Kapitel 5.

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FINALE

Mein Herz schien mir fast aus der Brust zu springen

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Mein Herz schien mir fast aus der Brust zu springen. Quietschend und wie ein Baby strampelnd ließ ich mich auf mein Bett fallen. Humiya beobachtete mich mit einem breiten Grinsen. „Ich will ALLES wissen!" rief sie aufgeregt und setzte sich neben mich auf Bett.

Er war da." war das einzige was ich hervor bringen konnte als ich meinen Kopf in den Kissen vergrub. „Uuuund?" fragte sie weiter neugierig. „Habt ihr geredet?" Ich atmete tief aus. „Nein." „Ayaka!" sie schlug mir auf den Rücken. „Aber ich hab ihm meinen Stift geliehen und wir hatten Blickkontakt." gestand ich und drehte mich zu ihr. „Intensiv?" fragte sie. „Joa. Schon." Ich quietschte wieder. „Er hat so schöne Augen." Meine beste Freundin sah mich lachend an bevor sie aufstand und im Badezimmer verschwand.

Seine Olivfarbenen Augen hatten durch das Abendlicht hell geleuchtet und sahen einfach nur wunderschön aus. Sein Gesicht jedoch blieb kalt während über mein eigenes alle Art von Emotionen wanderten. Zum Glück hatte ich mich schnell genug weggedreht bevor meine Wangen, die ohnehin schon leicht rosa leuchtet, komplett rot anliefen.

Und hast du deinen Stift auch wiederbekommen?" fragte Humiya aus dem Badezimmer. Ich richtete mich auf. Nein. Hatte ich nicht. Mir war nichtmal aufgefallen, dass er ihn mir nicht mehr zurück gegeben hat. „Ayaka?" rief sie wieder. „Nein hat er nicht." antwortet ich. Nagut es war bloß ein Stift, aber dieser Blickkontakt war wirklich das Beste was hätte passieren können. Ich lächelte in mein Kissen.

Kommst du eigentlich morgen mit zum Finale?" Das hatte ich ganz vergessen. Morgen war das Finale! Ich zögerte. „Du hast dich die letzten Male auch schon gedrückt." merkte Humiya an und durchbohrte mich mit ihrem Blick. „Du kannst auch im Cheer-Bus mitfahren." Ich überlegte kurz, dann stimmte ich zu. Wahrscheinlich war meine gute Laune der Grund weshalb ich zusagte.

"Bis später." Ich umarmte Tendou am nächsten Tag zur Verabschiedung und sah ihm nach als er in den Bus stieg. Er grinste breit. Seine Freude als ich ihm erzählte, dass ich mir das Finale ansehen würde, erschlug mich fast.

Der Bus des Volleyball-Clubs war viel schöner als der mit dem ich gleich fahren würde. Ganz in den Farben der Schule, ein großer weißer "Shiratorizawa VBC" Schriftzug zog sich unter den Fenstern auf der lilanden Farbe entlang und insgesamt sah er einfach viel strahlender aus als der, der Cheerleader. Vielleicht lag es aber auch einfach daran, dass er frisch gewaschen und geputzt war. So wie es vor jedem Spiel gemacht wurde, um die Klasse und den Stolz der Schule nochmals zu zeigen und jedem unter die Nase zu reiben, egal ob er es wollte oder nicht. Ich hörte schon die Sprüche von den Schülern aus der anderen Schule.

"Bonsen" "Rich-kids" "Pappi's Geld" und der Vorwurf "alles in den Arsch gesteckt bekommen zu haben" übertönte meistens die Kommentare wie gut unsere Schule eigentlich war und wie stark unser Volleyball Team spielte. Dabei wussten viele nichtmal, dass diese Argumentation nur auf etwa 40% aller Schüler passte. Viele waren durch viel Mühe und Arbeit auf die Schule gekommen, und nicht weil ihre Eltern viel Geld hatten.

𝐈𝐍𝐓𝐎 𝐘𝐎𝐔 ᴜsʜɪᴊɪᴍᴀWhere stories live. Discover now