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Wir brauchten insgesamt 10 min um vom Flugzeug an den Flughafen zu gelangen. Dort gingen Jorge und ich erst durch die Passkontrolle, was uns 5 Minuten gekostet hat, und dann direkt zum Gepäckband um unsere Koffer zu holen. Da das Gepäckband aber noch nicht offen war mussten wir dort auch nochmal 10 min warten. Als wir unsere Koffer endlich hatten gingen wir dann zum Ausgang wo ich mich von Jorge verabschieden musste. „Tschüss Jorge. War schön dich kennenzulernen." sagte ich. „Tschüss Elein. Ich werd dir noch schreiben wir können uns ja mal in diesem Jahr treffen." sagte er auch. Zum Schluss umarmten wir uns und er ging zum Parkplatz des Flughafens. Ich war auf der Suche nach meinem Onkel. Meine Mutter hat mir zuhause ein Bild von ihm jetzt gezeigt damit ich es einfacher habe ihn zu finden. Doch einfacher war's definitiv nicht. Ich suchte ihn schon bestimmt 5 min bis ich einfach beschloss ihn anzurufen. Doch er hat mir schon vor fünf Minuten geschrieben.

Xavi: Hallo Elein ich kann nicht rein kommen und dich von dort aus mitnehmen. Ich bin beim Auto. Etwas abseits der Menschenmenge. Bitte komm doch dahin.

Nachdem ich diese Nachricht gelesen habe machte ich mich also auf denn weg nach draußen um nach ihm Ausschau zu halten. Das ging aber jedoch ziemlich schnell da draußen sogut wie nichts los war. Zur Begrüßung kam er zu mir und umarmte mich. „Wie groß du geworden bist. Als ich dich das letzte mal gesehen habe warst du gerade mal 7 Jahre alt. Und jetzt bist du 17. Wie schnell doch die Zeit vergeht. So schön bist du auch noch geworden. Wow" erzählte er während er mich lange umarmte. „Danke...Ähm...Onkel?" sagte ich eher fragend. „Nenn mich doch bitte einfach Xavi. Okay?" sagte er. „Okay danke Xavi" Nachdem ich das gesagt habe nahm er mein Koffer und legte ihn in den Kofferraum. Wir setzten uns gemeinsam ins Auto und fuhren los. „Also Elein ich müsste nochmal zu denn Jungs in Stadion da wir uns nochmal wegen dem Spiel am Donnerstag treffen wollten um die Startelf zu bestimmen. Ich hoffe das ist in Ordnung das wir direkt dahin fahren und nicht nach Hause?" fragte er. „Ja natürlich" antwortete ich nur nett. Eigentlich war ich ziemlich erschöpft vom Flug selbst wenn ich im Flugzeug geschlafen habe. Dennoch wollte ich mich gerne mal hinlegen und ausruhen. Oder vielleicht die Stadt ein wenig erkunden. Ich wollte aber nicht direkt am ersten Tag unhöflich sein. „Okay das sollte nicht lange dauern. Höchstens 1 1/2 Stunden aber das nur wenn wir nochmal kurz trainieren. Sonst sollten wir in einer halben Stunde fertig sein." erklärte er mir. „Okay ist in Ordnung." meinte ich nur und schloss meine Augen weil sie ziemlich schwer wurden. Nach einer kurzen Zeit merkte ich wie jemand an meinem Arm rüttelte. „Elein wach auf wir sind da und ich möchte dich ungern im Auto lassen." hörte ich Xavi sagen. Genau da merkte ich das ich eingeschlafen sein musste. Ich öffnete meine Augen und sah Xavi an. „Hm vielleicht hätte ich dich doch lieber direkt nach Hause gebracht statt dich mitzuschleppen" sagte er mehr an sich selbst als an mich gewandt. Ich schnallte mich ab und stieg dann mit Xavi aus. Zusammen liefen wir rein und gingen auf den Trainingsplatz. Dort waren schon ziemlich viele Spieler versammelt und machten irgendein blödsinn. „So aufpassen!" schrie Xavi. „Erste Sache wir haben einen Gast. Das ist Elein meine Nichte. Ich weiß jetzt nicht ob sie öfter zum Training mit kommt aber beim Spiel am Donnerstag wird sie definitiv dabei sein. Also seit bitte nett zu ihr. Zweite Sache. Ich wollte das ihr her kommt damit ich die Startelf für Donnerstag aufstellen kann..." erzählte er doch ich hörte nicht mehr zu denn ich merkte wie einer der Spieler mich die ganze Zeit anschaute. Als ich zu ihm sah verlor ich mich in seinen Augen. Die ganze Zeit wo Xavi die Leute aufzählte die definitiv spielen schauten er und ich uns die ganze Zeit in die Augen. Das letzte mal das ich mich von jemanden in den Augen verlor war in der achten Klasse. Bei einem Jungen der mir im Endeffekt gesagt hat er will nichts von mir obwohl er mir als Hoffnungen gemacht hat. Aber bei seinen Augen war etwas anders. Ich verlor mich nicht so in denen wie das letzte mal. Ich versank in diesen braunen Augen von ihm. Nach einer ziemlich langen Zeit wurde der Augenkontakt von uns beiden durch ein lautes Schreien von Xavi unterbrochen. „PABLO GAVIRA!" schrie er. Ich erschrak und zuckte zusammen genauso wie der genannte und der Junge in dessen Augen ich mich noch vor paar Minuten verloren hatte. „Hast du zugehört oder muss ich mich jetzt noch einmal wiederholen?" fragte Xavi streng. „Ähm... üb-über w-was reden wir nochmal?" fragte der genannte dessen name anscheinend Pablo war. „Urgh. Okay ich wiederhole mich. Du stehst in der Startelf und wir machen jetzt nochmal bisschen Training. Zugehört?" wiederholte sich mein Onkel nun. „Ja hab ich" sagte Pablo beschämt. „Okay dann kommt los. Elein ich hoffe das ist in Ordnung das wir doch etwas später fahren?" fragte Xavi mich. „Ja. Ja natürlich ich setzt mich so lange... Ähm... wo genau kann ich mich denn hinsetzten?" fragte ich. „Da". Xavi zeigte auf eine bank am Feldrand. „Okay danke" bedankte ich mich und setzte mich dahin.

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