72. Ehrlichkeit

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Donna: und probiere das Ziel zu treffen

Allison: haha schon verstanden

Ihr Bogen war nun gespannt. Man sah wie sie zitterte, das hatte Allison erwähnt. Seitdem sie für kurze Zeit tot war, hat sie dieses Zittern. Sie atmete einmal aus und wieder ein und schoss. Es traf den Boden, einige Meter neben dem Baum, aber nicht das Ziel.

Lydia: oh

Seufzend nahm sich Allison den nächsten Pfeil und begann wieder zu zielen. Schuss... und schon wieder der Boden.

Lydia: vielleicht... solltest du das Teil mehr waagerecht halten, auf mongolischer Art

Verwirrt schaute Allison jetzt zu Lydia.

Lydia: was!? Ich lese

‚Probiere es einfach' kam aus mir, als Allison mich jetzt fragend anschaute. Sie zielte und... wieder daneben.

Lydia: okay ehhm... schließe jetzt für einige Sekunden die Augen und stelle dir vor, dass der Pfeil in das Ziel trifft

Allison schloss die Augen, während wir ruhig mit die Stille genossen. Hoffentlich funktioniert das jetzt.
‚Habt ihr das gesehen?' Allison öffnete wieder ihre Augen. Was soll sie mit geschlossenen Augen gesehen haben?

Donna: was denn?

Jetzt schaute ich mich auch um. Mir fiel nichts auf.

Allison: wartet hier

Irgendwas sah Allison, was wir nicht sahen, denn sie ging entschlossen auf etwas zu.

Lydia: ist das dein Ernst?

Allison: Ich bin gleich zurück

Sie ging ein paar Meter weiter weg, dann blieb sie stehen und drehte sich zu uns, aber sie sah so verängstigt aus. Sie hob ihren Bogen. Sie wird doch nicht schießen? Sie zielte auf Lydia.

Lydia: Allison?

Und Schuss. Meine neuen Reflexe aktivierten sich. Ich streckte meine Hand nach dem Pfeil aus und fing ihn noch kurz vor Lydias Nase. ‚Omg!' Allison schien wieder bei sich zu sein. Ihren Bogen nahm sie runter und sah auf einmal ganz schockiert aus. ‚Alles okay?' Isaac tauchte neben Lydia auf. Was macht er hier? Hatte er uns beobachtet?

Allison: Omg Lydia!

Sie warf ihren Bogen zur Seite und ich warf den Pfeil zur Seite.

...

Nach einem langen Spaziergang mit Yoda, bin ich endlich zum Entschluss gekommen, dass es nicht schlimm ist, dass Stiles nicht Ehrlich war. Klar macht es mich traurig, aber viel mehr braucht er jetzt Hilfe als Stress. Ich zückte mein Handy. Ich war mir bei der Idee Stiles zu Schreiben immer noch unsicher, aber den Rest des Tages hatte er sich nicht gemeldet. Ich will nicht, dass er alleine ist.

*Telefonklingeln*

Stiles! Soll ich rangehen? Okay geh einfach ran...

Donna: Hallo?

Stiles: Donna, ich habe eine Frage

Nicht mal eine Begrüßung... ‚Ja?' kam aus mir mit Hoffnung, dass es irgendwie um uns ging.

Stiles: erzählt dir dein Vater irgendwas von Fällen, die er bald bekommt?

Warum will er jetzt über mein Vater reden? Er kann ihn doch gar nicht leiden.

Donna: er redet mit mir nicht über solche Sachen, er redet kaum mit mir

Stiles: okay, tut mir leid...

Stille. Weiß er eigentlich, dass zwischen uns etwas in der Luft liegt?

Stiles: weißt du? Ich habe dich heute echt vermisst, als du bei Lydia warst

Ein Lächeln schlich sich in mein Gesicht. Er hat an mich gedacht.

Donna: Ich dich auch, warum hast du mir nicht geschrieben?

Stiles: Ich war in der Polizeistation, mein Vater muss alle seine Unterlagen weggeben und rate Mal an wen?

Donna: an wen?

Stiles: an deinen Vater

An meinen Vater? Also wird mein Vater jetzt doch mehr in die Welt des Übernatürlichen eingeführt als ich dachte. Das kann Gutes, aber auch Schlechtes bedeuten.

...

Stiles und ich waren wieder total in Harmonie. Das merkte man nicht nur an meinen Lächeln, sondern auch daran wie er seine Finger nicht von mir lassen konnte. Seine Lippen waren weich wie immer, als er sie auf meine legte und mich wie vor wenigen Minuten schon als ich ihn davon abhielt, an meinen Spind drückte. Was soll ich sagen, ich wurde schwach? Schnell drückte ich ihn wieder weg, als ich merkte, dass uns alle im Flur anstarrten. ‚Was ist denn nur los?' sagte ich lachend und drehte mich zu meinen Büchern im Spind.

Stiles: nichts, darf ich nicht meine Freundin küssen?

Ich wurde rot, so ist er bloß selten. Der totale Gegensatz von gestern, auch wenn wir noch bis spät in die Nacht telefoniert haben, da er Angst hatte wieder einen dieser Träume zu haben. Wenn wir schon bei Träumen sind...

Donna: du hast in Finstocks Unterricht geschlafen?

Bei Finstocks Stunden zu schlafen, das traut sich niemand.

Stiles: ja... ich weiß

Sein Gesichtsausdruck änderte sich wieder ins nachdenkliche.

Donna: hattest du wieder einen Albtraum?

Stiles: mach dir keine Sorgen um mich

Genervt kniff ich meine Augen zusammen und schloss meinen Spind. Meine Aufmerksamkeit lag jetzt auf ihn.

Donna: Stiles, du sollst mir alles erzählen

Stiles: Ich weiß, aber meist weiß ich selbst nicht was ich sehe

Er schaute zu mir runter und ich zu ihm hoch. An seinen Augen sah man, dass er nicht gut schlief.

Donna: ist es mit dem lesen besser geworden?

Stiles: kein bisschen, ich probiere es, aber die Nebenwirkungen scheinen noch lange anzuhalten

*ding ding*

Eine Nachricht von Lydia.

Stiles: wer schreibt ?

Donna: es ist Lydia, wir sollen auf den Schulhof kommen. Es scheint bei allen gerade schlimmer zu werden

— ♥ —

Ich werde wieder aktiver! Langsam kommt es zum Void Stiles Teil. Ich bin schon gespannt, wie ich den gestalte, aber man merkt es vielleicht ich mag es immer extra drama reinzubringen. Lasst ein Sternchen da!!

~ 1175 Wörter

Eure rorstory (:

𝐁𝐑𝐎𝐖𝐍 𝐄𝐘𝐄𝐒 || Stiles Stilinski FFOpowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz