Thorin's Tochter

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Mila P.o.V

Langsam öffnete ich meine Augen. Endlich konnte ich mal einige Stunde schlafen. Mein Rücken schmerzte vom harten Steinboden. Kili hatte mir zwar netterweise seinen Mantel überlassen, aber der hielt die Härte des Bodens nicht wirklich ab. 

Langsam stand ich auf und steckte mich einmal. 

Es war still im Berg. Langsam machte ich mich auf den Weg und suchte einen Weg hinaus. Logischerweise suchte ich genau die Stelle, die wir als wir hinein traten passiert hatten. 

Nach einer endlos langen Suche, bei der ich schon fast ans Aufgeben dachte, fand ich schließlich den richtigen Gang. Sonnenlicht strahlte mir entgegen und ich begann freudig in dessen richtig zu hüpfen. "Na endlich, ist ja wie im Labyrinth hier.", murmelte ich vor mich hin und ließ die warmen Sonnenstrahlen auf meine kalte Haut scheinen. Fröhlich schloss ich die Augen und zog genießerisch die Frühlingsluft ein. "Geil.", sagte ich genießerisch und beobachtete die kleinen Vögel, die vom Wind durch die Luft getragen wurden. 

Ich hatte mich mittlerweile umgesehen und mich dafür entschieden einen anderen Weg zu den Seestadtbewohnern zu nehmen, da ich sicherlich nicht den kompletten Weg wieder den Berg hinunter und an einer anderen Stelle wieder hinauf laufen würde. 

Die Suche erschwerte sich etwas, da es keinen zweiten Ausgang gab. Nach einiger Zeit traf ich auf Bilbo. "Ey, Bilbo ich brauch mal deine Hilfe." Müde schaute er mich an aber ich konnte die Neugierde in seinen Augen aufblitzen sehen. "Worum gehts?", erwiderte er und musterte mich. "Du musst Thorin ablenkten.", grinste ich ihn kleinlaut an und konnte die Alarmglocken, die sich gerade in seinem Kopf eingeschaltet hatten, förmlich hören. "Bitte, du wirst später sehen wieso.", sagte ich zu ihm und Setzre meinen erstklassigen Hundeblick auf. "Okay. Wann?" "Na, jetzt." "Jetzt?", fragte er mich irritiert. "Ja, jetzt."

Keine Ahnung wie, aber Bilbo hatte es geschafft Thorin und die anderen Zwerge für einen kurzen Augenblick abzulenken. Währenddessen kletterte ich an einem präparierten Seile, die Bergmauer herunter. 

Es hörte sich leichter an gesagt. Kennt ihr diese Sportunterrichtsstunden in denen man an einem Seil hochklettern muss und gefühlt alle aus der Klasse einige Zentimeter weit kommen, außer man selbst. Genau so fühlte ich mich jetzt. 

Das Seil schnitt sich bei jeder kleinsten Bewegung in mein Fleisch und ließ mich schmerzhaft aufstöhnen. "So eine kacke.", fluchte ich vor mich hin und landete schließlich auf dem Hintern, auf der kleinen Grünfläche vor dem Berg. "Immer das Gleich hier.", meckerte ich vor mich her und klopfte mir nach dem Aufstehen, den Dreck von der Hose. 

Es dauerte nicht lange, da konnte ich im Menschentrubel untertauchen. Gerade als ich um eine Ecke gelaufen war, wollte ich in die entgegengesetzte Richtung wieder davon rennen. "Mila, was eine Überraschung.", sagte Thranduil und lächelte mich an. "Ja oder?", erwiderte ich frech und verschränkte meine Arme vor der Brust. "Was möchtest du den hier?" "Ich suche Bard." "Warum?" "Was geht dich das an?", fragte ich ihn mit hochgezogener Augenbraue und quetschte mich an ihm vorbei. "Ich weiß wo er ist.", hörte ich die Stimme von Thranduil plötzlich sagen und wirbelte herum. "Was bekomm ich dafür?", fragte er mich blöd grinsend und ich fragte mich ob er Todesgedanken hat. "Kein Schlag in die Fresse.", erwiderte ich grinsend. 

"Also ich möchte mit euch Verhandeln.", kam ich im aufgestellten Zelt, in welches mich Thranduil geführt hatte, direkt zur Sache. "Wer ist das?", fragte mich plötzlich ein Mann mit grauen Haaren und spitzem Hut. "Aus der Harry Potter Welt geflohen oder was?", fragte ich ihn und musterte ihn von oben bis unten. "Das ist Mila, Thorin's Tochter." Der alte Mann mit dem spitzen Hut schaute mich mit großen Augen an. "Dann ist es also wahr.", murmelte er vor sich hin und kratzte sich am Bart. "Was ist war? Raus mit der Sprache.", entgegnet ich neugierig und setzte mich auf eine Kiste, die hinter mir an der Zeltwand stand.