SwanQueen~ So This Is Christmas...

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Zusammenfassung:
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Henry feiert Weihnachten dieses Jahr bei Emma und so landet Regina hinter ihrem Schreibtisch mit einem riesigen Papierstapel vor sich. Natürlich könnte sie die ganzen Papiere auch nach den Feiertagen erledigen, doch sie schiebt solche Dinge nicht auf. Regina muss sich eingestehen, dass dies nicht der einzige Grund ist. Sie weiß einfach nicht, was sie sonst an Weihnachten ohne Henry tun soll. Überall wird gefeiert, alle sind unter sich, bei ihren Familien und nur sie ist alleine. Deshalb bietet Arbeit die perfekte Ablenkung. Als sie plötzlich mehrere verpasste Anrufe von Emma bemerkt, ist ihr sofort klar, dass etwas nicht stimmt.

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Der Schnee knirschte leise unter Reginas Stiefeln, während sie auf dem Weg zu ihrem Haus war. Sie ließ ihren Blick über die schneeweiße Landschaft gleiten, als sie plötzlich etwas Hartes am Rücken traf. Mit einem wütenden Blick drehte Regina sich um, der sofort weich wurde, als sie ihren Sohn mit einem Schneeball in der Hand entdeckte. „Na warte!“, rief sie angriffslustig, nachdem sie sichergestellt hatte, dass niemand anderes in der Nähe war und bückte sich, um den weichen Schnee aufzuheben und stürzte auf ihn zu.

Durch das sanfte Vibrieren ihres Weckers öffnete Regina die Augen. Seufzend richtete sie sich auf. Natürlich würde sie davon träumen, wenn Henry das Weihnachten bei Emma verbrachte. Nachdem Regina für eine kurze Weile in Gedanken abgedriftet war, machte sie sich fertig und fuhr in ihr Büro. Man hätte meinen können, es würde an Weihnachten keine Arbeit geben, doch der riesige Papierstapel auf Reginas Tisch zeugte von etwas anderem.

Stunden waren vergangen und die Nachmittagssonne tauchte alles in ein oranges Licht ein. Regina erlaubte es sich endlich, eine Pause zum Essen einzulegen. Natürlich hätte sie die ganzen Papiere auch nach den Feiertagen erledigen können, doch sie schob solche Dinge nicht auf. Regina musste sich eingestehen, dass dies nicht der einzige Grund war. Sie wusste einfach nicht, was sie sonst an Weihnachten ohne Henry tun sollte. Überall wurde gefeiert, alle waren unter sich, bei ihren Familien und nur sie war alleine. Deshalb bot Arbeit die perfekte Ablenkung.

Regina war so vertieft in ihre Aufgaben, dass sie ihr aufblinkendes Handy erst nach einer Weile bemerkte. Verwundert entsperrte sie es und entdeckte mehrere verpasste Anrufe von Emma. Ihr war direkt klar, dass etwas nicht stimmte, denn Emma war nicht gerade die Person, die oft anrief, wenn es um nichts Wichtiges ging. Sofort rief sie zurück, ihre Jacke schon angezogen und Tasche in der Hand.
„Emma, was ist-“, wollte Regina gerade zu einer Frage ansetzen, bevor sie direkt unterbrochen wurde.
„Etwas ist mit Henry, du musst sofort kommen!“, platzte es panisch aus Emma heraus. Innerhalb von Sekunden hatte Regina aufgelegt und sich in eine lila Rauchwolke aufgelöst.

Für einen Moment stand sie wie angewurzelt in dem Haus der Charmings. Sie hatten es definitiv nicht mit den Dekorationen untertrieben. Regina stürmte in das Wohnzimmer und wollte gerade fragen, was los war, als sie ihren Sohn strahlend vor sich entdeckte und hinter ihm seine ebenfalls strahlende Mutter. Wenn Blicke töten könnten, wäre die Retterin jetzt bereits nicht mehr existent. Doch bevor Regina auch nur einen weiteren Gedanken darüber fassen konnte, wie sie Emma dafür, sie mit so etwas Ernstem zu belügen, von der nächsten Klippe stürzen würde, entdeckte sie ein Bild in Henrys Händen. Es war ein Bild von ihr. Doch es war keine herkömmliche Skizze oder ein Foto, sondern es bestand aus Worten. ‚I love you, mom <3‘ formte ihr Gesicht, ihre Augen, ihre Lippen, ihre Nase und jedes noch so kleine Detail.
Regina stockte der Atem.
„Henry, das-“ Sie konnte ihren Satz nicht beenden, ehe ihre Augen sich mit Tränen gefüllt hatten. Sie fiel ihrem Sohn um den Hals.
„Mom, du bist ein Teil unserer Familie. Ich möchte nicht, dass du dieses Weihnachten alleine verbringen musst, geschweige denn je ein anderes. Ich brauche dich“, flüsterte er überglücklich in ihr Haar. Regina lächelte und eine Träne lief über ihre Wange.
„Ich liebe dich, mein kleiner Prinz“, hauchte sie und strich über seine Wange.
„Ich dich auch, Mom“

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⏰ Last updated: Dec 24, 2022 ⏰

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