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Nach 1 Stunde und 45 min kamen wir am Frankfurter Flughafen an. Mein Vater holte den Koffer aus dem Kofferraum und übergab ihn mir. Er begleitete mich noch zu der Check in Kontrolle und vor der Sicherheitskontrolle musste ich mich auch von ihm verabschieden. „Tschüss große pass auf dich auf und mach ja kein blödsinn. Xavi wird uns schon alles berichten. Hast du verstanden?" sagte er streng. „Ja Papa mach ich schon nicht." lachte ich ihm entgegen und umarmte ihn dann. Er gab mir noch ein Kuss auf denn Kopf sagte tschüss und ich ging dann zur Sicherheitskontrolle während er zum Ausgang lief. Das war also der Moment ab dem ich komplett auf mich allein gestellt war.

**Zeitsprung: nach der Sicherheitskontrolle**

Nach dem ich mit dieser Kontrolle fertig war, war ich auf der Suche nach meinem richtigem Gate. Komplett verwirrt und voller Panik lief ich schon seit einer halben Stunde durch denn Flughafen. Aufeinmal lief ich in jemanden hinein.
„Omg es tut mir so leid das war ein Versehen es..." Ich stoppte da der Junge mich komisch ansah. „Sorry but I don't understand you." sagte er mir mit einem spanischem Akzent. Das verriet ihn natürlich also fing ich direkt an mit ihm auf spanisch zu reden. „Es tut mir mega leid ich suche nur schon seit einer halben Stunde mein richtiges Gate aber finde es nicht und bin deshalb so verzweifelt" sagte ich so gut es ging auf spanisch. „Oh du kannst spanisch das erleichtert natürlich alles. Und alles gut. Vielleicht kann ich dir ja helfen? Sag mir mal dein Gate" lächelt mich der Spanier an. „Ich muss zum Gate 43" sagte ich. „Oh du fliegst nach Barcelona? Ich muss da auch hin wir können ja gemeinsam dahin so bin ich nicht alleine und du findest dein Gate?" schlug er dann vor. „Aber gern doch das wäre sehr nett" nahm ich das Angebot an. „Jorge" sagte der Spanier und hielt mir seine Hand hin. „Elein" antwortete ich und nahm die Hand entgegen. „Schöner und außergewöhnlicher Name Elein" sagte er während er meine Hand los ließ. „Danke deiner ist aber auch nicht schlecht Jorge" erwiderte ich. Nach diesem Satz gingen wir auch schon los zum Gate. „Wow wie konnte ich hier eine halbe Stunde lang vorbeigelaufen sein und nie bemerkt haben dass das mein Gate ist?" lachte ich. „Keine Ahnung. Auch wenn ich dich nicht kenne kann es sein das du ein recht unaufmerksamer Mensch bist?" fragte mich Jorge. „Nein eigentlich nicht." „Oh na dann" lacht er. Sein Lachen war anstecken weswegen ich auch anfangen musste. Als das Gate geöffnet würde und wir ins Flugzeug ansteigen mussten verabschiedeten Jorge und ich uns. Wir haben uns die ganze Zeit unterhalten und kennengelernt. Es war echt lustig mit ihm. Ich war froh das ich nun wenigstens jemand kannte doch so dumm wie ich bin fällt mir erst im Nachhinein auf das ich nach seiner Nummer garnicht gefragt habe. Als ich im Flugzeug war und an meinem Platz sitze bemerkte ich wie sich ein Junge neben mich setzte. Es war Jorge. „So sieht man sich also wieder" meinte er und lachte. Ich lachte mit. Und bevor ich es noch einmal vergesse fragte ich ihn nach seiner Nummer. Oder wenigstens nach seinen Insta. Beides gab er mir und wir redeten noch bis das Flugzeug startete. Ich schlief kurz nach dem Start ein aber mein Schlaf hielt nicht den ganzen Flug wie ich erhofft hatte. Nach ungefähr einer Stunde war ich wieder wach. Jorge der es wohl bemerkt hatte drehte sich zu mir und fing an mit mir zu reden. „Erzähl mal was treibt es dich nach Spanien? Und wieso sprichst du spanisch?" fragte er. „Ich mache ein Auslandjahr. Und spanisch spreche ich weil ich es in der Schule gelernt habe. Meine Mutter hat spanische Wurzeln weswegen ich auch zu meinem Onkel fliege doch spanisch kann sie nicht. Und so richtig aus der Familie hab nur ich etwas mit Spanien zu tun und kann nur ich spanisch reden." erzählte ich ihm. „Und du was machst du in Deutschland?" fragte ich ihn nun. „Ich hab urlaub gemacht." antwortete er. „In Deutschland? In Frankfurt? Was ist das denn dan für ein urlaub?" fragte ich ungläubig. „Ich wollte schon seit ich ein Kind bin nach Deutschland und hab mir dann denn Wunsch erfüllt." erklärte er. „Ah" sagte ich nur. Die restliche Stunde unterhielten wir und noch über verschiedene Dinge bis das Flugzeug landete.

The year that changes everythingWhere stories live. Discover now