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Wie sich herausstellte, hatte Isobel Elena entführt und sie zum Friedhof gebracht, wo sie ihrer Tochter alles sagte. Wie schwer es ihr wirklich fiel, Elena abgegeben zu haben.

Aber wo Katherine war, wusste niemand.

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Am nächsten Morgen standen Fallon, Stefan und Damon vor dem Salvatore Anwesen und warteten darauf, dass Elena die Tür öffnete.

Die Salvatore haben ihr Haus auf Elena umschreiben lassen, was hieß, ihr gehörte das Haus, dessen Vertrag sie nun unterschrieb.

"Denkst du wirklich, Bonnie kann es mit Klaus aufnehmen?", fragte Damon seinen Bruder.

"Sie sagt, sie hätte jetzt genug Kraft, um ihn zu töten. Elijah dachte, das würde funktionieren und er war ein Urvampir, also...", antwortete Stefan.

"Wenn wir ihn finden."

"Ja."

"Gibt's denn kein Zauber, der ihn aufspürt?", fragte Damon weiter.

"Nein. Dazu brauchen wir etwas, das Klaus gehört. Glaub mir, hab ich schon gefragt.", sagte Stefan und lehnte sich an die Steinmauer, an der auch Damon und Fallon lehnten.

Sie hörte dem Gespräch zwar zu, hatte aber kein Interesse daran. Auch wenn Elena ihre Schwester war, hatte sie kein Interesse daran, Klaus zu töten. Ihr war Klaus egal.

"Was meinst du? Hat er sie getötet?", fragte Damon.

"Katherine?"

Der blick, den Damon ihm zuwarf gab ihm die Antwort. "Wäre denkbar."

"Verdient hätte sie's.", sagte Fallon und lehnte einen Arm auf Stefans Schulter ab und grinste.

Zustimmend nickte Stefan und sah grinsend zu Fallon. Damon sah die Blicke, die sich die beiden zuwarfen und zog seine Augenbrauen zusammen. Aber bevor er sich darüber Gedanken machen konnte, ging die Tür auf und Elena stand vor ihnen, zusammen mit einem Mann, dem sie die Hand schüttelte.

Stefan und Damon stießen sich von der Mauer ab und liefen zur Tür. Fallon folgte ihnen.

Doch sie kamen nicht weit. Damon und Stefan stießen vor die Barrikade, vergessend, das ihr Haus nun Elena gehörte.

"Tut mir leid, das habe ich echt vergessen.", sagte Elena grinsend und kam zurück zur Tür. "Stefan. Möchtest du vielleicht in mein Haus kommen?"

"Das würde ich liebend gern. Danke.", grinste auch Stefan und trat ein.

Dann landete ihr Blick auf ihrer Schwester. "Fallon Gilbert, möchtest du vielleicht auch in mein Haus?"

Fallon lachte und nickte. "Es wäre mir eine Ehre."

Zu guter letzt, landete Elenas Blick auf Damon. "Was, sind wir 12?"

"Einer von uns schon."

Fallon blieb neben Elena stehen und sah zu Damon, dessen Blick von ihr zu Stefan ging und dann zurück zu der braunhaarigen vor ihm.

"Wenn ich dich hereinlasse, versprichst du mir, dass du dem Besitzer des Anwesens gehorchst?

"Nein."

"Im Ernst, Damon. Du hast es versprochen. Ich hab das sagen. Es läuft auf meine Weise. Keine Lügen, keine geheimen Absichten. Weißt du noch?"

Damon stützte sich mit einer Hand am Türrahmen ab und seufzte. "Ja, Elena. Natürlich."

"Dann bitte, komm herein.", lächelte Elena.

Damon lief an Fallon vorbei, die vor sich hin grinste. "Halt die Klappe."

Hello LoveWhere stories live. Discover now