5. Mehr als nur Partner?

205 16 2
                                    

Meine Augen öffneten sich wieder und ich fand mich un den Armen eines muskulösen Menschens wieder. Ich drehte mich ein wenig zur Seite und erblickte Akis wunderschönes Gesicht. Seine Augen strahlten so hell und erst jetzt bemerkte ich, wie Aki mich die ganze Zeit über durchgehend ansah. Sein Blick wand sich zaghaft von mir ab, als er bemerkte, dass ich meine Augen in seine Richtung bewegte. „Aki? ", war das einzige was meinen Lippen in diesem Moment entspringen konnte. „Was gibt es?" fragte er etwas verträumt. „Darf ich fragen was du hier machat? " fragte ich ihn ein wenig skeptisch. Ich schaute mich erneut um und bemerkte, dass ich direkt mit meinem Kopf auf seinem Schoß lag und er meine Arme sanft streichelte. Über mir lag eine warme und weiche Decke. Das Licht war aus und ich fühlte mich sehr sicher und wohl bei ihm. Wieso nur? „Yn, du kannst dich doch nicht einfach ohne eine Decke und durchgefrohren auf unsere Couch legen. Mitten in der Nacht hast du angefangen im Schlaf zu weinen und so habe ich mich dazu verpflichtet gefühlt, dir ein wenig Beistand zu leisten. Dann hast du aber meine Hand zu dir gezogen und wolltest sie gar nicht mehr loslassen und irgendwie so ist diese Situation hier entstanden, aber hör mir jetzt genau zu, ich hatte keine bösen Absichten dabei, ich hoffe einfach, dass du mir glaubst und vertrauat, aber ich wollte dir wirklich nur helfen." Nach all diesen Sätzen verspürte ich ein wunderbares Gefühl der Wärme, was mich dazu brachte „ Ich danke dir.", ihm mit einem Lächeln auf den Lippen zu entgegen. Aki lächelte mir ebenfalls freundlich zu und ich bemerkte, wie er ein wenig rot anlief. Oder war ich es? Lief ich etwa rot an? Nein, das bildete ich mir bloß ein. Doch ich spürte, wie mir Wärme ins Gesicht stieg. „Hast du Hunger?" fragte Aki und lenkte somit von der unangenehmen Situation ab. „Ja, ein wenig.", entgegnete ich ihm. Vorsichtig setzte ich mich auf und rieb mir die Augen. Irgendwie fühlte es sich nicht gut an, mich von Akis Schoß zu heben. Wieso nur? Seine Erscheinung zog mich in den Bann. Wie machte er das bloß? Wo auch immer ich war, ständig dachte ich nur an ihn und sein Befinden. Aus mir unerklärlichen Gründen wuchs er mir in letzter Zeit ziemlich ans Herz. Er war mir wichtig und meine Gefühle zu ihm wurden von Tag zu Tag immer stärker. „Mach du hier sauber, dann bereite ich uns das Frühstück zu." murmelte ich verschlafen. „Nein, bleib liegen. Ich bin schon etwas länger wach und ich bin mir sicher, dass ich besser kochen kann als du.", sagte er ein wenig herausfordernd. „Ich bin nicht mehr müde und kochen kann ich wirklich gut. Versuch doch mich davon abzuhalten, es nicht zu tun.", meinte ich mit einem schmalen Grinsen auf den Lippen. Aki sah mich nachgebend an und wir entschlossen uns dazu, einfach gemeinsam zu kochen. Zusammen begaben wir uns in die Küche und ließen unserer Kreativität freien Lauf. Ich schnappte mir eine Pfanne und alle Zutaten für ein Omlett nach dem geheimen Rezept meiner Familie. Meine Kochkünste waren ziemlich hoch, aber ich schaffte es nie, ein Omlett zu wenden, ohne dass es auseinander fiel. Aber vielleicht war heute ja mein Glückstag. Ich rührte die Zutaten für mein Onlett an, während Aki auch irgendetwas zubereitete. Genau erkennen, was er da tat konnte ich leider nicht, da ich meinen Blick nicht von seinem Gesicht abwenden konnte. Aki bemerkte dies nicht, da er sehr beschäftigt war, mit dem was auch immer er da tat. Nun legte ich meinen Blick auf seine Hände. Seine Bewegungen mit dem Messer waren unglaublich preziese und seine Hände sahen so gut dabei aus, er sah gut aus, wie immer. Nun musste ich mich aber wieder auf meine Arbeit konzentrieren. Ich goss etwas von der angerührten Masse in die Pfanne und wartete. Nach einiger Zeit war der Moment gekommen. Ich musste es umdrehen. Mit dem Pfannenwender in der Hand begab ich mich vorsichtig an das Omlett, doch ich traute nich nicht, bis ich pötzlich eine Hand an meiner spürte. Es fühlte sich unglaublich gut an. Nun bemerkte ich auch, dass sich ein Kopf auf meine Schulter legte und ein muskulöser Körper sich an meinen anschmiegte. Mit einer Hand hielt Aki nun meine linke Hand fest und mit seiner rechten Hand umklammerte er meine andere. Sofort spürte ich, wie Hitze in mir aufstieg, doch ich genoss diesen Moment einfach, ohne mir Sorgen über irgendetwas zu machen. Aki drehte mit mir gemeinsam das Omlett. Ich war überglücklich. Endlich hatte ich es geschafft ein Omlett ohne auch nur einen einzigen Fehler zu braten. Zwar mit etwas Hilfe, aber dennoch...
Mit einem liebevollen Lächeln im Gesicht drehte ich mich zu Aki, welcher mich ebenfalls sehr freudig ansah. Ich sah ihm in seine strahlend dunklen Augen. Sie funkelten wie die Sterne am klaren Nachthimmel. Sein Blick traf plötzlich meinen, doch ich wandte mich nicht von ihm ab. Sein Blick schien sich immer weiter von meinen Augen zu entfernen. Stattdessen schien er sich besonders von meinen Lippen sehr angezogen zu fühlen. Genau dort blieb nämlich auch sein Blick stehen. Langsam spürte ich, wie meine Augen ebenfalls etwas verrutschten. Ich wanderte mit meinen Augen auf seine weichen Lippen. Sie sahen so weich und unberührt aus, sodass ich begann mich zu ihnen hinziehen zu lassen.
Aki nahm seine Hände von Meinen und legte sie an mein Gesicht. Vorsichtig beugte er sich über mich und zog mich immer näher an sich heran. Wie kamen wir bloß so schnell in diese Situation? Darüber sollte ich mir nun auch keine Gedanken mehr machen. Ich ließ den letzten Abstand zwischen uns verschwinden und drückte meine Lippen leicht auf seine. Aki erwiederte meinen Kuss und schloss mich währenddessen in eine enge Umarmung. Auf meinen Lippen spürte ich die Wärme und die Geschmeidigkeit, die seine Lippen mit meinen verbunden. Vorsichtig bahnte Aki sich mit seiner Zuge einen Weg zu meiner. Unser Kuss wurde immer intensiver. Aki drückte meinen Körper fest an seinen, sodass es keinen Abstand mehr zwischen uns beiden gab. Meine Augen schlossen sich und ich begann mich der Intensivität völlig hinzugeben. Ich spürte ein neuartiges, aber dennoch wundervolles Gefühl in mir. Was war es bloß? Alles was ich darüber wusste, war dass Aki es in mir auslöste. Noch nie zuvor verspürte ich eine derartige Anziehung gegenüber einer anderen Person. Doch bei Aki war alles anders. In seiner Nähe war ich glücklich, konnte auch über meine eigenen kleinen Missgeschicke schmunzeln und fühlte mich wohl und geborgen.
Ich öffnete meine Augen und erblickte Akis strahlendes Gesicht. Seine Augen leuchteten so hell wie nie zuvor und sprachen dabei ihre eigene Sprache. Doch langsam lösten wir uns etwas voneinander. Aki legte seine Hände wieder auf meine und wir drehten das Omlett noch einmal herum. Sein Kopf auf meiner Schulter fühlte sich unfassbar gut an. Das goldbraun gebratene Ei war nun fertig. Gemeinsam mit Aki hob ich es aus der Pfanne und wir legten es sanft auf einen Teller. Aki löste sich von mir und flüsterte in einem leicht verführerischen Ton: „ Ich bin auch gleich fertig, dann essen wir gemeinsam." Seine Stimme machte mich verrückt. Was war gerade bloß passiert? Hatte Aki mich wirklich geküsst? Nein, hatte ich ihn etwa geküsst? Meine Gefühle spielten verrückt. Sein Blick lies alles in mir beben. Ich nahm zwei Teller und Besteck aus einem der Schränke und stellte sie auf unseren Esstisch. Nach einigen Minuten kam Aki mit den restlichen Speisen und wir setzten uns.
Behutsam griff ich mir ein Messer sowie eine Gabel und schnitt unser perfektes Omlett in zwei gleich große Hälften. Die eine Hälfte legte ich auf meinen Teller. Aki nahm sich die andere. Wir legten uns ebenfalls die Beilagen auf unsere Teller und begannen zu essen. Das Omlett schmeckte so unglaublich gut, wie als wäre es höchst persönlich von einem wahrem Meisterkoch gebraten wurden. Ich schaute in Akis wundervolles Gesicht. Er lächelte leicht, sodass ich sichtlich erkannte, wie unfassbar gut es ihm schmeckte. „Ich scheine wohl doch nicht so schlecht im Kochen zu sein." platzte mir wie aus dem nichts heraus. „Ich habe ja auch gute Unterstützung geleistet." sagte Aki mit einem schmalen Grinsen auf den Lippen. In seinen Augen spiegelten sich all die Gefühle, welche er mir vor wenigen Minuten mit dem Kuss zum Ausdruck gebracht hatte. Ich ließ mir die Speisen auf der Zunge zergehen. Alles schmeckte so unglaubluch lecker, doch das Omlett, welches wir gemeinsam gebraten hatten, schmeckte einfach am Besten. Denn in diesem lagen all unsere Gefühle, und wie selbst jedes Kind weiß, ist das was mit Liebe gekocht wird, immer das vorzüglichste. „Du siehst sehr glücklich aus", began Aki, „Das gefällt mir. " Ich liebte den Klang seiner warmen Stimme. Es war einfach ein unbeschreiblich gutes Gefühl, dass ich in seiner Anwesenheit verspürte.
Wir aßen zuende, doch spürte ich durchgehend dieses seltsame Gefühl. Konnte es das wärmliche Gefühl von Liebe sein? Wir hatten bereits einen Kuss hinter uns, doch fühlte ich mich noch immer als wäre dies bloß ein Traum. Anscheinend waren wir doch mehr als nur Partner...

_________________________________________

Ich weiß nicht wieso, aber aus irgend einem Grund mag ich dieses Kapitel:))
Schreibt mal bitte wie ihr es findet, ich freue mich immer über Rückmeldungen ihr Süßis
:)))

Aki x ReaderOnde histórias criam vida. Descubra agora