vor, es war Elysion. Sie sahen den Abschied von ihren kleinen Ichs. Hina und Kumiko traten einen Schritt nach vorne. Sie sahen hier ihre Mutter. Diese Kriegerin war ihre Mutter, anmutig und schön. Sie hielt die Hand der etwas Älteren. „Wir müssen sie aufhalten! Mutter wir müssen es tun. Sie kommt bedrohlich nahe." Aber wer war sie? Von was wurden sie hier angegriffen? „Der Zwillingsstern muss unbedingt beschützt werden mein Kind, glaubst du Alana ist dem gewachsen?" fragte sie. „Das muss sie, es ist so weit," rief die jüngere und Sprang ins Kampfgeschehen. Sie war sehr geschickt und schnell wieder Wind. Ihre Mutter die das Wasser beherrschte war ebenfalls sehr vertraut mit ihrem Spirit. Sie kämpften als eine Einheit, aber was bedrohte sie hier? Beide Kriegerinnen versuchten etwas mehr zu sehen mehr zu erfahren und sprangen ebenfalls auf das Kampffeld. Schwarze Blitze zuckten über den Himmel, überall war Gebrüll. „Ist das?" fragte Hina. Kumiko nickte. „Das ist der Herr des Chaos!" Beiden sahen zu ihrer Mutter, die sie bis dato überhaupt nicht kannten. „Meister, ihr müsst mir versprechen, dass ihr meine Mädchen schützt!" schrie sie noch einmal und lief mit der Älteren der Dunkelheit entgegen. Sie schafften es die Bedrohung aufzuhalten, ein gleißendes Licht überhüllte den Planeten. Sie sahen hier also die ursprüngliche Sailor Sirius und Kassiopeia. Sie schafften es tatsächlich das Böse aus ihrer Welt zu verdrängen, aber um welchen Preis.

Die Kristalle schützten ihre Körper, sie schwebten über dem Boden, beide Kriegerinnen sahen sich noch einmal an und lächelten sich an. „Die Hüterinnen unserer Linie werden sie weiterführen. Die Kristalle werden sie beschützen meine Tochter, sei nicht traurig, wir werden immer bei ihnen sein." Sie sprach leise mit ihrem Spirit, es war mehr ein flehen und wieder erleuchteten diese hell und zogen die Körper in sich. Auch die Kristalle der beiden Kriegerinnen begannen an ihrer Rüstung zu leuchten. Danach war alles weg, der Planet war kahl und zerstört. Das Leben das vor wenigen Minuten noch auf ihm herrschte verstummte. Es war immer wieder ein bedrückendes Gefühl, wenn sie so einen zerstörten ausgelaugten Stern oder Planeten betraten. Gerade blühte hier noch das Leben und in der nächsten Sekunde sollte das alles nicht mehr möglich sein. Hina und Kumiko hatten genug gesehen, sie lösten sich aus diesem Zustand machten sich in der Bibliothek auf die Suche nach dem neuen Namen.

Kira und Sitana saßen zusammen und versuchten etwas zu erkennen, etwas zu sehen das sie noch nicht kannten. Natürlich trennten sich die Wege der beiden irgendwann, dass stand ja auch so geschrieben, die eine wurde Kriegerin und die andere von der Dunkelheit geküsst. „Irgendwie ist es komisch wieder hier zu sein," sagte die Brünette. „Ja so erdrückend. Hier hat unsere Geschichte angefangen." Sie standen direkt vor dem Haus, in dem sie aufwuchsen. Es schien so, als würde hier niemand sein, dass Haus war leer. „Wahrscheinlich sind sie im Tempel, lass uns da nachsehen." Eines war klar, sie befanden sich auf Elysion. Sie mussten eine Weile laufen um zu der großzügig angelegten Anlage zu kommen. Auf dem Weg trafen sie überall bekannte Gesichter, Menschen neben denen sie Jahrelang wohnten. Ihre Mutter ging gerne mit den Mädchen dort hin, es war der schönste Ort den es auf Elysion neben dem Schloss gab. Überall blühten wunderschöne Pflanzen. „Sie mal da ist sie," sagte Sitana leise. Eigenartiger weise saß sie nur dort mit der kleinen Sitana, eindeutig zu erkennen an den lila Haaren. Sie spielte sehr ausgelassen in dem kleinen Brunnen. Sie war vielleicht 2 oder 3 Jahre alt. Kira stellte sich neben ihre Mutter, sie hatte sie so lange nicht gesehen. Sie sah so wunderschön aus, ihre langen Haare leuchteten und glitzerten im Sonnenschein. „Sitana, meine kleine. Wir müssen langsam rein gehen, zeigte auf den großzügigen Eingang des Tempels. Die weißen Türen verbargen den goldenen Kristall, dass Herz dieses Planten.
„Aber wo bist du bei der ganzen Geschichte?" Kira zuckte mit den Schultern. Sie folgte ihrer Mutter, versuchte sich alles einzuprägen, jede Person an der sie vorbei ging. Im Inneren war eine Säule die in einem Brunnen stand. Da drauf lag der goldene Kristall, die Quelle allen Lebens. Er erleuchtete den kompletten Raum. Die Königliche Familie und die Priester dienten zu seinem Schutz. Auch ein junger Tempeldiener, befand sich dort. Es musste sich um Helios handeln, er unterhielt sich Besuchern die Opfergaben brachten. Eine andere Frau auch in einem ähnlichen Gewand wie der Diener. Sie hatte lange braune Haare und führte eine Art Stab mit sich. Kira hatte sie hier noch nie gesehen, wer war diese Frau? Helios ging zu ihr und unterhielt sich mit ihr. Beide Kriegerinnen versuchten näher zu kommen. „Hohe Priesterin, ich habe davon gehört, ich möchte euch beglückwünschen." Die Frau lächelte. Aber Helios war doch der Hohe Priester dieses Tempels, so stand es jedenfalls in den Chroniken.
Sie verfolgten diese Frau in den hinteren Bereich der Städte. Sie kam zu einem Raum, dort saß ein kleines Mädchen und spielte. Sie war der Priesterin richtig aus dem Gesicht geschnitten. „Äh ich glaube das bist du," meinte Sitana. „Mein Schatz hier bist du nicht sicher. Ich kann es spüren sie werden kommen!" Das kleine Mädchen sah ihre Mutter an. „Ich will hier nicht weg!" „Ich liebe dich, dass weißt du aber ich kann dich hier nicht beschützen. Du bist etwas Besonderes. Versprich mir das du immer vorrausschaust und nie zurück, lebe dein Leben," sagte sie und nahm das Kind hoch und lief mit ihr geschwind aus dem Raum. Durch einen Seitengang gelang sie vor die Tore und holte die Frau mit den Lila Haaren ein. „Entschuldigt bitte, dass ich euch so überfalle, aber ich muss euch meine Tochter anvertrauen." Die Frau weinte, es tat ihr weh ihr eigenes Kind weg geben zu müssen. „Mami," schrie das Mädchen. Die Priesterin lies ihren Stab erscheinen und stieß ihn zweimal auf den Boden. Eine Druckwelle erschien, so wie sie Kira bei ihren Angriffen stets verwendete. Gefolgt von einem grünen Licht. „Ich bitte dich schütze was ich liebe!" Sie sah in den Himmel und verschwand.

Die Frau lief mit den Kindern davon, als wäre nichts gewesen. Kira und Sitana verfolgten sie noch ein wenig. Die Menschen schienen sich verändert zu haben, die Menschen stritten sich viel mehr. Man redete davon, dass es bald einen Krieg geben würde, den die Mondbewohner ausgelöst hätten. Allerdings war Prinz Endymion hier gerade einmal 6 Jahre alt, genauso alt wie das kleine Mädchen. Prinzessin Serenity war noch gar nicht auf der Welt. Metallica musste wohl bereits ihre Finger über die Erde gehalten haben. Perillia musste wohl schon die Geister der Menschen vergiftet haben. „Gleich wird es bestimmt ziemlich ungemütlich hier," meinte Kira. „Ich bin ziemlich verstört, muss ich sagen. Du bist also das Kind von dieser komischen Priesterin." „Ich kann mich da überhaupt nicht dran erinnern. Ich glaube sie hat mir die Erinnerung genommen." Sie kamen deutlich früher, als es in den Chroniken stand. „Ich finde wir sollten wieder gehen, den Rest kennen wir ja." „Nein warte noch. Ich will noch einen Moment bleiben."

Der Himmel zog sich zu, die Brünette Frau tauchte wieder auf. „Sieh nur, sie ist eine Sailor Kriegerin! Sie ist du," stellte die Lilahaarige fest. Diese Kriegerin stellte sich alleine ihren Gegnern. „Ich werde verhindern, dass ihr diesen Planeten in die Dunkelheit zieht! Ich bin Sailor Earth, die Wächterin dieses Planten." An ihrer Rüstung haftete der grüne Kristall, er befolgte ihre Befehle und erzeugte ein Erdbeben. Sie musste einige harte Treffer einstecken. „Macht der Erde steh mir bei! Schicke mir dein Beben!" Eine Druckwelle riss ein riesiges Loch in den Boden. „Herr der Zeit erhöre meine Rufen, ich bitte dich. Nimm dich ihrer an und beschütze sie." Sie schlug mit ihren Fäusten auf den Boden. Es war so schrecklich nicht eingreifen zu können. Kronos erschien, ehe die Kriegerin fiel und rettete ihre Tochter.

Kira und Sitana erwachten aus ihrer Tranche. „Heilige Scheiße." Kira liefen die Tränen von den Wangen. Sie hatte gerade erfahren wer sie wirklich war, dass Kind der Hohen Priesterin. Sie hatte mal etwas gelesen von der Kriegerin, die starb um den Planten zu retten. Aber wenn sie gestorben wäre, warum wurde sie dann nicht zu Sailor Earth? „Ich glaube sie ist nicht tot." „Hä? Du hast sie doch eben gesehen?" „Wir haben gar nichts sehen. Sitana, der Kristall hat sie in sich aufgenommen. Ich glaube einfach nicht, dass sie gestorben ist." Sie stand auf und lief auf und ab. Diese Reise warf noch viel mehr Fragen auf als vorher. Warum erzählte niemand die Wahrheit? War es so schlimm zu erzählen, woher diese Kriegerinnen kamen? Warum verschleierte man hier die Herkunft? Machte es die Kriegerinnen stärker, wenn sie niemanden hatten an den sie gebunden waren? Natürlich war es leichter einfach nur zu kämpfen, wenn man wusste das es niemanden gab den man als Druckmittel gegen sie verwenden konnte. Hotaru sah sie fragend an, sie sah das ihre Freundin komplett nervös war und gerade nicht wirklich wusste wie ihr geschah. Sie sah hilfesuchend zu Sitana. „Äh ja, ich kann dir da auch nicht helfen. Wir haben gerade herausgefunden, dass Kira eine Nachfahrin von Sailor Earth ist." Mamoru kam dazu. „Diese Kriegerin existiert nicht mehr unter den Lebenden, sie opferte sich um das Böse zurück zu drängen. Sie war die Retterin von Elysion, der späteren Erde. Aber Kira, Sailor Earth war meine Mutter. Ich kann mich nur wenig an sie erinnern, da sie so früh von uns ging. Königin Enderya." Die Brünette riss die Augen auf. „Ihr scheint nicht zu verstehen, ich habe ihren Schmerz gefühlt, ich bin mit ihr verbunden! Mein Kristall ist mit ihr verbunden!" Sie war so vollkommen aufgelöst und wusste überhaupt nicht was sie denken sollte. Nichts was die anderen sagten kam überhaupt bei ihr an. Nicht einmal die Tatsache, dass sie anscheinend von Königlichen Blut war.

Red saß immer noch dort in meditierte sie versuchte mit sich ins Reine zu kommen und ihre Kraft so zu kanalisieren, dass sie ihr volles Potenzial nutzen konnte. Sie versuchte es mit kleineren Dingen. Sie hatte vor sich Steine liegen, die sie versuchte mit Kraft des Feuers zu zerstören. „Verdammt!" schnauzte sie als der Stein einfach zu Boden fiel. Als Sailor Kriegerin war es irgendwie einfacher, aber wie sollte sie ihren wahnsinnigen Bruder aufhalten? Der um eines mächtiger war als sie. Wie sollte sie auch? Immerhin wusste sie seit ein paar Stunden das sie ein Feuermagier war. Sie hatte einige Übungen in den Büchern entdeckt, in einer Sprache die sie noch nicht einmal vorher gehört hatte. Ihr Kristall half ihr zu verstehen, aber ins Ungleichgewicht zu kommen war immer fatal. „Bisher nutzte sie ihn für alles, auch wenn sie nicht verwandelt war. Aber wie sollte das funktionieren, es war also nie der Kristall der ihr die Macht gab. Die ging immer von ihr aus, der Spirit hielt sie also immer nur in Schach.
„Hey auch Probleme?" rief sie als Kira an ihr vorbeilief. „Hey hallo? Nicht das erfahren was du wolltest? Scheint mir wir alle nicht," rief sie ihr hinterher. Hotaru und Sitana folgten ihr in die Bibliothek. „Gut das du so einfühlsam bist," schnauzte die lilahaarige. „Hey schon gut. Wir haben alle nicht das erfahren was wir wollten," sagte sie und stand auf. Es schien also ziemlich interessant in der Bibliothek zu sein.

Die Dunkelheit wird niemals siegenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt