Teil 1. life like hell

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Überarbeitungsarbeiten für die komplette Geschichte, damit ich damit abschließen kann!

Ich schluchtze und sah auf mein Handy, eine neue Nachricht wurde angezeigt, von Justin.

Ich hatte Angst.

Ich konnte sie mir kaum durchlesen, viel zu sehr, hatte ich Angst zu zerbrechen.

Einmal atmete ich tief durch, um nicht gleich wieder los zu weinen.

Ich konnte es einfach nicht mehr.

Mein Leben war die reinste Hölle.

Nichts lief mehr so, wie es sollte.

Mit meinem Finger tippte ich auf die Nachricht und las sie mir durch:

Na, Bitch. Was war los? Zu große Angst vor mir, um deinen fetten Arsch in die Schule zu bewegen?

Eine Träne rollte mir über meine Wange, doch ich wischte sie mir schnell weg.

Ich wollte nicht weinen.

Das tat ich immer und es reichte einfach.

Er wollte doch, dass ich hier saß und weinte.

Er wollte es verdammt, doch ich verstand es nicht

Ich konnte nicht begreifen warum?!
Wir hatten uns total gut verstanden, eigentlich immer und schlagartig wollte er nichts mehr mit mir zutun haben.

Schlimmer noch.

Er baute sich seine Leute in der Schule auf und wurde zum Schläger, er scheisste auf die Schule, so wie er auf mich scheißte...

...auf das was wir hatten.

Mal war er da, mal nicht.

Ihm war es egal, seine Eltern hatten das Geld und der Vater Firmen, in denen er vermutlich arbeiten würde.

Es war schon so lange her, dass er mir einfach mal kein Kommentar hinter her geworfen hatte.

Es war schon so lange her, dass er mich einfach in Ruhe gelassen hatte, so lange her, dass ich keine Angst haben musste.

Nie hatte ich diesem Jungen etwas getan und ich fragte mich immer wieder, was er dachte, dass ich ihm getan hatte.

Für ihn musste es ja etwas gewesen sein, dass er immer wieder so handelte, wie es war.

Von unten hörte ich meinen Vatwe schreien, weswegen ich schnell runter zu ihm lief.

Draußen war es bereits Dunkel, dass Licht der Straßenlaterne schien durch das Fenster.

Wenn ich aus der Schule kam, musste ich dennoch weiter fürchten...wegen meinem Vater.

Ich sagte ja, mein Leben war die Hölle.

Ich zitterte am ganzen Leib, er machte mir Angst und das nicht wenig.

Er war ein Monster!

So zeigte er sich mir jedenfalls.

Jeden Tag zeigte er es mir mehr und das seit dem Tod meiner Mutter, der schon fünfzehn Jahre her war.

An dem ich und er nichts konnten, doch er tat so, als wäre ich Schuld.

Schuld, dass sie Tod war.

Ich meine, ich vermisste sie auch unheimlich, dennoch behandelte ich meine Mitmenschen nicht so, wie er.

,,Was ist Dad?" fragte ich in einem flüsterton.

Ich konnte kaum noch richtig stehen, so sehr zitterte ich, so sehr fürchtete ich mich.

,,Na komm doch her" brüllte er weiter und wäre ich nicht zu ihm gegangen, wäre er gekommen und dann wäre ich Tod.

Wortwörtlich.

Er hatte es mir verdeutlicht, dass er vor so was nicht zurück schrecken würde.

Sofort packte er mich grob am Nacken, ,,Du hast mir kein Alkohol gekauft" knurrte er und drückte mich am Nacken zu Boden.

Ich hatte den Alkohlgeruch auch schon von oben riechen können, er hatte es wieder übertrieben und ließ seinen Rausch jetzt an mir aus.

Vor ihm machte ich mich ganz klein, ,,Weil wir kein Geld haben" flüsterte ich noch leiser.

Mein eigener Vater drückte seine Hände um meinen Hals und drückte mich noch fester gegen die Wand.

Sofort bekam ich kaum Luft mehr, er hob eine Hand und schlug mir ins Gesicht.

Auf Zehnspitzen stand ich vor meinem Vater, der grade mich versuchte umzubringen.

Ein weiteres mal.

Als er von mir abließ, fiel ich zusammen auf dem Boden und japste nach Luft.

Ich hustete auch, da sich der Sauerstoff wieder in meiner Lunge breit machte.

,,Verpiss dich jetzt" brüllte er mir einfach ins Gesicht und ließ mich allein auf dem Boden liegen.

Ich schloss meine Augen und fing an weinen, mein ganzer Körper schmerzte.

Jetzt war ich gezwungen zu weinen.

Doch das Adrenalin, welches sich in meinem Blut verbreitete, half mir in dieser Situation und ließ mich aufstehen.

Als ich sah, dass er nicht kam rannte ich hoch in mein Zimmer und verriegelte die Tür.

Nur um sicher zu gehen.

Shweratmend lehnte ich mich gegen die Tür.

Mir kamen wieder die Tränen und ich konnte es nicht verhindern, alles tat mir weh.

Mein Hals brannte, dazu bekam ich kaum ein Ton raus, im Spiegel konnte ich sehen, wie seine Finger mein Hals zierten.

An einigen vereinzelten Stellen, wo er fester zu gedrückt hatte, war es bereits Blau.

Die Haustür knallte zu und damit wusste ich jetzt auch, dass mein Dad wieder auf dem Weg zu einer Bar war, um sich volllaufen zu lassen.

Den Tod meiner Mom hatte er nicht gut verkraftet ganz im Gegenteil, deswegen hatte er wieder anfangen zu trinken.

Dadurch hatte er seinen Job verloren und all seine sozialen Kontakte.

Wir hatten kaum Geld und wenn wir etwas hatten, verschwendete er es, um zu trinken.

Bevor ich mich für die Schule fertig machen musste, konnte ich noch etwas schlafen.

Doch schon dann ging der Alptraum in der Schule mit Justin weiter.

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Story fängt erst ab etwa Teil 21 richtig an, wünsche viel Spass beim lesen:)
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Überarbeitung!!

Ich will nur dichWhere stories live. Discover now